John Dorney, Guy Adams et al. - The Diary of River Song #2

  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Auch in dieser Box stößt River wieder auf einige der Doctores, denen sie aber aus verständlichen Gründen ihre Identität verheimlichen muss.


    The Unknown (Guy Adams)


    An Bord der Saturnius, einem Raumschiff, das einen in Zeitströmen gefangenen Planeten erkunden möchte gerät River auf Grund der besonderen Konstruktion des Schiffs und hat keine Ahnung, wie dies geschehen ist. Überhaupt sind alle Besatzungsmitglieder – und auch ein geheimnisvoller Doctor sich nicht ganz klar darüber, wie sie genau an Bord gekommen sind, wer sie selbst eigentlich genau sind und warum sich das Schiff trotz unter Volllast laufenden Triebwerken seinem Ziel einfach nicht näher kommt – und bei einer Wende beinahe in Stücke gerissen wird.


    Hier begegnet River dem siebten Doctor, der einen ganz eigenen Charakter mit sich bringt und ist vor ein überaus ungewöhnliches Problem gestellt. Interessant.


    Five Twenty Nine (John Dorney)


    Ausgehend von einer Situation aus ihrem letzten Abenteuer reist River auf die Erde zurück um eine kleine Familie auf einer abgelegenen Insel zu finden, deren angenommene Tochter eine Androidin ist. Eine Androidin, über deren weiteres Schicksal River Einiges weiß.


    Um 17:29 am Tag ihrer Ankunft verliert der pater familias den Funkkontakt zu einer Ölplattform, wo ein anderer Verwandter arbeitet und wenig später hören sie – und auch die besuchende River -, dass ein Phänomen durch die Zeitzonen läuft, das alles Leben in seinem Weg auslöscht. Nun müssen die Inselbewohner schnellstmöglich ein Boot ausstatten, dass vor der Datumsgrenze davonfahren kann, während River einen Weg finden muss, das Phänomen zu erkunden und idealerweise aufzuhalten.


    Spannend und wirklich ungewöhnlich von der Story-Idee.


    World Enough and Time (James Goss)


    River at als eine Leiharbeiterin bei einer Firma angefangen, die Träume verkauft. Doch bald stellt sich heraus, dass es in dieser Fabrik nicht so ganz mit rechten Dingen zugeht. Dingen, von denen noch nicht einmal der Firmeninhaber etwas weiß, der sich bald als der fünfte Doctor herausstellt, dessen Gedächtnis anscheinend manipuliert wurde und der von seinen nominellen Untergebenen ständig in Bewegung gehalten wird, damit ihm keine Seltsamkeiten auffallen und er nicht beginnt selbst Erkundigungen einzuziehen. Doch River und der Doctor sind nicht so leicht hinters Licht zu führen.


    Hier geschieht so Einiges, das wir gar nicht gewohnt sind – insbesondere gegen Ende, denn es ist natürlich auch von Bedeutung, dass der damalige Doctor sich nicht mehr an River erinnert.


    Eye of the Storm (Matt Fitton)


    Im Anschluss auf die Ereignisse in “World enough and Time” begibt sich River in die Vergangenheit der Erde um von dort auf einige dieser Ereignisse ungeschehen zu machen – und trifft dort im 19. Jahrhundert wieder auf den Doctor, der nun aus anderen Gründen nicht weiß, wer diese aufregende und irritierende junge Frau ist, die er zunächst für eine Zeitherrin halt. Aber er hat nicht viel Zeit darüber nachzugrübeln, denn es wird immer gefährlicher für die Erde und die Menschheit. Über der Erde hängt eine zweite Erde, die auf diese hinabzustürzen droht und ein Mann und eine Frau müssen eine wichtige Entscheidung über ihr zukünftiges Schicksal treffen – und das ihrer Spezies. Ach ja, und ein gewisser Daniel de Foe kommt auch drin vor


    Die Geschichten sind schon ziemlich schräg und hin und wieder scheinen sich die Hauptfiguren selbst im Weg zu stehen, was ein wenig irritierend ist. Aber für River-Fans – und für Fans der Idee immer mal wieder andere Doctores aufeinandertreffe zu lassen ist dies sicherlich ein prima Hörbuch. :musik: