Michael Crichton - Welt in Angst/State of Fear

  • Nun, Bob Stickgold - der selber Wissenschaftler gewesen ist - schreibt sehr wissenschaftlich. Das man den Dingen damals das SF-Label angehängt hat war eher eine Zeiterscheinung (und wäre eigentlich bei "Prey" z.B durchaus folgerichtig, genau wie bei einigen Aspekten von "Welt in Angst". "Andromeda" von Crichton z.B erschien damals sowieso als SF. Und "Eater of their Dead" ist auch gut in der Fantasy-Ecke aufgehoben.). Vor dem Hintergrund habe ich die oben bezeichneten Autorinnen Autoren genannt. Ansonsten könnte man aktuell sicherlich Thomas Thiemeyer nennen.


  • Kennst du Andreas Eschbach? Das Jesus-Video, Ausgebrannt......liebe ich SEHR und geht so in Richtung Crichton. Vielleicht auch "Der Schwarm" von Schätzing, aber das fand ich persönlich eher schwach.


    Wenn du Prey magst, dann wird dir sicher auch von Preston "Hot Zone" gefallen. Da fühlt man förmlich, wie das Ebola-Virus in einem selbst wütend....sehr gruselig beschrieben.


    Von Thomas Thiemeyer habe ich erst ein einziges Buch gelesen, "Magma" und ich fand es persönlich so derartig langweilig und an den Haaren herbeigezogen, dass ich wirklich ein schlechtes Gewissen hatte, als ich es im Urlaub nach dem Lesen (unter vielen Entschuldigungen) weiterverschenkt habe :pale: Die anderen von dir genannten Autoren kenne ich gar nicht, da werde ich mal schauen, ich such ja auch immer neues Futter :D

  • Tamiami
    Danke dir. :friends:
    Ich sammele auch immer alle Tipps, die ich kriegen kann :D


    Andreas Eschbach kenne ich, "Ausgebrannt" steht noch auf meiner Wunschliste.


    Schätzing und Thiemeyer habe ich mir angesehen, leider, hatte ich nicht das Gefühl, dass es was für mich wäre. Irgendwie sagte mir, der Schreibstil von denen eher weniger zu.


    Preston "Hot Zone" könnte sicher nach meinem Geschmack sein, sehe gleich nach, ob ich ihn schon in WL habe. :wink:

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  • So, ich habs geschafft.


    Tja....Crichton hat sich sehr viel Wissen zum Thema "Klimakatastrophe" angeeignet- das wollte er anscheinend komplett ins Buch packen. Die Handlung hat er dann um die Theorien herumgebastelt. Kann man machen. Nimmt aber so etwas das Tempo raus. Zu den Charakteren muss ich K.-G. recht geben- die blieben tatsächlich alle etwas hölzern.


    Ich habe mal 3,5 Sterne vergeben- und ich bin ganz begeistert, dass man jetzt auch halbe Sterne vergeben kann!!!

  • Kurzbeschreibung amazon.de:


    „Der Millionär und Lebemann George Morton kommt einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur. Die Umweltorganisation NERF, die er mit großzügigen Spenden unterstützt, macht gemeinsame Sache mit skrupellosen Ökoterroristen. Ihr neuester Plan: Durch ein künstlich ausgelöstes Seebeben wollen sie ganz Kalifornien überfluten, um die Aufmerksamkeit der Welt auf die von NERF organisierte Klimakonferenz zu lenken. Morton setzt alles daran, diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten, doch die Terroristen sind ihm immer einen Schritt voraus …“


    Das Thema Klimawandel und Ökoterrorismus interessiert mich eher weniger. Klar, geht das Thema uns alle an, aber die Darstellungen der Verschiedenen Theorien, ob Erderwärmung und Anstieg des Meeresspiegels - ja oder nein, hat mich zwischendurch eher gelangweilt.


    Ich hatte auch Schwierigkeiten überhaupt in die Story zu finden. Es werden anfangs viele verschiedene Charaktere vorgestellt und verschiedene Klimadebatten geführt. Ich hab mich schwergetan überhaupt einen Durchblick zu bekommen, wer welche Rolle spielt und welche Ansicht vertritt.


    Als mir dann irgendwann klar war, welche Personen offenbar eine größere Rolle spielen und welche ich beim Lesen nicht weiter beachten muss, habe ich doch noch in die Handlung gefunden. Ich fand, die diversen Reisen der Gefährten, welche die Machenschaften der Umweltorganisation aufdecken und größeres Unheil vermeiden wollen, recht abenteuerlich und spannend erzählt. Aber alles in allem, eine Handlung nicht gerade nach meinem Leseinteresse.

  • Diese Nacht konnte ich nun meinen nächsten M. Crichton endlich beenden :wink: Endlich heisst aber nicht unbedingt das mir das Buch nicht gefallen hat, sondern das es sich erst einmal unheimlich langatmig angefangen hat.
    M. Crichton hält sich hier am Anfang sehr damit auf eine gewissen Spannungsbogen zu erschliessen. Wenn bei anderen Büchern der Autor mir seine Protoganisten ziemlich menschlich sympatisch, mit einem gewissen Tiefgang nahe gebracht hat, war ich in diesem Buch am Ende von einem J. Kenner nur noch genervt. Hier wäre sicher ein bisschen weniger Überhebligkeit angebracht gewesen.
    Ansonsten wieder ein sehr emotionaler, spannender Roman von M. Crichton.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

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