Der Pirat

Buch von Mac P. Lorne

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Pirat

Er war ein Abenteurer, Weltumsegler, Raubritter der Meere und Spaniens größter Alptraum: Francis Drake, Pirat Ihrer Majestät Königin Elisabeth I., 1581 zum Ritter geschlagen. Mac P. Lorne lässt neben dem Mythos auch den Menschen Drake lebendig werden, den engagierten Bürgermeister und betrogenen Ehemann, der Frauen gegenüber eher schüchtern gewesen sein soll. Und er lässt uns mit hinaus segeln aufs ungezähmte, freie Meer, Spione befreien, Santo Domingo erobern und schließlich die Spanische Armada mit neuartigen Kanonen in ihr nasses Grab versenken. Hei-ho, Piraten, Leinen los und Kurs auf den Horizont!
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Bewertungen

Der Pirat wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Sehr angenehm zu lesen, unterhaltsam und eine historisch interessante Zeit. Hat mir gefallen.

    mondy

  • Unterhaltsamer und packender historischer Schmöker voller Abenteuer, Aufbruchstimmung, Spannung und Fortschritt.

    Studentine

  • Packender historischer Roman, den ich bestimt noch einmal lesen werde.

    K.-G. Beck-Ewe

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Pirat

    Nach einem etwas holperigen Einstieg wegen der für meinen Geschmack zu ausufernden Segeldetailbeschreibungen (s.o.) hat mich das Buch total gepackt.
    Ich kenne mich ja ein bisschen mit der Elisabethanischen Geschichte aus und bin sehr beeindruckt von der gründlichen Recherche des Autors und der detaillierten Ausarbeitung der Charaktere von Francis Drake und auch von Elizabeth I. Drake kommt bei Mac P. Lorne sehr gut weg, er hat allerdings wohl auch wirklich viele gute Eigenschaften besessen, sodass es nicht zu schwer ist, ihn in einem angenehmen Licht zu sehen.
    Die Spanier werden sehr negativ geschildert, auch das finde ich glaubwürdig, schließlich ist es bekannt, mit welcher Arroganz sie sich als Erste Seefahrernation sahen und mit welcher Grausamkeit und welchem Fanatismus sie Andersdenkende - ob "Wilde" oder Engländer - zum "einzig wahren Glauben" bekehren wollten.
    Der Roman vermittelt einen sehr guten Eindruck von der Überlegenheit der Engländer sowohl im Schiffbau (neue Herangehensweise des Schiffbauers Mathew Baker), der neuartigen Kanonengießerei durch den Metallurgen Joachim Gans und der klugen Strategien und Segelkunst von Sir Francis Drake und seinen Mitstreitern. Auch die Fachkompetenz der Geschützmeister ist hier lobend hervorzuheben.
    Meine Vorfahren mütterlicherseits waren fast alle Kapitäne, einer hatte Friedrich den Großen an Bord, ein Anderer war ein berüchtigter Schmuggler zur Zeit der Kontinentalsperre. Die Beschreibungen des Kampfes gegen die Armada und deren Vernichtung haben - vielleicht aufgrund des familiären Seefahrer-Gens - mein Herz höher schlagen lassen.
    Auch das Zusatzmaterial (Personenverzeichnis, Nachwort, Zeittabelle und Glossar) sind für den Leser hilfreich und werten das Buch auf. Lediglich eine Land-, bzw. Seekarte habe ich beim Zusatzmaterial vermisst, ich hätte die Seewege der Flotte gern anhand einer Karte verfolgt.
    Ich vergebe für alle Leser mit Interesse am Elisabethanischen Zeitalter im Allgemeinen und Francis Drake im Besonderen eine uneingeschränkte Leseempfehlung und rate dazu, sich von dem etwas zähen Einstieg nicht verunsichern zu lassen.
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  • Rezension zu Der Pirat

    Abenteuer im Dienste ihrer Majestät
    Francis Drake, der Freibeuter Königin Elisabeth I., hier wird ein Teil seines Lebens erzählt. Er ist um die Welt gesegelt, hat Spanien um sein Gold und Silber erleichtert. Am Ende England vor einer Invasion bewahrt oder zu mindestens dabei geholfen. Der Autor Mac P. Lorne hat diesem Freibeuter im Dienste ihrer Majestät, hier nun ein Gesicht gegeben.
    Der Autor erzählt aus dem Leben des Freibeuters und lässt den Leser an dessen großen Taten teilhaben. Es geht einmal um die Welt und nach Venedig. Aber nicht nur der große Held wird gezeigt, vielmehr der Mensch, der dahinter steckte und das, was seinen Charakter ausmachte und ihn dazu antrieb immer wieder auf Fahrt zu gehen. Sein Verhältnis zur Königin und eben auch ein bisschen sein Privatleben, schließlich war er sogar zweimal verheiratet. Geschickt hat hier Lorne das Leben des Freibeuters erzählt und die politischen Ereignisse mit eingebunden. Er hat ein glaubhaftes Bild dieses Mannes entstehen lassen.
    Zudem geht Lorne gekonnt ins Detail, so fällt es nicht im geringsten schwer, sich die Schiffe vorzustellen. Er schildert sie genau, vor allem Leser, die die Technik und Ausstattung der Schiffe interessiert, kommen hier voll auf ihre Kosten. So ganz nebenbei erfährt man, wie die Rüstungsindustrie damals vonstattenging und wie kompliziert alles miteinander zusammenhing. Auch die politisch schwierige Situation im 16. Jahrhundert, zwischen England und Spanien wird gut dargestellt.
    Der bildhafte Erzählstil von Mac P. Lorne sorgt zudem dafür, dass man beim Lesen direkt mit an Bord der Golden Hind ist. Deutlich kann man das Meer hören oder das klirren der Klingen beim entern eines Schiffes, genauso wie das zischen und donnern der Kanonen. Eben großes Kopfkino, ich jedenfalls war angetan. Mir hat es großen Spaß gemacht, der Pirat zu lesen. Ich konnte wunderbar mit Francis Drake auf Kaperfahrt gehen und ihn ein bisschen dabei beobachten, wie er sogar politische Erfolge für sich verbuchen konnte.
    Zudem gibt es hier einiges an Zusatzmaterial, begonnen mit einem Personenregister, am Ende ein Glossar der fremden Begriffe (nicht jeder kennt sich mit nautischen Begriffen aus), einer Zeittafel, Literaturhinweisen und einem ausführlichen Nachwort, welches Fiktion und Wahrheit trennt und noch ein paar Einblicke in den historischen Hintergrund bietet. Kurz um, ein gelungener Roman über den Freibeuter Francis Drake, der einfach Spaß macht zu lesen und gut unterhält. Gerne mehr davon.
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Ausgaben von Der Pirat

Taschenbuch

Seitenzahl: 656

E-Book

Seitenzahl: 657

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