Joël Dicker - Das Geheimnis von Zimmer 622 / L'Énigme de la Chambre 622

Cover zum Buch Das Geheimnis von Zimmer 622

Titel: Das Geheimnis von Zimmer 622

, (Übersetzer) , (Übersetzer)

3,3 von 5 Sternen bei 29 Bewertungen

66,2% Zufriedenheit

Verlag: Piper Taschenbuch

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 624

ISBN: 9783492319300

Termin: Oktober 2022

Aktion

  • Kurzmeinung

    Imagine
    es langweilt mich, die Empfehlungen auf dem Cover absolut unverständlich.
  • Kurzmeinung

    serjena
    So eine dumme Geschichte habe ich schon lange nicht mehr gelesen (Geschenk)- verworren/unglaubwürdig/ Zeitverschwendung
  • Cover zum Buch Ein ungezähmtes Tier Cover zum Buch Die Affäre Alaska Sanders Cover zum Buch Die letzten Tage unserer Väter
  • Nichts ist wie es scheint...

    2018 Genf. Der Autor selbst erhofft sich, durch den Besuch in den Schweizer Alpen von einigen persönlichen Schicksalsschlägen etwas Abstand zu gewinnen. Er mietet sich im luxuriösen Hotel Palace de Verbier ein, doch an Erholung ist bald nicht mehr zu denken. Durch die Bekanntschaft mit seiner Zimmernachbarin, der Engländerin Scarlett Leonas, erfährt Joël Dickere eher zufällig von einem 15 Jahre zurückliegenden ungelösten Mordfall in Hotelzimmer 622. Doch dieses Zimmer gibt es gar nicht. Dicker und Leonas, beide neugierig geworden, machen sich auf Spurensuche und geraten dabei schnell in Turbulenzen…


    Joël Dicker hat mit „Das Geheimnis von Zimmer 622“ nicht nur einen sehr unterhaltsamen, spannenden Roman vorgelegt, sondern schildert die Handlung aus eigener Sicht, indem er sich selbst zum Protagonisten macht. Der flüssige, bildhafte und teils amüsante Schreibstil des Autors nimmt den Leser mit in die Schweizer Alpen, um mit Dicker einen alten Mordfall aufzuklären anstatt eine Auszeit zu nehmen. Während der Leser erst einmal einiges über die schriftstellerische Karriere Dickers erfährt, rollt dieser im Hintergrund langsam den alten Mordfall auf, indem er erst einmal die Protagonisten nebst ihren Lebensumständen auftreten lässt. Über wechselnde Zeitebenen wird der Leser dann Zeuge der Nachforschungen von Dicker und seiner Zimmernachbarin Leonas in der Gegenwart, sowie über die Entwicklungen 15 Jahr zuvor, wo nach und nach innerhalb der alten Bankiersfamilie Ebnezer eine aberwitzige Geschichte aus Verrat, Eifersucht, Rache, Intrigen, Gier und Machtspielchen entsteht, die letztendlich den Mord zur Folge hat. Dickers Talent, seine Handlung aus mehreren Perspektiven und mit vielen überraschenden Wendungen interessant zu gestalten, macht sich auch in dieser Geschichte wieder bemerkbar, denn der Leser steht konstant einigen Rätseln gegenüber, die es zu lösen gilt, was die Spannung immer weiter in die Höhe treibt. Bis man erst einmal weiß, um wen es sich bei dem Opfer handelt, landet man öfters allerdings auch in einer Sackgasse. Dem Leser wird durch gut konstruierte Verwicklungen konstant Konzentration abgefordert, bis der Fall schlussendlich aufgeklärt ist.


    Die vielen Charaktere sind sehr differenziert ausgestaltet und teilweise aberwitzig in Szene gesetzt, so dass der Leser sich schon bald auf dem Beobachtungsposten wiederfindet und seine eigenen Nachforschungen anstellt, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Dicker selbst stellt sich nicht gerade als Sympathikus dar, während Scarlett immer etwas geheimnisvoll wirkt, resolut und vor Impulsivität strotzend. Der bunte Reigen der weiteren Protagonisten vereint so ziemlich alles in sich, was es an Tiefen, Untiefen und fragwürdigen Existenzen gibt. Neben Schiffbrüchigen, Mitläufern, Bösewichten und Racheengeln gibt es auch die Künstlerseelen und die Betrogenen. Doch muss der Leser sich die Mühe machen, ganz genau hinzuschauen, um ihre Maskerade zu durchbrechen, denn nichts ist wie es scheint.


    „Das Geheimnis von Zimmer 622“ unterhält mit einer spannenden Geschichte voller überraschender Wendungen und fordert dem Leser bei der Lektüre einiges an Kombinationsgabe ab. Liebe, Lug und Betrug werden hier sehr intelligent verwoben, so dass die Auflösung auch eine Erlösung ist. Brilliant und fesselnd bis zum Schluss. Absolute Leseempfehlung!

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)

    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein

    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
    _____________________________________________

    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten

  • K.-G. Beck-Ewe 30. März 2021 um 00:18

    Hat den Titel des Themas von „Joël Dicker - Das Geheimnis von Zimmer 622“ zu „Joël Dicker - Das Geheimnis von Zimmer 622 / L'Énigme de la Chambre 622“ geändert.
  • Bei 2 Stunden und 15 Minuten breche ich jetzt ab. Ich komme in diese Geschichte so überhaupt nicht hinein, finde sie langweilig und verworren. :geek: Sehr unsympathische Charaktere auch.

    Mich fesselt da nichts und keiner.

    Bücher, die im

    Spoiler anzeigen

    Banken- und Geheimdienstmilieu

    spielen, sind wohl auch einfach nicht meins.

    Am Sprecher lag es nicht, Torben Kessler spricht immer gut, auch dieses Mal. Wenn einen die Geschichte nicht abholt, kann leider auch der beste Sprecher nichts tun.

    Geht nun zurück zu audible.

    :bewertungHalb:

  • Ich habe gerade "Zimmer 622" beendet - was für ein Parforce-Ritt! Eigentlich kann man nur die alte "Akte X"-Weisheit anwenden: Traue niemandem :batman: . Glaube niemandem auch nur ein Wort, das er von sich gibt. Auf drei Ebenen (Rahmenhandlung mit Joel Dicker selbst), dann die Geschichte des Mordes selbst und was vor 15 Jahren geschah ist nahezu auf jeder Seite eine unerwartete Wendung. An einigen Stellen hatte ich eine Ahnung, doch dann wurde ich wieder hinters Licht geführt. Einfach grandios :applause: . Nach der Enttäuschung beim letzten Buch ist Joel Dicker wieder genauso gut wie beim Harry Quebert (Zimmer 622 hat mich in vielen Punkten an dieses erinnert, besonders, weil es immer wieder zu unerwarteten Wendungen kommt), und hat von mir absolut verdiente :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: bekommen.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Nachdem ich Harry Quebert vor kurzem mit fünf Sternen bewertet habe (seit langem hat es ein Buch mal wieder geschafft!), andererseits auch schon miese Bewertungen für 622 aufgeschnappt habe, jetzt aber deine Begeisterung rauslese, muss ich für dieses Buch wohl doch noch Lesezeit abzwacken. :thumleft:

    "Outside of a dog, a book is man's best friend. Inside of a dog, it is too dark to read."
    - Groucho Marx

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