Schlüssel 17

Buch von Marc Raabe

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Die Story brauchte einen Moment, aber dann ist es mega spannend, Null vorhersehbar & mit krassen Wendungen!
  • Kurzmeinung

    Emili
    Ein komplexer, temporeicher Thriller, mit schwachen Charakteren. Konnte mich nicht überzeugen. Ich habe mich gelangweilt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Schlüssel 17

In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin an die Seite gestellt. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt.
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Serieninfos zu Schlüssel 17

Schlüssel 17 ist der 1. Band der LKA-Ermittler Tom Babylon und Psychologin Sita Johanns Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Marc Raabe

Der deutsche Schriftsteller Marc Raabe wurde 1968 in Köln geboren und wuchs in Erftstadt auf. Schon bevor er begann Bücher zu veröffentlichen, interessierte sich Marc Raabe für das Erzählen von Geschichten. Mehr zu Marc Raabe

Bewertungen

Schlüssel 17 wurde insgesamt 54 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Die Story brauchte einen Moment, aber dann ist es mega spannend, Null vorhersehbar & mit krassen Wendungen!

    Cordi

  • Ein komplexer, temporeicher Thriller, mit schwachen Charakteren. Konnte mich nicht überzeugen. Ich habe mich gelangweilt

    Emili

  • Super spannendes Buch mit komplexer, aber nicht verwirrender Hintergrundgeschichte.

    FloppyHippo

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schlüssel 17

    Eine tote Person wird hängend im Berliner Dome aufwändig platziert. Diese Szene erinnerte mich sofort an den Film "Das Schweigen der Lämmer" wo der Wachmann im Käfig aufgehängt wurde. Auch mich ließ dieser rasante Beginn auf eine angemessene Fortsetzung hoffen. Doch es kam leider alles ganz anders.
    Tom Babylon ist nicht nur ein Polizist der nach eigenen Regeln und Gesetzen agiert, er ist außerdem noch Tablettensüchtig, leidet unter Wahnvorstellungen und ist im Grunde ein Kleinkrimineller. Das er dazu nur sein eigenes Ding durchzieht und kein Teamplayer ist, bildet eigentlich nur noch das Sahnehäubchen. So ein Typ gehört ins Gefängnis und nicht als Held in den Polizeidienst.
    Sita Johanns ist auch nicht viel besser, nur weil sie jedes Mal ein schlechtes Gewissen hat wenn sie wieder eine Verfehlung ihres Kollegen gedeckt hat.
    Der Handlungsstrang springt häufig hin und her, so das keine wirkliche Spannung aufkommt. Außerdem erfährt man manchmal erst einige Kapitel später worum es in dem Abschnitt gerade ging.
    Das Ende ist dann richtig flach. Ein Mörder mit Rachemotiv, wobei die Erläuterung fehlt warum diese exzessive Gewalt sein mußte. Dazu kommt dann noch ein Auftragskiller, der Bekannt aber auch Unbekannt ist.
    Alles in allem habe ich mich gelangweilt und das Interesse an diesem Autor verloren.
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  • Rezension zu Schlüssel 17

    Ein sehr gut gelungener Anfang: grandios inszenierter Mord. Da denkt man als Leser, es wird besonders raffiniert und fesselnd. Es kamen auch weitere Morde, die jedoch nicht sonderlich zu dem Fall beigetragen haben, meiner Meinung nach. Durch diese Szenen wurde für mich die Handlung nicht spannender. Der Autor hat es irgendwie geschafft, dass es nicht sonderlich interessant war, wer denn jetzt der Täter und was er bezweckt.
    Die Charaktere waren auch eher oberflächlich und stereotyp. Der Ermittler ermittelte auf eigene Faust in der eigenen Sache. Neigt dazu Medikamente zu missbrauchen und zeigt auch sonstiges auffälliges Verhalten. Die Psychologin, die ihm zur Seite gestellt worden ist, war schon ein wenig interessanter. Aber insgesamt habe ich zu niemanden in diesem Roman eine tiefere Beziehung aufbauen können.
    Ich bin leider nicht begeistert von diesem etwas chaotischen Thriller, der auch obendrauf noch einige Fragen offen lässt.
    Selbstverständlich könnte es sein, dass diese in folgenden Büchern der Serie aufgeklärt werden, doch es gab auch weniger wichtige, auf die der Autor wohl kaum noch mal eingehen wird.
    Alles in allem eine komplexe Geschichte, die ich wegen der Kritikpunkten, die ich genannt und aus dem Grund, dass es mir nicht gefallen hat, nur mit Sternen bewerten kann.
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  • Rezension zu Schlüssel 17

    @pralaya hat`s vorhergesagt: ich wurde mit dem Buch nicht glücklich.
    Zugegeben: Der Thriller ist spannend und temporeich erzählt. Die Zeitebenen werden gekonnt miteinander verbunden, kurze Kapitel erleichtern das Lesen, Cliffhanger drängen den Leser vorwärts, eine Aktion jagt die andere -
    also der Autor beherrscht sein Handwerk, das steht außer Zweifel.
    Aber mir hat vieles nicht gefallen.
    - Die Ermittlerfigur ist der Typ des genialischen Ermittlers, für den keine Regeln gelten und der das auch gut findet. Wie seine
    Kollegin auch ermittelt er wie ein einsamer Wolf. Teamgeist? Fremdwort.
    Und die Tatsache, dass er zu oft sein eigenes Leben gefährdet, soll wohl Heldentum vermitteln. Das kann ich nicht so sehen.
    - Der Ausgangsplot ist für mich unglaubwürdig.
    - Die Grausamkeiten werden nicht hinreichend motiviert. Und meine Güte, müssen es denn so viele und so grausame Morde sein?
    - Das Motiv des Wiedergängers hat Raabe offensichtlich aus den Romanen von Charles Todd übernommen, die dort durch die Schuld des Ermittlers motiviert werden. Hier ist es "nur" die Trauer um die verlorene Schwester und das sichere Bewusstsein, dass sie lebt. Dieses Motiv soll sicherlich die ganze Reihe zusammenhalten.
    - Und die Themen: mir blieb zu vieles zu unklar. Nicht nur die verworrene Schlussszene. Der Autor macht thematisch viele Fässer auf und bekommt kaum einen Deckel drauf. Damit schafft er sich natürlich Anschlussmöglichkeiten für die folgenden Romane - aber mir blieben entschieden zu viele Morde offen, und
    Fazit: Ein spannender Thriller für Leser, die Serien mögen und kein Problem mit den obigen Punkten haben.
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  • Rezension zu Schlüssel 17

    Klasse!
    Tom Babylon vom LKA Berlin wird zu einem Tatort im Berliner Dom gerufen. Was er dort sieht, schlägt alles da gewesene…eine Tote wurde in der Kuppel, einem Engel gleich, mit schwarzen Flügeln, aufgehängt. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel mit der Nummer 17, ein Gegenstand, den Tom gedanklich tief in seine Vergangenheit katapultiert. Mit genau so einem Schlüssel in ihrem Besitz, verschwand Toms kleine Schwester Viola vor Jahren. SOKO Leiter Jo Morton pfeift die Psychologin Sita Johanns hinzu. Die Ermittlungen ergeben, dass die Tote, Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss ist, die Tom ebenfalls von früher kennt.
    Den Prolog empfand ich als verwirrend und kryptisch. Erst beim erneuten Lesen, nach der Beendigung des Buches, bekam er Bedeutung und Sinn.
    Das Ermittlerteam ist gross. Auch hier zu Beginn einige Verwirrung, die sich jedoch schon nach einigen Seiten gelegt hat. Die Kompetenzen sind klar, sehr schnell weiss man, wer eine Hauptrolle und wer nur als Statist fungiert. Die Hauptrollen haben ganz klar Tom und Sita. Da sie grundverschieden sind, was auch ihren Berufen geschuldet ist, ist diese Konstellation erfrischend abwechslungsreich. Ihre Gespräche fesselnd, ihre Ermittlungsmethoden führen zum Ziel. Diese Ermittlungsarbeit ist logisch aufgebaut und die Resultate schlüssig.
    Rückblenden, die auf die Jugendzeit von Tom blicken, und sehr gut mit kursiver Schrift und genauen Ort und Datumsangaben, gezeichnet sind, lassen immer mehr ahnen, dass der Schlüssel (!) zur Lösung , in Toms Vergangenheit liegt. Man sieht förmlich die Puzzleteile an Ort und Stelle fallen.
    Marc Raabes Schreibstil ist sehr direkt. Die Leiche, zum Beispiel, wird schonungslos detailliert beschrieben, was für mich persönlich den Thriller ausmacht. Sensible Leser werden das vielleicht nicht so sehen. Immer wieder spielt der Autor mit den Ahnungen und den Verdächtigungen der Leser, indem er in nebenbei eingeworfenen Sätzen relevante Details streut. Oft enden die Kapitel mit einem Cliffhanger, die die Spannung, den Druck weiter zu lesen, noch erhöhen.
    Einzig die Gespräche ,die Tom mit der verschwundenen Viola führt, waren nicht so mein Ding. Die liefen mir zu sehr in der paranormalen Schiene.
    Ansonsten ein spannender und temporeicher Thriller!
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  • Rezension zu Schlüssel 17

    "Die Gegenwart ist schwer zu ertragen für jene, die viel Vergangenes mit sich herumschleppen." (Ernst Ferstl)
    Berlin 1998: An einem schönen Sommertag trifft sich an einer stillgelegten Eisenbahnbrücke, eine Clique aus 5 Freunden. Als einer der Freunde von dort in den Teltowkanal springt, entdeckt er am Grunde des Wassers einen Toten. Kurz darauf tauchen sie noch einmal, um nachzusehen und entdecken bei dem Toten einen silbernen Schlüssel mit grauer Kappe in der die 17 eingeritzt ist. Doch als sie am nächsten Tag zu Polizei gehen und diese nach sieht, fehlt von dem Toten jede Spur.
    Berlin 2017: In der Kuppe vom Berliner Dom findet man die grausam zugerichtete Leiche der Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss und kurz darauf einen weiteren Toten. Tom Babylon vom MK 7 wird zum Tatort gerufen, bei der er die tote Frau wiedererkennt. Als er ihren Leichnam herablässt, entdeckt er den Schlüssel mit der Zahl 17 um ihren Hals. Genau so ein Schlüssel wie jener, den er damals im Teltowkanal bei dem Toten gefunden hatte und mit dem seine Schwester Viola (Vi) vor knapp 20 Jahren verschwunden ist. Tom Babylon möchte diesen Fall um jeden Preis, den der könnte eine neue Spur zu Vi sein, die es schon seit Jahren sucht. Als Partnerin bekommt er die Psychologin Sita Johanns zu Seite, die recht schnell merkt, das Tom ihr irgendwas verschweigt. Als die Freunde seiner ehemaligen Clique weitere Schlüssel erhalten, vermutet Tom das der Tod von Brigitte Riss mit dem Erlebnis von damals zusammenhängt.
    Meine Meinung:
    Dies ist nach "Heimweh" das zweite Buch, das ich von dem Autor gelesen habe. Doch entgegen dem letzten hat mich dieser Thriller von Anfang an gepackt. Schon das schöne Cover mit den erhobenen Buchstaben und der Feder in Silber, gefällt mir gut. Der Schreibstil ist sehr gut und geht mit verschiedenen Handlungssträngen einher. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch, alle voran Tom Babylon und Psychologin Sina Johanns. Wobei man Tom Babylon näher kennenlernt wie die Psychologin Johanns, bei der am Ende noch einige Fragen offen blieben und hoffentlich in den weiteren Folgen beantwortet werden. Der Plot aus Gegenwart und Vergangenheit, hat mich sehr fasziniert und gefesselt, so das ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Es geht in diesem Thriller auch um die Vergangenheit der damaligen DDR und den Machenschaften der Stasi. Genau deshalb haben mich die Rückblenden in das Jahr 1998 sehr fasziniert, auch wen manche Dinge inzwischen bekannt sind. Trotzdem das Buch mit über 500 Seiten recht umfangreich ist, hatte ich nie den Eindruck der Langeweile, im Gegenteil der Roman ist spannend von Anfang bis Ende. Da am Schluss des Buches der Fall nicht ganz gelöst ist, wird Toms Suche nach seiner Schwester sicher in den Folgebänden weiter gehen. Ich jedenfalls fiebere schon dem nächsten Band von Tom Babylon entgegen, kann dieses Buch nur wärmstens weiterempfehlen und gebe 5 von 5 Sternen.
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  • Rezension zu Schlüssel 17

    Schüssel 17, Thriller von Marc Raabe, 512 Seiten, erschienen im Ullstein-Verlag.
    Auftaktband zu einer Thriller-Reihe um den Ermittler Tom Babylon.
    Im Berliner Dom wird die grotesk zur Schau gestellte Leiche der prominenten Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss aufgefunden. Um ihren Hals hängt ein Schlüssel mit der darin eingeritzten Zahl 17. Tom Babylon vom LKA erkennt diesen Schlüssel, es ist der Schlüssel, den er zusammen mit seinen Freunden, vor etlichen Jahren bei einer Leiche im Fluss entdeckt hat. Zusammen mit diesem Schlüssel verschwand auch Toms Schwester Viola, die er immer noch verzweifelt sucht. Ihm zur Seite wird die Psychologin Sita Johanns gestellt, können die beiden das Rätsel um Schlüssel 17 lösen?
    Das Buch ist in zwei Zeitebenen und zwei Erzählstränge aufgeteilt. Zum einen die Geschehnisse in der Gegenwart verfasst im auktorialen Erzählstil, zum anderen die Ereignisse 1998, aus der Jugendzeit der Charaktere, geschrieben aus der Sicht Babylons. Die verschiedenen Stränge sind sehr leicht auseinanderzuhalten, denn jedes Kapitel hat als Orientierungshilfe eine genaue Orts-, Datums- und Zeitangabe. Fremdländische Phrasen, Gedanken und Toms Zwiegespräche mit Vi sind kursiv gedruckt. Dadurch konnte ich mich im Plot gut zurechtfinden. Raabe erzählt seine Geschichte atmosphärisch dicht, Spannung ist vom Beginn an durchgehend vorhanden.
    Zwei Drittel des Thrillers haben mich unglaublich gefesselt. Bis dahin konnte ich dem Geschehen im vollen Umfang folgen, auch die Charaktere handelten meist authentisch und nachvollziehbar. Einzig das Verhalten von Babylon am Tatort im Dom war höchst dilettantisch. Unglaublich, wie dumm er wichtige Spuren zerstört. Mit dem Protagonisten konnte ich überhaupt nicht warm werden, er nimmt ständig Medikamente, handelt unprofessionell und sieht und hört seine verschwundene Schwester mit der er ständig Zwiegespräche führt. Gefallen haben mir Sita, diese Figur ist interessant und hat Potenzial. Und auch Bene, Toms Jugendfreund, der Clubbesitzer, der als Teenager schon sehr viel Mut bewiesen hat. Die letzten 100 Seiten waren für mich sehr schwer zu lesen, immer wieder musste ich zurückblättern weil ich den Zusammenhang nicht nachvollziehen konnte, was mich im Lesefluss sehr gestört hat. Am Ende liefen zu viele Fäden ins Leere, zu viele Fragen blieben offen. Natürlich wurde hier schon die Voraussetzung für weitere Bände geschaffen. Für mich ist dieser erste Fall von Sita und Tom aber irgendwie nicht abgeschlossen. Die offene Frage nach dem Schicksal von Viola hätte für mich als „roter Faden“ für weitere Bände vollauf genügt. Raabe lässt den Protagonisten auf Seite 489 sagen: „Es war ein verdammtes Chaos.“ Auch ich habe den finalen Showdown im Dom so empfunden. Den Zusammenhang von Morton, dessen Vater und dem vorliegenden Fall, habe ich ehrlich gesagt, auch nicht so ganz verstanden.
    Da ich den Thriller 400 Seiten lang wirklich spannend und fesselnd fand und nur die Lösung etwas „unglücklich“ konstruiert wurde, könnte ich mir vorstellen Tom Babylon auch bei einem weiteren Fall zu begleiten. Gutgemeinte 4 von 5 Sternen.
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Ausgaben von Schlüssel 17

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 513

Hörbuch

Laufzeit: 00:10:00h

Besitzer des Buches 111

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