ich schließe mich da der Meinung von Marie an. Es gibt sicher eine Menge Ar***lö**er auf dieser Welt und vielleicht werden es
ja auch immer mehr, aber es gibt auch noch einige Gute.
Wenn es in der Welt von Frau Berg nur diese eine Sorte gibt, ist das doch eine sehr eingeschränkte Sichtweise.
Das ist ja praktische so, als würde Frau Berg unüberhörbar allen Menschen, oder zumindest allen Lesern, zurufen:
"Alles ist sinnlos und es macht auch keinen Sinn sich dagegen zu wehren, weil wir in Kürze sowieso alle untergehen."
Und genau deswegen fällt es unterm Strich bei mir persönlich knapp, aber doch durch. Ich hätte es noch akzeptiert, wenn es in einem trostlosen Ghetto von einer desillusionierten Bewohnerin geschrieben worden wäre, aber wenn die Frau Berg von ihrer Züricher Residenz aus oder am Strand von Tel-Aviv hier die ausweglose Dystopie heraufbeschwört, verweigere ich mich dem Hype. Eigentlich nicht, weil ich es ja doch gelesen habe, aber ich weigere mich, in den Jubelchor einzustimmen. Für eines ihrer anderen Bücher wird mit "5 Millionen Spiegel Leser können nicht irren" geworben.
Oh doch, sie können.