Die Autobiographie
Buch von Agatha Christie
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Buchdetails
Titel: Die Autobiographie
Agatha Christie (Autor)
Verlag: Atlantik
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 656
ISBN: 9783455005622
Termin: Mai 2019
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Kurzmeinung
LavendelInteressanter Einblick in Agatha Christies Welt, Gedanken und Einstellungen. Manche interessanten Details fehlen.
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die Autobiographie
Jeder kennt die skurrile, aber stets freundliche Miss Marple und den exzentrisch-pedantischen Poirot, jeder kennt den Namen ihrer Schöpferin Agatha Christie, doch wer war der Mensch hinter der Schreibmaschine? Zu Lebzeiten öffentlichkeitsscheu, gab Agatha Christie keine Interviews und verriet nichts über ihr Privatleben. Erst posthum brach die Queen of Crime ihr Schweigen. Ein Jahr nach ihrem Tod wurde ihre Autobiographie veröffentlicht, in der sie von ihrer Kindheit, von zwei Ehen und zwei Weltkriegen erzählte, von ihrem Leben als Autorin und von den archäologischen Expeditionen ihres zweiten Ehemannes Max Mallowan.
Ihre Autobiographie, die ebenso auch eine Chronik Englands und des 20. Jahrhunderts ist, zeigt eine Frau voller Lebenslust und Charme und verrät, welche Genialität ihrem Erfolg zugrunde liegt. Eine Autobiographie, die ebenso spannend und lebendig erzählt ist wie ihre Romane.
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Über Agatha Christie
Ihr vielfach verfilmter Roman "Mord im Orient Express" fällt meist zuerst ein, wenn das Gespräch auf Bücher der britischen Erfolgsautorin kommt. Agatha Christie wurde 1890 in Torquay in der Grafschaft Devon geboren und wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Mehr zu Agatha Christie
Bewertungen
Die Autobiographie wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.
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Meinungen
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Interessanter Einblick in Agatha Christies Welt, Gedanken und Einstellungen. Manche interessanten Details fehlen.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Autobiographie
- Magdalena
Agatha Miller wird 1890 als Tochter eines wohlhabenden amerikanischen Geschäftsmannes in Devon geboren und wächst sehr behütet auf dem Familiensitz auf. Schon als Kind liebt sie es, stundenlang alleine im großen Garten umherzustreifen und sich Geschichten auszudenken, was ihr Umfeld eher merkwürdig findet.Weiterlesen
Der erste große Bruch in Agathas Leben kommt, als der Vater durch dubiose Geschäfte viel Geld verliert und wenig später stirbt. Ihre Mutter versucht, alles einigermaßen am Laufen zu halten, man verbringt den Sommer wie immer in Frankreich und schließlich wird Agatha auch auf verschiedene Schulen in Frankreich geschickt, mit wechselndem Erfolg, und beginnt später ein Musikstudium.
Als der erste Weltkrieg ausbricht, meldet sie sich freiwillig als Krankenschwester und arbeitet auch in Apotheken – wo sie sich auch einige Kenntnisse über giftige Substanzen aneignet, die sie später in ihren Romanen verarbeitet hat.
Ihre Ehe mit dem Luftwaffenoffizier Archibald Christie ist ein Desaster, denn der Gatte glänzt häufig durch Abwesenheit und lässt sie schließlich für iene ander Frau sitzen. Dafür kann sie ihren ersten schriftstellerischen Erfolg feiern und legt mit “Das fehlende Glied in der Kette” den Grundstein zu einer langen Karriere als Krimiautorin (auch wenn sie das zu der Zeit noch nicht ahnt und eher ein wenig damit hadert, sich vertraglich zu weiteren Büchern verpflichtet zu haben).
Neben der Schriftstellerei und der Musik ist Christies große Leidenschaft das Reisen. Insbesondere der Orient hat es ihr angetan, mit all den faszinierenden geschichtlichen Stätten. Auf diesen Reisen lernt sie den Archäologen Max Mallowan kennen, der später ihr zweiter Ehemann werden wird und den sie immer wieder auf seinen Ausgrabungsreisen begegnet. Die teils abenteuerlichen Erlebnisse auf diesen Reisen gehörten für mich zu den spannendsten Kapiteln in ihrer Autobiographie.
Insgesamt lesen sich Christies Memoiren sehr angenehm, mit einem gewissen altmodischen Charme in lockerem Plauderton erzählt. Ein paar ihrer Ansichten über die Ehe wirken aus heutiger Sicht überkommen, aber das verwundert auch nicht bei einem Buch, das vor fast 50 Jahren erschienen ist. Die berühmte Verschwinde-Episode wird übrigens mit keinem Wort erwähnt, was aber auch nur konsequent ist, weil sie darüber ja auch sonst nie gesprochen hat. Aber auch ohne Aufklärung des mysteriösen Vorfalls ist das Buch lesenswert und erzählt von einem Leben, das deutlich bewegter war, als ich angenommen hätte.
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