Das süße Leben der Sugar Wallace

Buch von Sarah-Kate Lynch, Christoph Göhler

Bewertungen

Das süße Leben der Sugar Wallace wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das süße Leben der Sugar Wallace

    die Autorin:
    Sarah-Kate Lynch lebt mit ihrem Ehemann die meiste Zeit des Jahres an der Westküste Neuseelands, reist aber, wann immer sie Zeit findet, in die Champagne, nach New York oder in die Toskana.
    meine Meinung:
    Eine honigsüße Liebesgeschichte mit einem Hauch Bienen-Magie.
    Sugar ist 36 Jahre alt und seit 16 Jahren auf der Flucht vor ihrer Familie, vor der Liebe, aber vor allem vor sich selbst. Damals hat sie etwas getan, was sie sich weder verzeihen noch es vergessen kann. Und so zieht sie Jahr für Jahr weiter, quer durch die USA. Als Ausrede dienen ihr da ihre Bienen, aber eigentlich hat sie nur Angst davor, sich an jemanden zu binden bzw. einen Mann in ihr Leben zu lassen. Dies gelingt ihr auch perfekt, bis ihr in New York der Hawaii-Hemden tragende Theo über den Weg läuft. Ab dann gerät sie zwischen die sehr schrullige Hausgemeinschaft und Theo, der in ihr die Frau fürs Leben erkannt hat. Als sich dann auch noch ihre Bienenkönigin einmischt, ist das Chaos perfekt.
    Die Geschichte ist flott erzählt und lässt sich gut lesen. Der Erzählstil ist sehr herzlich und voller Humor. Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und (fast) alle ihrer Charakterisierung entsprechend sympathisch und authentisch. Hier kommt jedoch die größte Schwachstelle: die Hauptperson Sugar. Sie konnte ich in weiten Teilen der Handlung nicht verstehen und ihr Handeln war für mich nicht ihrer Figur und ihrem Alter entsprechend aufgebaut. Ihre Reaktionen Theo gegenüber sind meist überzogen und teilweise auch an den Haaren herbeigezogen
    Die Hausbewohner bedienen fast jedes Klischee und sorgen für den nötigen Pep in der Geschichte. Die heimlichen Stars darunter sind für mich „die Trolle“. Von ihnen bekommt man zwischen dem süß-klebrigen Honig auch noch eine kräftige Portion Humor mit ab.
    Das Ende passt zur Geschichte, ist jedoch dann plötzlich auf wenigen Seiten abgehandelt. Hier hätten ein paar Seiten mehr nicht geschadet.
    Bewertung:
    Eine süße Liebesgeschichte mitten in New York, gewürzt mit Hochhaus-Imkerei. Dazu noch ein wenig Familienkrach und mit den unterschiedlichsten Problemen belastete Hausbewohner und Nachbarn. Hier dürfte also für fast jeden Geschmack etwas dabei sein.
    Ideal als locker-leichte Sommerlektüre oder mal für zwischendurch. Der inhaltliche Anspruch ist nicht sehr hoch, aber gute Unterhaltung ist trotzdem garantiert.
    Das Hauptproblem ist für mich Sugar und ihr Verhalten. Deshalb musste ich leider einen Stern abziehen. Trotzdem ist die Geschichte auf jeden Fall lesenswert.
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  • Rezension zu Das süße Leben der Sugar Wallace

    Jedes Frühjahr macht Sugar Wallace sich mit ihrem Bienenstock im Gepäck auf den Weg zu ihrem neuen Wohnort, den ihre Bienenkönigin auf der großen Landkarte bestimmt hat. Wohin es die bezaubernde Imkerin auch verschlägt – überall macht sie es sich zur Aufgabe, Freude und Fröhlichkeit in das Leben ihrer neuen Nachbarn zu bringen. Doch in diesem Jahr gerät Sugars Leben aus den Fugen: Ihr Bienenvolk tritt in Streik, und nur wenn Sugar ihr Herz für die Liebe öffnet, die direkt vor ihrer Haustür auf sie wartet, kann sie selbst das Glück finden, das sie anderen Menschen schenkt …
    Meine Meinung:
    Sugar passt super zu dieser Geschichte. Am Anfang hatte man den Eindruck das sie total perfekt ist und nie Fehler macht oder gemacht hat. Doch im Laufe der Zeit erzählt Sugar ihre Lebensgeschichte und man ist total gefesselt von ihr. Sugar ist ein sehr hilfsbereiter Mensch und sieht die Probleme anderer immer als ihr Problem an um nicht über ihr Leben nachdenken zu müssen, denn im verdrängen ist sie sehr gut. Zum Teil hatte ich den Eindruck das sie sehr sensibel ist und wenn jemand ein falsches Wort sagt komplett zusammen bricht. Sie fängt sich aber schnell wieder und steht mit beiden Beinen fest im Leben.
    Die Bienen spielen natürlich eine sehr große Rolle und helfen Sugar bei einigen Problemen ohne das sie es selber mitbekommt. Mir hat sehr gut gefallen, dass zwischendurch aus der Sicht von einer Biene erzählt wurde. Das ist meiner Meinung nach total gelungen und ist mal was anderes, denn meistens kommen ja eher Hunde oder Katzen in so einem Roman vor.
    Die einzelnen Nachbarn von Sugar sind allesamt starke Persönlichkeiten und jeder versucht das Leben so zu meistern, wie es für sie am besten ist. Jemanden wie Sugar haben alle noch nicht kennengelernt und darum dauert es eine Weile bis sie ihr vertrauen.
    Theo wird ein wichtiger Bestandteil von diesem Buch. Er ist von Sugar schon sehr angetan, doch das ist nicht so einfach wie er sich das vorstellt. Sie macht es ihm alles andere als leicht und lässt es ihm auch deutlich spüren das sie nichts von ihm wissen möchte. Theo gibt aber so schnell nicht auf... Und ich bin ein total Fan von ihm geworden. Er kommt genau wie Sugar perfekt und ohne Fehler rüber, aber auch sein Leben verläuft alles andere als einfach.
    Bei den Umgebungsbeschreibungen hat sich Sarah-Kate Lynch selbst übertroffen. Ich konnte richtig träumen und meinen Gedanken freien Lauf lassen. Es wurde kein Detail ausgelassen und der Leser kann vollends in der Blütenpracht versinken.
    Fazit:
    Ein "Must have" in diesem Sommer. Sarah-Kate Lynch fesselt mit zauberhaften Protagonisten die sich wunderbar in das Leben von Sugar einfügen und detaillierten Beschreibungen des jeweiligen Umfeldes. Es ist leicht vorhersehbar aber mindert das Lesevergnügen nicht.
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Ausgaben von Das süße Leben der Sugar Wallace

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 416

Besitzer des Buches 9

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