Mord auf Widerruf
Buch von Reginald Hill

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Buchdetails
Titel: Mord auf Widerruf
- Reginald Hill (Autor)
- Xenia Osthelder (Übersetzer)
Band 11 der Andrew Dalziel und Peter Pascoe-Reihe
Verlag: Knaur Taschenbuchverlag
Bindung: E-Book
Seitenzahl: 560
ISBN: 9783426414811
Termin: Februar 2012
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Mord auf Widerruf
Detective Superintendent Andy Dalziel behauptet, wortgewaltig wie immer, einen Mord gesehen zu haben. Von seinem Küchenfenster aus, direkt im Haus gegenüber.
Der vermeintliche Mörder, der blasierte Bauunternehmer Philip Swain, beharrt jedoch darauf, er habe lediglich versucht, seiner psychisch labilen Frau die Waffe zu entreißen, die diese auf sich selbst gerichtet hatte.
Viel spricht für Swain, wenig für Dalziel, das Ermittlungsgenie der Polizei von Yorkshire, der den neureichen Aufsteiger noch nie leiden konnte, außerdem in besagter Nacht zugegebenermaßen nicht ganz nüchtern war ...
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Serieninfos zu Mord auf Widerruf
Mord auf Widerruf ist der 11. Band der Andrew Dalziel und Peter Pascoe Reihe. Sie umfasst 27 Teile und startete im Jahr 1970. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2009.
Bewertungen
Mord auf Widerruf wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Mord auf Widerruf
- mofre
Nun hatte ich mir gerade voller Vorfreude das Buch gekauft, da macht morse es natürlich postwendend madig. Aber wie ich Gott sei dank feststellen konnte, scheint Reginald Hill reine Geschmackssache zu sein, denn mir gefällt es gut, wenn auch nicht ganz so gut wie „Die rätselhaften Worte“, das ich bis jetzt für seinen besten Krimi halte.Weiterlesen
In Deutschland ist der Roman zunächst unter dem Titel „Die dunkle Lady meint es ernst“ erschienen, der sich auf den zweiten Erzählstrang der Geschichte bezieht. Denn Dalziel, der eigensinnig versucht, dem Bauunternehmer Swain einen Mord anzuhängen, bekommt immer wieder anonyme Briefe, in denen eine geheimnisvolle Frau ihren Selbstmord ankündigt.
Blutige Schauplätze, kriminaltechnische Untersuchungen und atemlose Mörderjagden sind Hills Sache nicht. Diesmal muss man besonders lange auf die nächste Leiche warten, dafür gibt es dann gleich mehrere. Die Handlung geht gemächliche, umständliche Wege und scheint manchmal fast stillzustehen, ist aber durchsetzt von Anspielungen (die man immer erst hinterher erkennt), amüsanten Dialogen und Anflügen schwarzen Humors. Im Mittelpunkt steht die Charakterisierung der Figuren und ihres gesellschaftlichen Umfelds. Das Mysterienspiel, bei dem sich kurioserweise Mordermittler und Mordverdächtiger als Gott und Teufel gegenübertreten, soll nicht nur die in den einen oder anderen Fall verwickelten Personen vorstellen, es hat noch eine tiefere Bedeutung, wie der Schluss zeigt.
Das Ermittlerteam ist sehr sympathisch und individuell gezeichnet: Wieldy, der es als schwuler Polizist nicht leicht hat und wegen seiner Hässlichkeit auch noch dauernd zur Zielscheibe spöttischer Bemerkungen seines Chefs wird, der junge Seymour, noch unerfahren, aber als „Frauenversteher“ für die Ermittlungen sehr von Nutzen, und der nachdenkliche, einfühlsame Pascoe, der den Gegenpart zu dem grobschlächtigen, versoffenen und schlitzohrigen Dalziel bildet. Der ist natürlich eine reine Kunstfigur, aber es ist doch immer wieder eine Freude mitanzusehen, wie er „mit dem Grinsen einer Kürbislaterne“ durch die Gegend stapft und Freund und Feind gleichermaßen zur Sau macht.
Die Krimis von Reginald Hill sind überwiegend amüsant und geistreich, aber sie haben meist auch einen traurigen, bedrückenden Aspekt. Und so endet dieses Buch mit einer Überraschung, die einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt und ein ungünstiges Licht auf Dalziel wirft. Jetzt wird klar, welche Rolle er tatsächlich in dem Mysterienspiel verkörpert:
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