Wird die Leseleidenschaft vererbt?

  • Also in meiner ganzen Familie (und damit mein ich wirklich GANZE.. sprich Eltern, Geschwister, Oma, Tanten, Onkel, usw.) bin ich die einzige die so viel liest.
    Meine Cousine und meine Schwester lesen ab und zu mal ein Buch. Aber wenn, dann brauchen sie meistens mehrere Wochen dafür. Und das kommt durchschnittlich so zwei oder drei mal im Jahr vor.


    Ich finde es nicht weiter schlimm, immerhin soll jeder machen was er will. Aber es ist halt schade für mich weil ich hier in meinem Umfeld niemanden hab mit dem ich über Bücher reden kann. Ich würde so oft gerne jemandem ein Buch weiterempfehlen aber das hab ich mittlerweile auch schon aufgegeben :roll:
    Meine Freundinnen lesen entweder auch nichts, oder ganz andere Genres.
    Mein Partner ist gottseidank sehr geduldig mit mir und hört sich meine Nacherzählungen immer an...
    Er kann Harry Potter zwar nicht unbedingt sonderlich leiden, aber er ist immerhin bestens informiert. 8-[


    Bücher gelesen 2012: 11
    Bücher gelesen 2011: 37
    Bücher gelesen 2010: 56

  • Ich glaub zwar nicht, dass die Leseleidenschaft direkt vererbt wird,
    aber es ist sehr wahrscheinlich, dass Kinder, deren Eltern viel gelesen
    haben, dieses Hobby fortsetzen werden.


    So war es auch bei mir. Mein Vater hat schon als Student sein ganzes
    Geld nur für Bücher ausgegeben. Bücherregale gab es bei uns wirklich
    überall. Alle Schullektüren waren einfach da, so dass ich selber meinen
    Mitschülern diesbezüglich immer voraus war.


    Ich hab schon mit fünf lesen gelernt und kann seitdem ohne Bücher nicht leben. 8-[

  • Hallöchen :)


    Also ich weiß, dass meine Mutter sehr gerne gelesen hat und es heute auch noch tut.


    Nicht mehr so leidenschaftlich und oft, aber doch schon hin und wieder.


    Mein lieber Papa, eigentlich überhaupt nicht so.... bin mir da aber auch nicht sicher O:-)


    Ich weiß nur, dass ich Bücher liebe über alles. *Meine Heiligtümer* :queen:


    und meinem Schwesterherz geht es genauso!! Sie besitzt eine Menge Bücher und verschlingt sie genauso gerne wie ich.

  • Vererbt direkt, ist wahrscheinlich zu hoch gegriefen. :D Aber dass die Familie eine enorm große Rolle dabei spielt,
    davon bin ich überzeugt. Wenn ein Kind in einer Familie aufwächst, wo die Bücher, als unverzichtbares Teil,
    zu dem Alltagleben gehören, wird das Kind, denke ich mal, dies als was selbstverständliches übernehmen. :)
    Aber es spielen natürlich auch viele andere Faktoren eine Rolle.

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Ich bin in meiner Familie auch die Einzige, die soviel liest. Meine Schwester und mein Vater nehmen ab und an noch ein Buch zur Hand. Meine Mutter ganz selten. Also vererbt bekommen habe ich es wohl nicht :)

  • Ich denke in gewisser Weise schon. Früher hab ich weniger gelesen, aber irgendwann fing es dann richtig an bei mir. Obwohl ich meine Eltern nie lesen gesehen hätte. Dann hab ich später erfahren, dass mein Vater ganz früher wohl auch eine totale Leseratte war. Ich denke, ich hab das von ihm sozusagen "geerbt". Zumindest die Veranlagung muss ich irgendwie von ihm haben.

  • Bei mir ist es wohl eher nicht vererbt worden, wenn das überhaupt möglich ist... :scratch:


    Mein Vater hat zwar total viele Bücher, aber die hat er nicht alle gelesen. Außerdem ist das auch mehr "Fachlektüre", und kaum Romane etc. Meine Mutter liest kaum, da liegen Bücher dann auch gut und gerne mal 1 Jahr angelesen rum, und sie kommt nie so richtig weiter. Allerdings liegt das auch bestimmt am Zeitmangel, wie auch bei meinem Vater. Ich würde also einfach mal behaupten, dass ich in meiner Familie am meisten lese.

    Die eigentliche Aufgabe eines Freundes ist, dir beizustehen, wenn du im Unrecht bist. Jedermann ist auf deiner Seite, wenn du im Recht bist.

  • Also ich habe das Lesen definitiv geerbt :pray:


    Meine Mutter ist Journalistin und liest deshalb schon von Berufswegen sehr viel, sie ging auch immer mit mir und meiner Zwillingsschwester in
    die Bibliothek.


    Meine Grossmutter hat auch immer Bücher verschlungen, ebenso mein Vater.


    Meine Zwillingsschwester wiederum hasst Bücher wie die Pest :-k ..


    Meine Tante(Mütterlicherseits) ist Bibliothekarin, mein Onkel (Mütterlicherseits) hat im letzten Jahr den Bachelor in Wissensmanagement gemacht und arbeitet jetzt als Leiter
    eines grossen Bibliothekverbundes.


    Ich hoffe doch sehr, dass ich die Leidenschaft zu Büchern an meine Kinder (falls jeh vorhanden) weitergeben kann.... :study:


    Grüsse

    Twilightpincess :vampire:

  • Wenn man mit Leseratten groß wird, erbt man diese Leidenschaft automatisch. Die Hobbys meiner Eltern und meiner Großeltern sind Lesen. Ich lese genau so gerne


    :cheers:

    Das ist leider nicht unbedingt richtig. Ich bin absolut biblioman und habe unseren Kindern immer viel vorgelesen und sie zur Bücherei geschleppt.
    Unser ältester Sohn (20) liest leider gar nicht. Der mittlere Sohn (18) liest zwar nicht so viel wie ich, aber er liest doch zumindest stetig. Der Kleine (10) ist genauso ein Büchersüchtling wie ich. (Der dazugehörige Vater liest gern Zeitschriften wie Spiegel, Stern, Focus, etc), aber nur wenig Bücher - wenn, dann Sachbücher über Politik und Wirtschaft.)


    Nachtrag: Meine Mutter hat gern und viel gelesen, mein Vater meist "nur" die Tageszeitung.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Glaub nicht, dass sowas "vererbt" wird.
    Mein Vater hat immer recht viel gelesen, sofern er mal Zeit hatte. Meine Mutter dagegen hat nie gerne oder viel gelesen (außer Zeitung). Sie hatte als Kind auch selbst nie Bücher, hat sich aber auch nie wirklich dafür interessiert. Umso bemerkenswerter finde ich, dass ich mich und meine Geschwister immer zum Lesen ermuntert und uns immer (gute!) Bücher gekauft hat. Sie hat sich immer sehr viele Gedanken gemacht, was uns gefallen könnte, hat sich auch oft in der Buchhandlung beraten lassen etc. Denke, das hat mich sehr geprägt, und ich bin ihr auch bis heute dankbar dafür, dass sie als Nichtleserin trotzdem erkannt hat, wie wichtig Bücher sind.


    Meine Schwester liest ebenso gern und viel wie ich. Mein Bruder dagagen - null (die einzigen Bücher, die er in den letzten 8 Jahren (nach dem Abi) gelesen hat, waren 3 von Dan Brown. Das war auch für mich der Anreiz, DB zu lesen, denn ich dachte, wenn mein Bruder sogar mal freiwillig ein Buch zuende liestm dann muss es gut sein... :lol: )

  • Eher nicht, jedenfalls nicht mütterlicherseits. Meine Mutter weiß nichtmal, wie rum man ein Buch hält und mein Vter konnte damals nie viel lesen, als ich klein war, weil meine Mutter ihn immer rumgescheucht hat.
    Heute, wo sie nicht mehr zusammen sind liest er im Winter viel und gerne.
    Aber ich persönlich lese sehr gerne, auch wenn ich das nicht so aus der Familie übernommen habe.

  • Ob es vererbt wird, kann ich nicht so sagen, aber ich denke, es ist ein Unterschied, ob man mit Büchern aufwächst oder nicht. Meine Mutter liest sehr gerne, während mein Vater nur im Urlaub liest, wenn er die Ruhe dazu hat.

  • Hallo,
    ich denke mit Vererbung hat das ganze nix zu tun. Lasse mich aber gern vom Gegenteil und von der Existenz eines Gerne-Lese-Gens überzeugen. Allerdings vermute ich, dass Kinder, die mit viel-lesenden Eltern aufwachsen, auch eher eine Affinität zu Büchern entwickeln. Obwohl ich aus meiner Familie schon wieder ein (halbes) Gegenbeispiel dafür hätte. Meine Eltern sind beide Leseratten, mein Opa ist Lektor. Ich konnte schon sehr früh lesen und wurde schnell süchtig nach Büchern. Das hat sich bis heute auch nicht geändert. Mein Bruder dagegen hat selbst in seiner Schulzeit die Pflichtlektüre nicht gelesen, sondern sich mit Zusammenfassungen durchgeschummelt. Mittlerweile habe ich die Hoffnung schon fast aufgegeben, dass er mal zu einem Buch greift. Bin gespannt, wie es mal bei seinen Kindern wird.


    Viele Grüße
    Tinybee

  • In meiner Familie liest leider auch niemand. (Meine Mutter und Onkel und Tanten haben höchstens mal in der Schule ein Buch gelesen - wo sie es mussten.)
    Ich habe schon immer gelesen... seit ich es denn konnte (vielleicht bin ich ja adoptiert^^), aber meine wirkliche Leidenschaft habe ich erst durch eine Freundin errungen, die ich in der 6. Klasse kennengelernt habe. Sie hat unglaublich viel gelesen und seitdem bin ich genauso.

  • Hm...kann ich irgendwie nicht so sagen.
    Meine Mutter liest selten, aber wenn sie liest, dann legt sie das Buch nicht mehr aus der Hand. Sie hat aber tagsüber auch immer sehr viel zu tun, so dass sie abends meistens nicht mehr die Lust hat, etwas zu lesen, weil sie nach drei Seiten eh einschlafen würde.
    Meinen Vater hab ich noch nie mit einem Buch in der Hand gesehen :roll:
    Und bei meinen Geschwistern ist es auch so, dass nur meine große Schwester liest...naja und ihr Mann, aber der hat ja wenig damit zu tun :-s Mein einer großer Bruder hat ein Regalbrett voll mit Büchern, die er alle gelesen hat - gezwungenermaßen von der Schule aus ;)
    Und bei meinem anderen Bruder weiß ich das gar nicht so genau. Aber der ist auf jeden Fall auch eher auf den Computer fixiert als aufs Buch.
    Also, ist ziemlich zweigeteilt bei meiner Familie...:)

  • Hallo,


    ich habe meine Leseleidenschaft definitiv von meinem Papa geerbt. Mein großer Bruder genauso. Und meinen Sohn habe ich frühzeitig Bücher nahe gebracht. Der liebt fast jede Geschichte und auch schon längere Abhandlungen. Leider liest mein Mann gar nichts außer Zeitung und das scheint unsere Tochter geerbt zu haben. Aber sie ist noch klein und ich gebe die Hoffnung noch nicht auf.


    Viele Grüße :winken:

  • Hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich!!!!! :pray:
    Ich bedaure grundsaetzlich Leute, die nicht gerne lesen, die Buecher nicht zu schaetzen wissen und denen damit das alles entgeht, was ich so liebe... Das ist doch traurig...
    Und mir vorzustellen, dass meine Kinder dazugehoeren koennten, zu den Nicht-Lesern, schrecklich!!
    Ich kann nur auf Vererbung hoffen und wuerde es wohl in der Schwangerschaft unterstuetzen durch Vorlesen. Vielleicht hilft das ja und das Kind wird instinktiv neugierig auf mehr und wird als Leseratte geboren :loool:


    LG Stundinchen

  • Das Lesen kann erblich sein, aber ich glaube man sollte den Kindern das Bücher lesen auch schmackhaft machen.


    Liebe Grüße,


    Minea :study:

  • Hallo!


    Ich habe die Leselust von meiner Mutter geerbt aber erst später da ich früher kaum gelesen haben.Heute lese ich super gerne.Bei uns in der Familie liest am meisten meiner Mutter.Mein Vater nur ab und zu aber auch nur Hefte und mal selten ein Buch.Meine Großeltern lesen kaum.Vom rest der Familie lesen meine Brüder garnicht bis selten,meine Neffen lesen sehr gerne und meine Nichten wohl sobald sie richtig lesen können.


    Viele Grüße sendet Barb


    :study: Ritual Preston/Child

    :study: Candice Fox- Redemption Point



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    SuB 1.1.21= 1063

    SuB 1.1.22= 904