Leuchtturmtage

Buch von Anni Deckner

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Leuchtturmtage

Winterzauber an der Nordseeküste Seit fünfzehn Jahren ist Stella glücklich mit Holger verheiratet. Aus der einstigen Schönheitskönigin ist eine zufriedene, rundliche Hausfrau geworden. Als Holger Stella kurz vor Weihnachten von einem Tag auf den anderen verlässt, fällt sie aus allen Wolken. Offenbar legt er doch mehr Wert auf Äußerlichkeiten, als sie wahrhaben wollte. Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, macht sich Stella kurzentschlossen auf den Weg zu ihrem Bruder, der in Westerhever den alten Bauernhof der Familie betreibt. Auf der abenteuerlichen Fahrt über verschneite Straßen nimmt sie den Anhalter Hauke mit, und die beiden kommen sich näher. Im Norden angekommen packt Stella bei der Stallarbeit mit an und trifft so den charmanten Tierarzt Michael wieder, mit dem sie sich schon zur Schulzeit gut verstanden hatte. Doch dann taucht plötzlich Hauke wieder auf. Stellas Gefühlschaos ist perfekt und sie muss sich entscheiden - wen will sie bei ihrem Neuanfang an der Nordseeküste an ihrer Seite haben? Von Anni Deckner sind bei Forever by Ullstein erschienen: Barfuß am Strand Leuchtturmtage Die Sehnsucht der Inselärztin Friesenglück Sylter Meeresrauschen Die Krabbenfischerin Das kleine Blumencafé am Strand Die kleine Apotheke in St. Peter-Ording Inselglück im Schneegestöber
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Serieninfos zu Leuchtturmtage

Leuchtturmtage ist der 2. Band der Nordsee Romane Reihe. Diese umfasst 9 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Bewertungen

Leuchtturmtage wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Leuchtturmtage

    Manchmal kann ein trauriges Ende ein neuer Anfang sein. Im Mittelpunkt des Romans "Leuchtturmtage" von Anni Deckner steht Stella Engel, die seit fünfzehn Jahren mehr oder weniger glücklich mit Holger verheiratet ist. Aus der einstigen Schönheitskönigin ist eine zufriedene, rundliche Hausfrau geworden. Als Holger Stella kurz vor Weihnachten von einem Tag auf den anderen verlässt, fällt sie aus allen Wolken. Offenbar legt er doch mehr Wert auf Äußerlichkeiten, als sie wahrhaben wollte. Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, macht sich Stella kurzentschlossen auf den Weg zu ihrem Bruder, der in Westerhever den alten Bauernhof der Familie betreibt. Auf der abenteuerlichen Fahrt über verschneite Straßen nimmt sie den Anhalter Hauke mit, und die beiden kommen sich näher. Im Norden angekommen packt Stella bei der Stallarbeit mit an und trifft so den charmanten Tierarzt Michael wieder, mit dem sie sich schon zur Schulzeit gut verstanden hatte. Doch dann taucht plötzlich Hauke wieder auf. Stellas Gefühlschaos ist perfekt und sie muss sich entscheiden –
    wen will sie bei ihrem Neuanfang an der Nordseeküste an ihrer Seite haben?
    Als Nordsee-Fan fühlte ich mich von dem schönen Cover des Romans gleich angezogen. Es ist in hellen, warmen Farben gehalten und zeigt eine Frau, die einen Spaziergang am Strand unternommen und sich gegen die Kälte warm eingemummelt hat. Sie trägt einen modischen hellen Wintermantel und eine blaue Mütze und schaut gedankenverloren auf die
    Nordsee hinaus. Im Hintergrund kann man das Wahrzeichen von Sankt-Peter-Ording erkennen, das im kurzen und präganten Titel des Romans mit aufgenommen wurde.
    Der Plot des Romans begegnet uns in vielen Romanen, ist aber gut umgesetzt worden. Auch das Setting ist gut gewählt. Das Buch von Anni Deckner atmet viel Lokalkolorit und man man spürt bei jeder Zeile die enge Verbindung der Autorin zu ihrer Heimat. Anni Deckner schreibt in einem einfachen, gut lesbaren Stil, hin und wieder wirken manche Formulierungen etwas altmodisch, gestelzt und unbeholfen.
    Ihre Heldin Stella Engel ist eine durchaus sympathische Frau, mit der sich der Leser leicht identifizieren kann. Im Laufe des Geschehens durchlebt sie eine starke (positive) Veränderung von einer abhängigen, verlassenen Ehefrau zu einer erfolgreichen, selbstbewussten Geschäftsfrau, die auf eigenen Füßen steht und - ganz nebenbei - eine neue Liebe findet.
    Leider hat Anni Deckner den Fehler begangen, zu viele Informationen in diese interessante (Entwicklungs-)Geschichte pressen zu wollen. Die meisten Protagonisten bleiben flach und oberflächlich, weil sie nicht genug Raum und Zeit für ihre charakterliche Entwicklung bekommen. Für mein Empfinden nutzt die Autorin zu viele gängige Klischees, hastet durch ihren literarischen Text und hakt alle vorgesehenen Punkte auf ihrer Liste ab. Auch das permanente Streben nach Harmonie hat mich gestört. Sämtliche Probleme werden zunächst aufgebauscht und dann im Handumdrehen gelöst, es kommt nicht ein einziges Mal zu einer handfesten Auseinandersetzung, was ich für nicht nachvollziehbar und sehr unglaubwürdig halte.
    Aus diesem Grunde kann ich heute nur 3 Sterne für einen unterhaltsamen Roman vergeben, der sich vor allem für einen erholsamen Urlaub in St. Peter-Ording anbietet.
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  • Rezension zu Leuchtturmtage

    Die pummelige, sechsunddreißigjährige Stella wird nach fünfzehn Ehejahren so mir nichts dir nichts von ihrem Holger für die Türe gesetzt. Mit dem Grund, dass sie sich während der Ehe mit ihm so gehen hat lassen - schließlich war Stella mal Model und nun hat sie Kleidergröße 46. Stella flüchtet zurück in ihre alte Heimat zu ihrem Bruder Sam um ihn von nun an an seinem Hof zu unterstützen. Auf dem Weg dahin, gabelt sie den achtundzwanzig jährigen Hauke auf, den sie vom ersten Moment an niedlich findet. Auch Hauke scheint gefallen an ihr gefunden zu haben. Doch das Alter schreckt Stella erstmal zurück. Am Hof angekommen, gibt es ja dann auch noch Michael, mit dem sie bereits zur Schule gegangen ist und zu dem sie sich auch immer noch auf eine gewissen Weise hingezogen fühlt. Doch wer will schon eine dicke, einsame Hausfra, fragt sich Stella ständig. Wird sie ihr Leben wieder in den Griff bekommen und wieder glücklich werden?
    "Leuchtturmtage" von Anni Deckner, war der erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe. Leider war dieser so gar nicht meins.
    Der Schreibstil an sich, hat mir gut gefallen. Er war leicht und flott und man fand sich gut in die Geschichte rein. Aber leider war das Buch in meinen Augen viel zu überladen mit Ereignissen. Da es ja nur rund 200 Seiten hat, hätte ich es schöner gefunden, wenn man einige Dinge weg gelassen hätte (z.b. den Unfall auf der Hinfahrt oder den Ärger mit dem Pommes König - verstehe den Sinn dahinter immer noch nicht, da er in meinen Augen null relevant war) und statt dessen mehr auf die Geschichten der verschiedenen Charaktere eingegangen wäre (z.B die Geheimnisse der Mutter aus der Vergangenheit oder auch Sams Beziehung und Lebenswandel). Zudem konnte ich zu Stella leider keine Beziehung aufbauen, weil mich ihre Art irgendwie gestört hat. Das zu Beginn ewige jammern wegen ihrer Figur, dann innerhalb von wenigen Tagen in gleich zwei Kerle verliebt und aber der Ehe, die immerhin fünfzehn Jahre hielt, null hinterher trauerte, war mir dann doch irgendwie too much und nicht sehr realistisch. Alles ging irgendwie viel zu schnell und alles flog Stella direkt in den Schoß. Den erhofften Weihnachtszauber habe ich leider auch vermisst.
    Für mich eine Geschichte, bei der auf jedenfall der Satz "weniger ist mehr" hervorragend passt.
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Ausgaben von Leuchtturmtage

E-Book

Seitenzahl: 194

Taschenbuch

Seitenzahl: 192

Besitzer des Buches 7

Update: