Wer fast nichts braucht, hat alles: Janosch

Buch von Angela Bajorek, Paulina Schulz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wer fast nichts braucht, hat alles: Janosch

Oh wie schön ist Panama, Tigerente, der kleine Bär und der kleine Tiger – Janosch ist der bekannteste deutsche Kinderbuchautor. Doch über ihn selbst weiß man bislang nur wenig. Dank dieser ersten umfassenden Biographie bietet uns Angela Bajorek einen spannenden Einblick in das Leben des preisgekrönten Künstlers und sympathischen Eigenbrötlers.
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Bewertungen

Wer fast nichts braucht, hat alles: Janosch wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wer fast nichts braucht, hat alles: Janosch

    Klappentext:
    Oh wie schön ist Panama, Tigerente, der kleine Bär und der kleine Tiger – Janosch ist der bekannteste deutsche Kinderbuchautor. Doch über ihn selbst weiß man bislang nur wenig. Dank dieser ersten umfassenden Biographie bietet uns Angela Bajorek einen spannenden Einblick in das Leben des preisgekrönten Künstlers und sympathischen Eigenbrötlers. - Amazon
    Zur Autorin:
    Angela Bajorek ist Germanistin und lehrt am Neuphilologischen Institut der Pädagogischen Universität Krakau. Für ihre Habilitationsarbeit über Janosch begann sie an den Originalschauplätzen und in Archiven zu forschen. Schließlich tauschte sie über 900 E-Mails mit Janosch aus und besuchte ihn zweimal auf Teneriffa.
    Allgemeine Informationen:
    Originaltitel: Heretyk z familoka erstmals erschienen 2015 bei Znak-Verlag, Krakau aus dem polnischen übersetzt von Paulina Schulz biographische Erzählung, Interview in schriftlicher Form, Janosch-Bibliographie, Abbildungsnachweise, Anmerkungen zu den Fußnoten
    320 Seiten
    Meine Meinung:
    Zugegeben, ich habe viel über Janosch erfahren, was ich bis dato nicht wusste. Dass die Bücher um Bär, Tiger und die anderen, die ihn bekannt machten, nur ein kleiner Teil seines literarischen Schaffens sind und er erst relativ spät damit begann, diese spezielle Form der Kinderbücher zu kreieren. Dass er etliche autobiographische Bücher verfasst hat. Dass nicht alle Bücher, die unter seinem Namen und mit seinen Figuren erscheinen, tatsächlich von ihm sind und er nichts dagegen machen kann, weil er die Rechte verkauft hat (und viel zu wenig dafür bekam).
    Man erfährt sehr viel in diesem Buch. Vor allem erfährt man, dass die Autorin und Janosch fast 1000 Mails ausgetauscht haben, dass sie die einzige ist, der er Rede und Antwort stand und deren biographische Texte er autorisierte, weil er sich ziemlich oft über Journalisten und andere Schreiber ärgerte, die das, was er ihnen erzählte, verfälscht, unrichtig oder unvollständig veröffentlichten.
    Dann erfährt man, dass die Autorin und Janosch fast 1000 Mails ausgetauscht haben. Und wenn jeder Leser mitbekommen hat, dass die Autorin und Janosch fast 1000 Mails ausgetauscht haben, erfährt er, dass die Autorin und Janosch …
    Nicht nur darüber wird man mehrmals informiert; vielleicht hält die Autorin ihre Leser für so vergesslich, dass sie Informationen nicht länger im Kopf behalten als eine Seite Lesezeit braucht, so dass vieles nach zwei, drei Seiten wiederholt wird.
    Natürlich kann sie nichts dafür, wenn der Leser sich in Janoschs ausgedehnter Verwandtschaft wegen der unchronologischen Schilderungen verläuft; er hätte den Stammbaum, gedruckt im Anschluss an den Erzählteil, einfach nur früher entdecken müssen.
    Von einer 300-Seiten Biographie über einen inspirierten, von seiner Phantasie verwöhnten und gewitzten Schriftsteller hätte ich mir gewünscht, dass etwas von dessen Spritzigkeit und Originalität spürbar wird. Dass ein lebhafter, emotionaler und kraftvoller Mann vor meinen Augen erscheint. So wie man ihn aus Beiträgen anderer Medien kennt.
    Das Kind Horst Eckert, wie Janosch mit bürgerlichem Namen heißt, lernt man in all seiner Erbärmlichkeit als Sohn eines Trinkers und einer gewalttätigen Mutter gut kennen; man fühlt mit und will sich am liebsten nicht vorstellen, wie er aufwuchs. Doch je älter Janosch wird, desto unbestimmter und farbloser wird er für den Leser.
    Ich habe viel ÜBER Janosch erfahren, doch wenig VON ihm.
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Ausgaben von Wer fast nichts braucht, hat alles: Janosch

Hardcover

Seitenzahl: 320

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

Besitzer des Buches 5

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