Der Club Dumas

Buch von Arturo Perez-Reverte, Claudia Schmitt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Club Dumas

Corso ist Bücherjäger und er erhält zwei neue Aufträge: ein Originalmanuskript von Alexandre Dumas überprüfen und die letzten Exemplare eines Buches ausfindig machen, von dem viele glauben, der Teufel selbst habe es geschrieben. Er ist der Beste, und dazu gehört, sich nicht beeindrucken zu lassen. Doch kurze Zeit später wird Corso beinahe von einem Gerüst erschlagen, dann fast von einem Auto erfasst, und an der Straßenecke steht dieser Mann mit der Narbe im Gesicht, als sei er einem Abenteuerroman entstiegen. Corso ahnt, diese Aufträge kosten ihn vielleicht mehr als seine Selbstsicherheit … Das Zeugnis einer gefährlichen Leidenschaft. Der Weltbestseller über den Wahnsinn, den es bedeutet, zu lesen. Das Abenteuer rund um ein teuflisches Geheimnis. In seinem berühmten Klassiker »Der Club Dumas« erzählt Arturo Pérez-Reverte von einem Bücherjäger auf der Jagd – rasant und atmosphärisch.
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Bewertungen

Der Club Dumas wurde insgesamt 21 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Ein interessanter Plot, aber mit einem stark ausufernden Umsetzung.

    Firkraag

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Club Dumas

    Ein Roman der es verstand mich phasenweise zu fesseln, aber auch gewaltige Längen hatte und ein Ende das mich etwas ratlos zurück lässt.
    Ohne den Film "Die neun Pforten " zu kennen, nahm ich mir aus meinem SuB das Buch "Der Club Dumas " von Arturo Perez-Reverte zu lesen vor. Der Klappentext versprach ein mysteriöses Krimierlebnis vor bibliophilem Hintergrund.
    Tatsächlich gab es bereits auf den ersten Seiten einen Toten und einen Hinweis auf einen Text aus der Feder Alexandre Dumas dem Fortsetzungsroman
    " Die drei Musketiere " zugehörig.
    Lucas Corso ein " Bücherjäger" , also jemand der für Geld seinen Auftraggebern kostbare Buchschätze zu besorgen weiß, wird von einem Freund gebeten eben jenen handgeschriebenen Text auf seine Echtheit hin zu überprüfen.
    Parallel hierzu erhält Corso von einem zwielichtigen einflussreichen Antiquar den Auftrag, ein kostbares okkultes Buch von dem es wissentlich nur noch drei Exemplare gibt und nur eines davon original zu sein scheint, mit den übrigen Exemplaren zu vergleichen.
    Corso macht sich also auf den Weg um die Besitzer der beiden anderen Ausgaben aufzusuchen und merkt schon bald, dass er selbst in Gefahr ist.
    Es beginnt eine Verfolgung durch Europa und bald weiss man nicht mehr so genau was real ist und was fiktiv.
    Die beiden Aufträge überschneiden sich und Corso empfindet seine Rolle bald als marionettenähnlich in einem undurchsichtigen Spiel voller Intrigen.
    Eigentlich wäre der Plot recht spannend und phasenweise hat mich das Buch auch zu fesseln verstanden. Die ausschweifenden dazwischengeschobenen Schilderungen, sei es aus der Welt des Buchdrucks oder andere bibliophile Themen betreffend, haben mich in meinem Lesefluss jedoch etwas behindert.
    Es gibt sicher interessierte Leser die gerade diese Passagen an dem Buch sehr schätzen, hierzu gehöre ich nicht.
    Dennoch habe ich nicht aufgegeben. Der Schluss war für mich dann doch überraschend und lässt mich mit einigen offenen Fragen zurück.
    Insgesamt ein phasenweise durchaus spannendes Leseerlebnis voller Mystik, ein bisschen Erotik, ein bisschen Schaudern und das alles vor der Ahnung, dass irgendwie der Teufel seine Finger mit im Spiel hat , oder?
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  • Rezension zu Der Club Dumas

    Eigene Inhaltsangabe und Meinung:
    Lucas Corso, überzeugter Single und zu tiefen Gefühlen nicht fähig, ist ein klassischer Bücherjäger. Im Auftrag von reichen Bibliophilen sucht und sammelt er teure und seltene Exemplare. Sein Freund Flavio La Ponte, Buchhändler, hilft ihm bei der Arbeit.
    Flavio hat ihm gerade ein paar handgeschriebene Seiten von Alexandre Dumas gegeben, um ein Gutachten über die Echtheit der Papiere anfertigen zu lassen, als auch Varo Boras ihm einen brisanten Auftrag erteilt: Er soll das Buch "Die neun Pforten in das Reich der Schatten" unter die Lupe nehmen und mit den zwei anderen noch auf der Welt existieren Exemplaren vergleichen. Dieses Buch soll angeblich Luzifer selbst mitgeschrieben haben und beinhaltet eine Beschwörungsformel.
    Lucas Corso macht sich auf den Weg nach Spanien und wird dabei von Irene Adler begleitet. Aber auch andere Schatten folgem ihn und sehr bald merkt er, das er in ein Spiel verwickelt ist, wo bald niemand mehr weiß, was Realität und was Fiktion ist.
    Mein Fazit:
    Ich habe an dieses Buch sehr hohe Erwartungen gesetzt - bedingt durch den Film mit Johnny Depp.
    Tatsächlich muss man sich an den Schreibstil erst gewöhnen. Die ersten dreißig bis vierzig Seiten war der Autor damit beschäftigt, Titel und Namen berühmter Werke zu nennen. Es ist etwas mühseelig, denn im Grunde werden die Werke im Laufe des Buches etwas näher beschrieben. Wenn man das erste Drittel ungefähr geschafft hat, wird es spannend, denn dann eröffnen sich einem spannende und auch witzige Situationen. Der trockene Humor des Autors hat vieles wieder gut gemacht, was Anfangs schief gelaufen ist.
    Lucas Corso ist eine verschrobene Figur, mit der man erst warm werden muss. Er ist zu tiefen Gefühlen nicht fähig, dennoch trauert er einer alten Liebe nach. Seine Gedanken vertreibt er stets mit Gin und er ist eigentlich nirgends sesshaft. Aber dennoch hat er sympathische Seiten, lässt sich die Butter vom Brot nicht nehmen und weiß einen diskreten Dienst durchaus zu schätzen. Seine wahre Aufrichtigkeit gilt den Büchern.
    Der Autor erweckt dem Leser den Eindruck, das es sich um eine Geschichte mit zwei Fäden handelt. Tatsächlich gibt es zwei verschiedene Geschichten. Die Auflösung ist dem Autor meines Erachtens nach nicht gelungen, das kam mir irgendwie zu nichtssagend rüber.
    Dies ist ein Buch über die Liebe zu den Büchern, zu den alten und seltenen Büchern, die nicht in jedermanns Hand gehören. Einige Stellen diesbezüglich haben mich sehr berührt. Einige Sätze haben mich zum Nachdenken angeregt und werden immer irgendwie in meinem Kopf bleiben. Somit hat der Autor für mich sein Werk unvergessen gemacht, wenn es auch nicht das Meisterwerk ist.
    Es bekommt 3 von 5 Punkten.
    Veröffentlicht am 03.03.09!
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  • Rezension zu Der Club Dumas

    Also ich habe nun auch völlig unvoreingenommen das Buch zur Hand genommen - inzwischen habe ich die ersten 250 seiten gelesen und schaue erst jetzt hier rein, was ihr so dazu meint.
    Ich schaue das vor allem deshalb, weil ich mit dem Gedanken spiele, es wegzulegen... mir gefällt auch der Schreibstil nicht, die Handlung kommt mir so schleppend vor und mit den Figuren kann ich wenig anfangen: Corso ist ein unsympathischer Held, der einfach alles weiß (was auf mich ziemlich unrealisitisch wirkt), das mysteriöse Mädchen ist für mich nicht unbedingt "mysteriös", sondern irgendwie nervig (keine Ahnung warum ) und die anderen... alle sind mir unsympathisch. Außerdem sind gleich zwei geheimnisvolle Figuren (das Mädchen und der Mann mit der Narbe) einfach zu viel!
    Man erfährt kaum etwas über die Personen und sie bleiben mir dadurch so fern, dass ich mich auch gar nicht für sie und ihre Geschichte interessiere. Und was der Autor über Die drei Musketiere schreibt kommt so trocken und hölzern daher, dass ich an mich halten muss, das nicht einfah zu überblättern....
    Alles in allem ist das Buch für mich wohl eher eine Enttäuschung. Aber vielleicht hätte ich "vorgewarnt" sein sollen, denn ich habe den Film gesehen, dessen Ende mir so gar nicht gefallen hat... das wird beim Buch jetzt wohl nicht viel anders sein, wie ich hier lese. Allerdings gefielen mir die Figuren im Film wesentlich besser, sie wirkten irgendwie glaubhafter und sympathischer (was nicht nur aber auch an Johnny Depp lag ).
    Mal sehen, ob ich es noch weiter mit diesem Buch aushalte oder mich doch dazu durchringe, es wegzulegen und ohne das Ende auszukommen.
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  • Rezension zu Der Club Dumas

    Hallo Tanni
    Also, ich sage dir.....Carlos Ruiz Zafón hat uns mit "Der Schatten des Windes" verwöhnt.
    Auch ich bin mit der vergeblichen Hoffnung, ein ähnlich schönes Buch in den Händen zu haben, an den >Club Dumas< gegangen. Aber leider, weit gefehlt! Ich werde mir gleich mal die Mühe machen, und nachsehen, wie alt Arturo Pérez-Reverte ist; so würde ich denken, der Autor ist ein alter Schwätzer, der mich als Leser mit seinem literarischen Wissen beeindrucken wollte, was ihm aber (in meinem Fall) nicht gelungen ist.
    Ich weiss nicht wie oft er Irene Adler beschrieben hat, die Figur, die grünen Augen (wörtlich: ihre Augen hatten die Farbe von frisch gewaschenen grünen Trauben ). An diesem Punkt wollte ich eigentlich abbrechen.....denn derart schwülstige Redewendungen sind nun so gar nichts für mich; nur die Grundidee des Buches, die Suche nach der bibliophilen Kostbarkeit >Die Neun Pforten ins Reich der Schatten und das Kapitel des Originalmanuskriptes von Alexandre Dumas hielten meine Neugier bis zum Ende aufrecht.
    Gut waren die mehrfachen Abbildungen der rätselhaften Holzschnitte im Buch, die erleichterten seine ausufernden Gesprächsdialoge.
    Fazit: eine nicht uninteressante wirre Geschichte, mit einem, mich nicht befriedigendem Ende. Ein zweites Buch dieses Autors werde ich wohl nicht mehr lesen (dieses reichte vollkommen). =;
    Gruss Bonprix
    Ich sehe gerade im Klappentext, der Autor ist Jahrgang 1951! Also, 54 Jahre alt. Da hatte ich den doch mindestens 30 Jahre älter geschätzt.
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  • Rezension zu Der Club Dumas

    Hallo@ll, ich möchte euch ein spannendes Buch vorstellen. Ich tue mich ein bisschen mit den Rubriken schwer - History oder Krimi - aber da "Die Seekarte" vom selben Autor hier steht, packe ich den "Club Dumas" dazu.
    Im Gegensatz zu "Der Seekarte" hat mich dieses Buch von Anfang an gepackt und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Und besonders Buchliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Den Film zum Buch, der in einigen Rezensionen von Amazon erwähnt wird, kenne ich allerdings nicht. Und auch wenn laut einer Rezension das Ende etwas flach ist, trübte das für mich mein Lesevergnügen in keinster Weise. Mir hat dieses Buch einfach sehr gut gefallen.
    Kurzbeschreibung nach Amazon
    "Liebe zum Buch ist zwar etwas Positives, aber Bücherleidenschaft birgt auch Gefahren. Davon kann der "Bücherjäger" Lucas Corso ein Lied singen. Durch Zufall gerät er an zwei bibliophile Kostbarkeiten: einen wertvollen Band okkulten Inhalts, dessen Drucker vor Jahrhunderten auf dem Scheiterhaufen endete, und das Kapitel eines Originalmanuskripts von Alexandre Dumas. Auf der Suche nach Beweisen für die Echtheit der Stücke gerät Lucas in einen Strudel von Intrigen und verbrecherischen Machenschaften. "
    Rezensentin/Rezensent: monice (Mehr über mich) aus Weiden
    "Lucas Corso lebt davon, daß er für Buchhändler seltene Ausgaben "auftreibt" oder Kunden für besondere antiquarische Kostbarkeiten vermittelt. Er erhält von verschiedener Seite zwei Aufträge: Er soll prüfen, ob die Handschrift eines Kapitels aus dem Roman "Die drei Musketiere" authentisch ist, außerdem soll er feststellen, ob ein bestimmtes okkultes Buch "Die neun Pforten ins Reich der Schatten" ein Original ist.
    Vom letzteren Buch existieren noch drei Exemplare, die er zu diesem Zweck besichtigen und - wenn eines davon das Original sein sollte - an sich bringen soll.
    Schon zu Beginn seiner Reise gesellen sich ihm zwielichtige, undurchschaubare Gefährten zu: die "Studentin" Irene Adler und ein sinistrer, durch eine Narbe entstellter Mann.
    Die Nachforschungen selbst sind relativ einfach, doch schon bald wird dem "Bücherjäger" klar, daß sich hinter den Aufträgen seltsame, vielleicht dämonische Geheimnisse verbergen, denn er wird in einen völlig unübersichtlichen Strudel aus geschichtlichen Tatsachen, kriminellen Machenschaften und okkulten Wissenschaften hineingezogen.
    Schließlich geht es ihm nur noch darum, mit heiler Haut aus diesem Hexenkessel zu entkommen...
    In völlig neuer Art gelingt dem Autor das Kunststück, bekannte Geschichten berühmter Autoren zu "kreuzen". Die zahlreichen Zitate auf Handlungsgeschehen und -stränge berühmter Werke der Weltliteratur sind so geschickt verflochten, daß sich aus vielem Bekannten ein ganz Neues ergibt.
    Dabei sind die Zitate und Hinweise so verarbeitet, daß sie die Kenntnis der Ursprungswerke nicht voraussetzen. Als "Buch über Bücher" ist das Werk nicht belehrend, sondern unterhaltend - und will auch genau das sein.
    Der Film "Die neun Pforten" von Polanski nimmt übrigens nur einen kleinen Teil der Handlung auf und weicht besonders zum Ende hin vom Buch stark ab. Der Film verrät also über den "Clou" des Buches nichts, ist also kein "spoiler". "
    grüße von missmarple
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Ausgaben von Der Club Dumas

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 486

Hörbuch

Laufzeit: 00:13:49h

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