Sonnensegeln

Buch von Marie Matisek

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Sonnensegeln

»Private Pflegerin für schwerkranken Unternehmer nach Südfrankreich gesucht. Sprachkenntnisse von Vorteil, aber nicht Bedingung.« Als die Krankenschwester Marita diese Annonce in der Zeitung liest, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben von Grund auf ändern wird. Schon lange hadert sie mit sich und den eingefahrenen Gleisen ihrer Existenz. Doch erst ihre achtzehnjährige Tochter bewegt Marita dazu, auf die Anzeige zu antworten. So landet sie auf dem von Blütenduft und Sonnenglut durchtränkten Gut der Lafleurs in der Nähe der Parfümstadt Grasse. Hier blühen die Rosen und der Jasmin, die die Grundlage für wunderbare Düfte und den Reichtum der Lafleurs bilden. Der schwerkranke Unternehmer entpuppt sich als schwieriger Patient, und Lucien, sein Sohn, ist offenbar auch nicht viel besser. Marita könnte verzweifeln, wären da nicht die herzensgute Haushälterin Segolène und der charmante Filou François, der Marita die zauberhafte Côte d’Azur von ihrer schönsten Seite zeigt …
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Serieninfos zu Sonnensegeln

Sonnensegeln ist der 1. Band der Marita Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Bewertungen

Sonnensegeln wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sonnensegeln

    Klappentext:
    »Private Pflegerin für schwerkranken Unternehmer nach Südfrankreich gesucht. Sprachkenntnisse von Vorteil, aber nicht Bedingung.« Als die Krankenschwester Marita diese Annonce in der Zeitung liest, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben von Grund auf ändern wird. Schon lange hadert sie mit sich und den eingefahrenen Gleisen ihrer Existenz. Doch erst ihre achtzehnjährige Tochter bewegt Marita dazu, auf die Anzeige zu antworten. So landet sie auf dem von Blütenduft und Sonnenglut durchtränkten Gut der Lafleurs in der Nähe der Parfümstadt Grasse. Hier blühen die Rosen und der Jasmin, die die Grundlage für wunderbare Düfte und den Reichtum der Lafleurs bilden. Der schwerkranke Unternehmer entpuppt sich als schwieriger Patient, und Lucien, sein Sohn, ist offenbar auch nicht viel besser. Marita könnte verzweifeln, wären da nicht die herzensgute Haushälterin Segolène und der charmante Filou François, der Marita die zauberhafte Côte d’Azur von ihrer schönsten Seite zeigt …
    Meine Meinung:
    Mal weg von allem und für ein paar Monate woanders wohnen und arbeiten - Marita macht genau das, indem sie ihre Koffer packt und nach Grasse fährt.
    Dort soll sie Lucien Lafleurs Vater pflegen, der halbseitig gelähmt ist. Auf sie wartet ein grosses Anwesen, auf dem Rosen und Jasmin gezüchtet werden um Blütenessenzen herzustellen. Genau so empfindlich wie die Pflanzen ist ihr exzentrischer Patient Georges. Immerhin hält er an seinem Tagesablauf fest, so dass Marita über genügend freie Zeit verfügt. Sie freundet sich mit der Haushälterin Ségolène und deren Familie an und mit Monsieur Aristide Babajou, der ihr am ersten Tag in Nizza half den richtigen Weg zu finden. Plötzlich taucht Ségolènes Cousin François Rebus auf und macht Marita den Hof. Sie ist zwiegespalten, denn kurz vor ihrer Abreise lernte sie in Deutschland Knut kennen, mit dem sie oft telefoniert. Marita hat aber genug Ablenkung, denn für Lucien steht ein grosser Geschäftsabschluss bevor.
    Kaum hatte ich die ersten Seiten gelesen, wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der unaufgeregte und interessante Roman lässt einem gleich eintauchen in die französische Parfumstadt.
    Charaktermässig ist alles vertreten: ein zurückhaltender Chef, ein penibler Patient, liebevolles Hauspersonal, treue Freunde, exotische und listige Bekannte. Marita steht mittendrin. Obwohl sie sich nicht sicher ist, ob sie bleiben soll, bleibt sie ruhig und unaufgeregt und geniesst die verbleibende Zeit im Süden Frankreichs und packt mit an wo sie kann.
    Ein wenig übertrieben las sich das eine Treffen der Senioren, aber so konnte sich Marita immerhin ein bisschen aufhübschen.
    Einzig die Einschübe mit der Geschichte von Bo Rickleff, die um 1722 spielt, fand ich unnötig. Sie stören nicht, aber ich erwartete da mehr. Die Autorin erklärt zwar am Schluss, wieso sie diesen Schlenker einführte, doch wäre es auch ohne gegangen. Oder zumindest mit mehr Verknüpfung zur Hauptgeschichte, damit der Einbezug mehr Sinn macht.
    Marie Matisek hat ihren Roman wunderbar leicht und gefühlvoll geschrieben. Die Lektüre empfand ich fast wie ein Kurzurlaub, denn die Geschichte entspannt ungemein.
    Fazit: Ein toller Wohlfühlroman mit sympathischen Charakteren in einer schönen Gegend. Macht enorm Spass zu lesen!
    4.5 Punkte.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Sonnensegeln

    Klappentext:
    Aus Frust in ihrem Job bewirbt sich Marita auf die Annonce „Private Pflegerin für schwerkranken Unternehmer nach Südfrankreich gesucht.“ Als sie tatsächlich eine Antwort erhält, kehrt die Krankenschwester Husum den Rücken und reist auf das Gut der Lafleurs. Der schwerkranke Unternehmer erweist sich als wenig umgänglich und sein Sohn Lucien gibt sich distanziert. Zum Glück ist da aber noch der charmante Filou Francois, der Marita die malerische Côte d Azur zu Füßen legt …
    Meine Meinung:
    Puh… diese Rezension fällt mir schwer. Nicht, weil mir das Buch nicht gefallen hätte. Es hat mir sogar richtig gut gefallen, aber irgendwie weiß ich nicht so recht, wie ich meine Gedanken in Worte fassen soll.
    Ich fange mal mit der Sprecherin, Julia Fischer, an. Ich finde, dass sie eine sehr angenehme Stimmfarbe und Betonung hat, so dass ich der Geschichte gerne gelauscht habe. Sie schafft es, den Sommer, die Menschen und die Natur irgendwie mit ihrer Stimme auszudrücken. Alles erschien irgendwie weich und warm. Ich fühlte mich eingehüllt.
    Die Geschichte ist zunächst recht unspektakulär. Fast hat man das Gefühl, dass gar nichts passiert, denn es kommt keine Spannung auf. Und trotzdem passiert so viel in dieser Geschichte. Es sind Kleinigkeiten, die sich zu einem Puzzle zusammenfügen. Unaufgeregt, aber trotzdem mitreißend. Marita habe ich bewundert. Sie traut sich, ohne richtige Sprachkenntnisse in ein fremdes Land, Frankreich, zu reisen und einen alten Mann zu betreuen. Ganz selbstverständlich fügt Marita sich sofort in die Abläufe auf dem Gut und damit in den Alltag ein. Gerade dieses unaufgeregte Verhalten von Marita hat mir gut gefallen. Ich sehe eine Frau in der Mitte des Lebens vor mir, die sich traut eine neue Situation anzugehen und kein großes Gewese darum macht.
    Die drei (oder vier) Männer in Maritas Leben, Francois, Lucien, Georges und zuhause in Husum, Knut, sind alle wunderbar gezeichnet. Sie alle haben ihre Eigenheiten, die sie unverwechselbar machen und die Marita auf ihre eigene Art umgarnen (Knut und Francois), sie ignorieren bis schikanieren (Georges) oder sie quasi links liegen lassen um dann plötzlich in ihrem Verhalten umzuschwenken (Lucien). Lucien war die einzige Figur, die ich nicht so gut verstanden habe. Seinen Sinneswandel in Bezug auf Marita empfand ich nicht als nachvollziehbar.
    Insgesamt schafft es Marie Matisek dem Leser oder Hörer, die Cote d Azur nahe zu bringen. Man riecht förmlich den Lavendelduft, der auf dem Gut allgegenwärtig ist. Die Figuren, Landschaften, kleinen Städtchen… allem haucht die Autorin Leben mit ihrer wirklich wunderbaren Art zu schreiben, ein.
    Von mir eine klare Hörempfehlung und 4 Sterne. Einen Stern ziehe ich ab, weil zum Lieblingsbuch ein bisschen mehr Spannung nicht geschadet hätte.
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Ausgaben von Sonnensegeln

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

E-Book

Seitenzahl: 304

Besitzer des Buches 13

Update: