Hardy, Thomas - Der Bürgermeister von Casterbridge

  • Hallo ihr,


    meine aktuelle Lektüre heißt "Der Bürgermeister von Casterbridge" (Autor: Thomas Hardy).


    Das Buch spielt im alten England, so um 1840, und handelt von einem Mann, der sich nach und nach immer erfolgreicher in der Gesellschaft eines kleinen Dorfes einnistet, bis ihn eines Tages seine Vergangenheit einholt. Denn als junger Mann hatte er in betrunkenem Zustand seine Frau und seine Tochter für ein paar Pennys an einen Wildfremden versteigert !!!


    Bis jetzt gefällt mir das Buch außerordentlich gut, v.a. da der oben geschilderte Inhalt relativ rasch eintritt und man jetzt natürlich gespannt ist, welche Irrungen und Wirrungen die Story noch nehmen wird.


    Eine Rezi folgt natürlich sofort nach dem Auslesen... :)

    Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling. Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten und lässt den Himmel ahnen. (Lao-Tse)

  • Na klasse :cry: ,
    ich habe dieses Buch heute auch im englischen Original The Mayor of Casterbridge zu lesen begonnen. Ich hatte mich total darauf gefreut, weil ich sowohl die Tess of the d'Urbervilles als auch Under the Greenwood Tree extrem gern gelesen habe. Nach den ersten dreißig Seiten kam mir die Handlung aber irgendwie schon total bekannt vor, und siehe da, ich kenne dieses Buch bereits aus einer Verfilmung: Thomas Hardy's Buch diente nämlich bereits als Vorlage für den Film The Claim, der die Geschichte in den Bergen Kaliforniens zur Zeit des Goldrausches versetzt. So ein Pech, denn die BBC-Verfilmung des Mayor of Casterbridge mit Ciarán Hinds in der Rolle des Michael Henchard, habe ich mir nämlich mit Absicht bisher nicht angesehen, weil ich Hardys Bücher lieber zuerst lese, bevor ich sie mir in einem Film anschaue. Den Film The Claim fand ich außerdem ziemlich schrottig :thumbdown: , wenn ich ehrlich bin, da verspreche ich mir wesentlich mehr von der BBC-Verfilmung :lol: .
    Aber jetzt habe ich keine große Lust mehr auf das Buch ... :lol:

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    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

    Einmal editiert, zuletzt von Hypocritia ()

  • Von diesem Buch habe ich noch nie gehört, obwohl ich selbst ein paar Bücher von Thomas Hardy im Regal stehen habe.

    Bis jetzt gefällt mir das Buch außerordentlich gut, v.a. da der oben geschilderte Inhalt relativ rasch eintritt

    Heißt das, dass hier ein bisschen mehr passiert? Die mir bisher von Hardy bekannten Bücher waren mir zu ruhig und konnten mich nicht wirklich fesseln.

    ich habe dieses Buch heute auch im englischen Original The Mayor of Casterbridge zu lesen begonnen.

    Wie gefällt es Dir vom Schreibstil, abgesehen von der Tatsache, dass Du die Verfilmung schon kennst?

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Von diesem Buch habe ich noch nie gehört, obwohl ich selbst ein paar Bücher von Thomas Hardy im Regal stehen habe.

    Heißt das, dass hier ein bisschen mehr passiert? Die mir bisher von Hardy bekannten Bücher waren mir zu ruhig und konnten mich nicht wirklich fesseln.

    @€nigna, das, was All_4_one oben beschreibt, ist mit den ersten zwanzig Seiten als Ausgangssituation abgehandelt. Von da aus entwickelt sich erst die eigentliche Erzählung, in der sich die Charaktere im Buch mit dem von ihnen begangenen Fehler unausweichlich konfrontiert sehen.


    Wie gefällt es Dir vom Schreibstil, abgesehen von der Tatsache, dass Du die Verfilmung schon kennst?

    Ich mag Thomas Hardy's unaufgeregten Schreibstil gerne. Gerade die Tatsache, dass er die Schwächen der Figuren weder übermäßig dramatisiert noch herunterredet, gefällt mir. Du hast definitiv recht, wenn Du seine Bücher als ruhig bezeichnest. Ich erwarte deshalb auch für "Casterbridge" keinen aufregenden Roman. Dennoch hat mir die Erkenntnis über die Verfilmung die Lust genommen. Das Buch ist zurück auf meinen SuB gewandert.

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