Liebe, Zimt und Zucker

Buch von Julia Hanel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Liebe, Zimt und Zucker

Wenn das Leben dir nur schwarzen Kaffee gibt, frag nach Zimt und Zucker! Marit zieht für ihre große Liebe extra von Hamburg in die Kleinstadt. Doch dann verlässt Tobias sie von einem Tag auf den anderen, und Marit steht vor dem Nichts. Spontan nimmt sie einen Job im Coffeeshop an, was eigentlich so gar nicht ihr Ding ist. Und während sie sich mit ihrem dauerentspannten Kollegen Moritz und den anderen skurrilen Kleinstadtbewohnern herumschlägt, tritt plötzlich ein ganz neuer Mann in ihr Leben. Als sie im Coffeeshop einen USB-Stick findet, macht sie sich auf die Suche nach dessen Besitzer. Mit Julian hat sie zunächst nur per E-Mail Kontakt, doch Marit merkt, dass sie mehr möchte. Von Julian, vom Leben.
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Bewertungen

Liebe, Zimt und Zucker wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Liebe, Zimt und Zucker

    Für ihre große Liebe Toby, bricht Marit ihre Zelte in Hamburg ab und gibt sich auf in die Kleinstadt Altberg. Doch dort angekommen, ist sich Toby der Liebe zu ihr nicht mehr sicher und bricht die Beziehung ab. Völlig gefrustet, ohne Job, ohne Wohnung und ohne Freunde findet Marit durch Zufall Hilfe von Heike. Dieses betreibt in Altberg einen Coffeeshop, in dem Marit absofort als Aushilfe jobben kann. Doch der Job erfüllt sie nicht wirklich und ihre Gedanken kreisen immer wieder zu Toby, den sie unbedingt zurück will. Da hilft es ihr nicht wirklich, dass ihr neuer Kollege Moritz sie auch noch ständig mit seinen doofen Kommentaren nervt. Doch dann passiert etwas, dass Marits Trott ein wenig durcheinander bringt. Sie findet einen USB-Stick voller Fotos und Dokumente von einem gewissen J.A. Marit fackelt nicht lange und schreibt J.A eine Email. Ein reger Email-Kontakt entsteht und Marit beginnt nach und nach aufzutauen. Doch wer ist J.A? Und warum spukt ausgerechnet Moritz ihr neuerdings immer wieder im Kopf herum, obwohl sich die beiden immer wieder necken?
    "Liebe, Zimt und Zucker" war der zweite Roman, den ich von der Autorin Julia Hanel gelesen habe. Ich mag ihren locker, leichten Schreibstil. Mit viel Witz und Charme hat sie mich auch hier wieder verzaubert.
    Zwar war in meinen Augen die Geschichte beim lesen recht vorhersehbar, aber ich fand das ganz und gar nicht schlimm. Ich musste viel schmunzeln, habe mit Marit gelitten und mitgefiebert und Moritz mochte ich schon von Beginn an wirklich gerne. Ich komme selbst aus einer Kleinstadt und kann Moritz und seine Gedanken voll und ganz nachvollziehen. Mit Marit hat es ein wenig gedauert, bis ich warm mit ihr wurde, aber dennoch fand ich sie einen klasse Charakter. Es hat auf jedenfall Spaß gemacht in Altberg umherzuwandern.
    Die Handlung ist jetzt in meinen Augen nicht überragend und von der Idee her nichts neues, aber durch die tollen Personen und dem wirklich gefühlvollen Schreibstil, hat mir das Buch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und ich konnte es mit einem tollen Gefühl im Bauch beenden. Daher vergebe ich gute vier Sterne. Perfekt für einen kuscheligen Herbsttag.
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  • Rezension zu Liebe, Zimt und Zucker

    Mit Liebe, Zimt und Zucker hat man eine eher leise sich entwickelnde Liebesgeschichte vor sich. Vor allem mit ihren Charakteren und ihrem Humor hat mich Julia Hanel überzeugt.
    Marit reist ihrer großen Liebe Toby in das kleine Städtchen Altberg hinterher, nur um dann abserviert zu werden. Und was nun? Sie lernt neue Freunde kennen und sie bringt ihr Leben wieder in geordnete Bahnen. Das funktioniert nicht von jetzt auf gleich, aber sie geht ein Schritt nach dem anderen.
    Nachdem Marit einen USB-Stick im Coffeeshop gefunden hat, nimmt sie Kontakt mit dem Eigentümer auf. Die sich daraus entwickelnden E-Mails fand ich erfrischend und mit einer Prise Humor gewürzt.
    Die Charaktere haben mir gefallen. Das Hauptaugenmerk liegt auf Marit. Sie ist sympathisch, urteilt aber manchmal zu schnell. In manchen Situationen konnte ich aber gut mit ihr mitfühlen. Moritz habe ich aber nie mit ihren Augen gesehen. Das hat nicht zu dem Eindruck gepasst, den ich von ihm hatte.
    Julian richtig einzuordnen, fiel mir etwas schwerer. Aber schlussendlich war ich enttäuscht von ihm.
    Emil ist etwas ganz besonderes. Dass sich Marit bei ihm so wohl gefühlt hat, kann ich ganz und gar nachvollziehen, hätte ich mich doch am liebsten auch zu einem Stück Kuchen zu ihnen gesetzt.
    Nach anfänglicher Skepsis mochte ich auch Tessa. Sie konnte für die Situation schließlich nichts.
    Die Geschichte handelt in der Kleinstadt Altberg. Die Atmosphäre des Ortes, wo jeder jeden kennt, wurde gut eingefangen.
    Einen Blick wirft Julia Hanel auch auf die Digitalisierung in der heutigen Zeit. Sie stellt E-Mails/Facebook dem realen Kontakt gegenüber. Die Diskussion zwischen Marit und Moritz darüber fand ich unterhaltsam. Einen gewissen Wahrheitsgehalt konnte ich aber nicht leugnen.
    Liebe, Zimt und Zucker wird von Marit erzählt und lässt sich flüssig lesen. Mit manchen Dingen habe ich zwar gerechnet. Es gab aber auch Punkte, die mich überrascht haben. Kleinigkeiten, wie Tessas Neffen im FCB-Trikot oder die Verweise auf die Harry Potter-Bücher sind mit besonders ins Auge gefallen. Der Humor wurde an den richtigen Stellen eingesetzt, es gab aber auch ruhigere, nachdenklichere Momente.
    Von mir gibt es hier gute .
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  • Rezension zu Liebe, Zimt und Zucker

    Klappentext
    Marit zieht für ihre große Liebe extra von Hamburg in die Kleinstadt. Doch dann verlässt Tobias sie von einen Tag auf den anderen und Marit steht vor dem nichts. Spontan nimmt sie einen Job im Coffeeshop an, was eigentlich so gar nicht ihr Ding ist. Und während sie sich mit ihrem dauerentspannten Kollegen Moritz und den anderen skurrilen Kleinstadtbewohnern herumschlägt, tritt plötzlich ein ganz neuer Mann in ihr Leben. Als sie im Coffeeshop einen USB-Stick findet, macht sie sich auf die Suche nach dessen Besitzer. Mit Julian hat sie zunächst nur per E-Mail Kontakt, doch Marit merkt, dass sie mehr möchte. Von Julian, vom Leben.
    Meinung
    "Liebe, Zimt und Zucker" ist ein wunderschönes Buch über die Liebe und das Leben. Das Leben, das nicht immer in geraden und geregelten Bahnen verläuft, uns Steine in den Weg legt, uns vor Prüfungen stellt – genauso wie vor beschissene Männer. Die Geschichte hat mich wirklich überrascht, ich hatte eine ganz andere Richtung erwartet, auf keinen Fall, eine Dreiecks-, eher gesagt eine Vierecksbeziehung (wobei die dritte und vierte Ecke weitesgehend passiv agiert haben und doch nicht wirklich ausgeschlossen werden können). Doch obwohl ich einen anderen Plot erwartet hätte, war die Geschichte lustig, erfrischend und einfach nur süß.
    Mit Marit würde ich unter keinen Umständen tauschen wollen. In eine fremde Stadt gelockt, vom Freund verlassen, einen zweitklassigen Nebenjob annehmen und in einem Kellerloch wohnen – und das mit zwei Hochschulabschlüssen. Einen unsympathischen Arbeitskollegen, mit dem sie sich fast täglich in den Haaren hat, Angst davor haben, dem Exfreund – der so etwas wie einen Promistatus hat – in der Kleinstadt zu begegnen. Klingt nach viel Durchhaltevermögen. Kein Wunder, dass Marit sich auf den anonymen Mailer stürzt, der ein wenig Abenteuer und Ablenkung in ihr Leben bringt. Ich war überrascht, wie gefasst sie mit all dem umgeht, da ihr Leben ein wenig aus den Fugen geraten ist. Sie geht selbstkritisch, selbstständig und stark durchs Leben, weiß, dass sie etwas ändern muss, dass ihr ihr derzeitiges Leben nicht reicht, bemüht sich um eine realistische Zukunft. Ich konnte sehr schnell eine Beziehung zu ihr aufbauen, denn natürlich quält fast jeden in einem Studium der Zukunfts-, der "Danach"-Gedanke und ob man wirklich was erreichen wird mit einem abgeschlossenen Studium oder eben doch in irgendeiner Kleinstadt, in irgendeinem kleinen Unternehmen versauert. Ich konnte sie gut verstehen, ihre Gedanken, ihre Zweifel, ihre Selbstkritik und letztlich auch, dass sie sich erst damit abgefunden hat, aber dann doch die Gelegenheit nicht sausen lassen möchte, was aus ihrem Leben zu machen.
    Moritz – Marits Kollege im Coffeeshop – war mir anfangs sehr unsympathisch. Er hat ein ziemlich arrogantes Verhalten an den Tag gelegt und sich unmöglich benommen. Ich denke, das war die Absicht der Autorin, um ihn direkt als Love-Interest für Marit auszuschließen und die volle Aufmerksamkeit auf den Mailer Julian zu lenken. Doch man lernt ihn im Laufe des Buches besser kennen, er ist nicht immer ein Miesepeter; er kann auch nett zu Marit sein. Schließlich mochte ich ihn als Figur dann doch ganz gerne. Manchmal muss man eben erst mit denCharakteren warm werden; sie müssen sich erst noch entwickeln und das hat er definitiv getan.
    Obwohl ich die Geschichte wunderschön fand und mich gut unterhalten gefühlt habe, hatte ich den Eindruck, dass die Mails, die im Prolog im Vordergrund stehen und die auch im Klappentext eine besondere Bedeutung haben, immer mehr in den Hintergrund treten. Dass es gar nicht mal so sehr um Julian geht, sondern viel mehr darum, wie sich Marits weiteres Leben gestalten soll, wie sich ihre Zukunft entwickelt. Sie merkt recht schnell, dass ihr der Job im Coffeeshop nicht genug ist, dass es sie nicht ausfüllt, in einem Kellerloch zu wohnen und sie nicht in einer Kleinstadt versauern will. Ich hatte mir einfach mehr von dem Mail-Aspekt und von Julian erhofft. Sie tauschen auch während des Buches weiterhin Mails aus, die ich sehr amüsant fand und die Geschichte sehr aufgelockert haben. Doch Julian tritt in den Hintergrund, hat nicht wirklich Einfluss auf Marit und erscheint daher als eine sehr blasse Figur; nicht wirklich greifbar und auch nicht passend – für Marit und für den Plot. Insgesamt hatte ich von den Männern, die in dem Buch auftauchen, einfach mehr erwartet; auch von Marits Exfreund Tobias, der erst sehr spät in der Geschichte wirklich auftaucht. Marit hat an diesem Punkt schon so viele Probleme und Hürden überstanden, so dass er auch eigentlich gar keine wichtige Rolle mehr spielt.
    Den Schreibstil fand ich wirklich toll. Ich habe mich sehr amüsiert, wie Marit sich über die Kunden des Coffeeshops aufregt, in Gedanken die Feinheiten von Kaffee erklärt und die ständigen Streiterein mit Moritz. Der Schreibstil war dabei humorvoll und spritzig. Auch das Cover finde ich überzeugend. Ich finde es sehr süß gestaltet; ich denke ein typischer Frauenroman.
    Fazit
    "Liebe, Zimt und Zucker" ist ein sehr schönes und unterhaltendes Buch. Eine süße Geschichte über Männer- und Zukunftsprobleme einer verunsicherten Portagonistin. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und kann es daher voll und ganz empfehlen.
    Daher
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Ausgaben von Liebe, Zimt und Zucker

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 417

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