von Kapitel 8 bis 18
weiter bin ich dann gestern leider doch nicht mehr gekommen, obwohl ich gerne wollte, aber diverse Hundegeschichten haben mich immer wieder abgelenkt.
Heute geht es dann besser, weil ich meinen Mann spät nachts noch vom Flughafen holen muss, so lange bleibe ich jedenfalls auf.
Bis jetzt kann ich mir jedenfalls schon mal ein gutes Bild von allen bisher Beteiligten machen und habe ein paar Favoriten und ein paar, von denen ich nicht so begeistert bin, unter den Charakteren gefunden.
So, bis Kapitel 18 hab ich es inzwischen geschafft. Ich hoffe, ich schaffe heute noch einige Kapitel, denn am Wochenende wird bei mir leider nichts mit Lesen. Und auch wenn ich nicht so schnell weiter komme, finde ich das Buch, wie übrigens bisher alle Bücher von dir, Claire Winter , super! Ich bin sonst nämlich nicht so diejenige die gerne historische Bücher liest, einfach schon weil ich in der Schule "Geschichte" nicht wirklich mochte. Aber du schreibst so gut über die Zeit damals, dass man, auch ohne viel Vorwissen, gut mitkommt und sich in die Geschichte und Zeit einfühlen kann. Und dass die Geschichte dann auch noch so spannend aufgebaut ist, macht es nur noch besser.
Hier kann ich mich, inklusive Kapitelzahl, vollständig anschließen!
Ich bin zwar schon etwas geschichtlich interessiert, aber die beiden Weltkriege bzw. überhaupt das 20. Jahrhundert waren nie so meins. Ich glaube, das wurde bei uns in der Schule einfach so intensiv durchgenommen, dass ich später nie mehr was davon hören wollte.
Ich hab mich noch gefragt, weshalb Vera bei der Kanzlei der Pistoris nicht gefragt hat, ob sie den Nachnamen von Marie ausfindig machen können. Sie sind ja spezialisiert im Leute suchen, da wäre es ja sicher kein Problem gewesen einen Nachnamen raus zu finden.
Als erwähnt wurde, dass sie Detektive sind, hatte ich eigentlich auch erwartet, dass sie das machen wird. Stattdessen fällt ihr dann ein, dass sie die Nachforschungen, die hier getrieben werden als Vorwand für Recherchen in Italien und Tirol benutzen könnte, weil sie sich ohne die Zeitung keine Reise dorthin leisten würde können.
Ich hoffe nur, ihr Chef ist in Ordnung und nicht auch irgendwo drin verwickelt, dann könnte er wohl Verdacht schöpfen.
Ich weiß es wirklich nicht. Leider sind sowohl meine Großmutter als auch meine Mutter und meine Tante längst verstorben, sodass ich mich nicht mehr erkundigen kann. Auch in der väterlichen Linie ist niemand mehr am Leben, der diese Zeit noch miterlebt hat.
Die Informationen, die ich von älteren Verwandten aus dieser Zeit habe, sind auch spärlich.
Meine Großmutter mütterlicherseits ist erst 1942 geboren und ihre beiden Tanten, mit denen ich oft Kontakt hatte, waren aus sehr sehr armen Verhältnissen und die eine schon in jungen Jahren als Dienstmagd tätig, die zweite in einer Wäscherei. Deren Leben bestand eigentlich hautpsächlich daraus, nicht zu verhungern und halbwegs über die Runden zu kommen.
Meine anderen Großeltern (Landwirte) da hat mein Opa immer viel erzählt, aber er war halt auch später an der Front und da ist hauptsächlich gekommen, was einen als jungen Burschen da so alles unterkommt und beeindruckt und bewegt hat. Er hat aber auch erzählt, dass er miterlebt hat, wie 1945 Juden durch die Steiermark getrieben wurden, das war ganz in der Nähe ihres Hofes vorbei, und dass sie nichts tun konnten um den Leuten zu helfen. Da hat man schon gemerkt, dass ihn das sehr mitgenommen hat. Er war da auch erst zwanzig Jahre alt.
Meine Oma hat eigentlich immer nur erzählt, was sie für Angst hatten, als die Russen gekommen sind und wo die dann gelagert haben und dass die Angst in ihrem Fall unbegründet war.
Leider konnte ich gestern nicht eine Zeile lesen, da Sohnemann sich kompliziert den Finger gebrochen hat und wir den Tag über zwischen zwei Kliniken gependelt sind. Bin abends tot ins Bett gefallen Aber heute wird wieder durchgestartet, freue mich schon
Oh weh! Gute Besserung!
Allerdings auch ziemlich groß - ich merke immer, dass ich hier ganz Seiten fülle, wenn ich zitiere und antworte.
Das ist wirklich toll! Ich habe ja schon an mehreren autorenbegleiteten Leserunden teilgenommen und ich muss wirklich sagen, dass du dich vergleichsweise extrem ausführlich beteiligst, unglaublich viele Hintergrundinformationen von dir kommen und du auf jeden einzelnen Beteiligten eingehst. Das bedeutet für dich sicher jede Menge Arbeit.
Ich würde heute Abend noch lesen. Es ist so schön draußen im Garten, da mache ich mir noch gemütlich.
Bei mir musste der Garten am Nachmittag jetzt mal bearbeitet werden. Dafür hab ich mir einen ganzen Abend Lesen verdient .
Ich dachte erst auch, dass es ein hartnäckiger Verehrer ist. Aber dann kam mir der Gedanke, dass er vielleicht weiss woran Vera arbeitet und sie davon abhalten will, oder jemandem davon erzählt. Oder er ist wirklich nur ein Verehrer.
Wie er ihr da aber so auf die Unterlagen "gespechtelt" hat, war schon irgendwie verdächtig. Oder er ist nicht einfach nur ein nerviger hartnäckiger Verehrer, sondern auch noch neugierig.
Was fällt mir nun noch ein, was hier noch keiner erwähnt hat? Hm...
Zu Kapitel 15 hab ich mir aufnotiert, dass da erwähnt wird, dass zwei der drei Gefangenen später nirgends mehr auftauchten und dass einer davon Lempert hieß. In Kapitel 18 hab ich dann nochmal zurückgeblättert, da mich das irgendwie an den mysteriösen L. hat denken lassen. Vielleicht sind die beiden ja ein und derselbe? Wir werden sehen....