Inhalt
Als Nina die Nachricht erhält, dass Tim, ihr bester Freund aus Kindertagen, unerwartet gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Vor allem, als sie erfährt, dass er sie noch kurz vor seinem Tod fast manisch versucht hat, zu erreichen. Und sie ist nicht die Einzige, bei der er sich gemeldet hat. Tim hat ihr nicht nur eine geheimnisvolle letzte Nachricht hinterlassen, sondern auch einen Auftrag: Sie soll seine Schwester finden, die in den schier endlosen Wäldern verschwunden ist, die das Dorf, in dem sie alle aufgewachsen sind, umgeben. Doch will Nina das wirklich? In das Dorf und die Wälder zurückkehren, die sie nie wieder betreten wollte ...
Meinung
„Die Wälder“ hat mich im Buchladen sofort angelacht. Das Cover ist total super. Allerdings hatte ich mir durch das Cover und auch durch die Inhaltsangabe etwas anderes von dem Buch versprochen. Aber so schlimm war das dann eigentlich nicht, denn es hat mir trotzdem gefallen. Spannend war es auch jeden Fall und ich habe das Buch in einer (für mich) sehr kurzen Zeit durch gehabt.
Wer eine wilde Verfolgungsjagd durch den Wald erwartet ist hier leider falsch.
In dem Buch gibt es parallel die Handlung in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Dort lernen wir Peter und seine Freunde kennen. Ich hab das lange nicht so richtig kapiert, was mir diese Geschichte in der Vergangenheit sagen soll... Dann war ich auf dem Holzweg und dann hat es klick bei mir gemacht. Aber erst relativ spät… Die Spannung war bis zum Schluss da. Ich hätte mir ein bisschen längeres Ende gewünscht, aber das hätte vielleicht nicht zum Buch gepasst. Zumindest bleiben keine Fragen offen, da war ich schon mal froh.
Das Buch behandelt sensibel die Frage nach Moral und Rache. Wie weit ist man bereit zu gehen, warum und was bringt es einem. Das zieht sich durch das ganze Buch. Daher kommt es an manchen stellen sogar recht leise daher, statt mit Action und viel Blut zu überzeugen.
Ich kann das Buch weiter empfehlen und gebe ihm Sterne.