Der Teufelsfürst

Buch von Silvia Stolzenburg

Zusammenfassung

Serieninfos zu Der Teufelsfürst

Der Teufelsfürst ist der 1. Band der Vlad Draculea Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Über Silvia Stolzenburg

Die deutsche Autorin Silvia Stolzenburg wurde 1974 geboren. Ihre frühe Liebe als Kind zu Büchern spiegelt sich auch in ihrer Dissertation wieder, in der die erfolgreiche Bestsellerautorin sich 2006 in englischer Sprache mit der Welt der englischen Bestseller und dem Buchmarkt der 1990er Jahre auseinandersetzte. Mehr zu Silvia Stolzenburg

Bewertungen

Der Teufelsfürst wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Teufelsfürst

    Die Autorin (Amazon)
    Silvia Stolzenburg, Jahrgang 1974, studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Tübingen. Im Jahr 2006 erfolgte die Promotion über zeitgenössische Bestseller mit Abschluss Dr. phil. Ihr Debüt feierte die Autorin im Herbst 2010 mit dem Historienroman "Die Launen des Teufels", dem ersten Band ihrer Ulm-Trilogie.
    "Der Teufelsfürst" bildet den Auftakt zu einem weiteren fesselnden Zweiteiler. Im Zentrum der Reihe steht die historische Figur des Woiwoden Vlad Draculea – durch Bram Stoker weltbekannt als Graf Dracula. Es ist jedoch keine Geschichte über Vampire, sondern ein spannender Historien-Thriller über den gefürchteten Fürsten der Walachei. Der zweite Band, "Das Reich des Teufelsfürsten", erscheint im Sommer 2014.
    Silvia Stolzenburg arbeitet als freiberufliche Englischdozentin und Übersetzerin, sie lebt mit ihrem Mann auf der Schwäbischen Alb.
    Produktinformation (Amazon)
    · Format: Kindle Edition
    · Dateigröße: 2721 KB
    · Seitenzahl der Print-Ausgabe: 400 Seiten
    · Verlag: Bookspot Verlag; Auflage: 1 (17. Dezember 2013)
    · Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    · Sprache: Deutsch
    ASIN: B00HDPRQ8O
    Interessanter Roman mit Längen
    Etwa im Jahr 1430 flammte der Hexenwahn im Westen Europas auf…
    In Ulm wird Zehra von Katzenstein der Hexerei beschuldigt, und ihren Vater ermordet zu haben… Denn sie hat ein Hexenmal am Körper…
    Zwei Söhne des Fürsten der Walachei – Vlad Daculea und Radu - werden am Hof des Sultans des Osmanischen Reiches als Geiseln festgehalten…
    Rad u wird vom Sohn des Fürsten benutzt…
    Vlad will einen Ausweg finden seinen Bruder aus dessen Klauen befreiten und ihn beschützen…
    Zehra Strafe war die Verbannung aus Ulm und landete bei dem Zigeunern, die ihr vorher das Leben gerettet hatten…
    Und dann gibt es da noch die anderen Katzensteiner, die Utz von Katzenstein um seinen Besitz erleichtern wollen…
    Wieso flammt der Hexenwahn auf? Was kennzeichnete eine Hexe angeblich? Wer hat Zehras Vater wirklich ermordet? Zehra doch bestimmt nicht, oder? Wo hat Zehra ein Hexenmal? Warum werden die Söhne des Fürsten am Hof im Osmanischen Reich festgehalten? Inwiefern benutzt Mehmet der Sohn des Sultans Radu? Wie will Vlad einen Ausweg finden? Wie will er es schaffen, seinen Bruder zu befreien? Warum landete Zehra bei den Zigeunern? Inwiefern habe sie ihr das Leben gerettet? Was hat es mit diesem Katzensteiner auf sich, der Utz das Leben schwermacht? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich ganz gut lesen. Jedoch war ich etwas enttäuscht, denn ich bin von Silvia Stolzenburg – also was ich bisher von ihr gelesen habe – mehr Schwung gewohnt. Es war für mich einfach nicht spannend genug. Es war nicht das Hin und Her zwischen osmanischem Reich und Westeuropa, das hat mich nicht gestört. Aber das Buch hatte doch erhebliche Längen und wurde für mich erst etwa im letzten Viertel wirklich richtig spannend. Nicht, dass es uninteressant gewesen wäre, denn vieles was die Autorin über die Söhne des walachischen Fürsten schrieb, war durchaus auch spannend, aber eben langgezogen. Vlad hatte doch seinen Bruder gekannt, er war ja eigentlich noch ein Kind, und wenn so jemand gefoltert wird und zu etwas gezwungen wird, dann wird er eines Tages wohl gebrochen. Was mir jedoch gefallen hat, ich allerdings bei einem historischen Roman als selbstverständlich empfinde, es aber nicht überall ist, ist, dass es ein Personenregister gab. In diesem war dann auch kenntlich gemacht, welche Personen historisch belegt sind. Insgesamt hat mir der Roman aber trotzdem gut gefallen und da ich keine halben Sterne vergebe, weil das nicht überall möglich ist, und eben dann doch eher zu vier tendiere, gebe ich diesem Buch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.
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  • Rezension zu Der Teufelsfürst

    Im 15. Jahrhundert leben die beiden jüngeren Söhne des Fürsten der Walachei, Vlad Dracul II., als Gefangene des Sultans am osmanischen Hof in Edirne. Der sechszehnjährige Vlad Dracul und sein elfjähriger Bruder Radu müssen viel Grausames einstecken. Vlad versucht Radu zu schützen, so gut er kann, und wird dafür bestraft. Doch er strebt nach Freiheit und seine Rachegelüste helfen ihm dabei, alles zu überstehen. Dabei steht er trotz der Widrigkeiten sehr lange zu seinem christlichen Glauben.
    Daneben gibt es noch einen Handlungsstrang, der in Ulm spielt und sich um die junge Zehra von Katzenstein dreht, die beschuldigt wird, Vatermörderin und Hexe zu sein. Sie wird aus der Stadt verbannt. Ihr Bruder Utz sucht sie, doch sie reist mit einer Sinti-Gruppe umher.
    „Der Teufelsfürst“ ist der erste Teil einer Triologie über die historische Person Vlad Draculea, den die meisten nur aus dem Vampirroman Graf Dracula kennen.
    Der Schreibstil ist einfach mitreißend und die Geschichte um Vlad sehr spannend. Der Ulmer Teil nimmt allerdings die Hauptrolle ein und ist zwar interessant, aber auch ein wenig zu ausgebreitet.
    Vlad ist eine starke Persönlichkeit, die nicht aufgibt. Er nimmt einiges auf sich, um den Bruder zu schützen. Aber erst als er sich nach außen hin anpasst, geht es ihm besser. Aber was er am Hof des Sultans erlebt hat, prägt ihn auch für sein weiteres Leben. Er wird ein grausamer Fürst. Zehra hat mir leidgetan, Sie wird von missgünstigen Verwandten beschuldigt. Nach ihrer Verbannung hat sie auch einiges auszustehen. Doch dann wird sie von Den Sintis gesund gepflegt und muss mit ihnen ziehen. Sie steht unter Schutz und ist gleichzeitig eine Gefangene
    Vlads Geschichte ist erst in späteren Jahren belegt, seine Kindheit und Jungend wird in diesem Buch von der Autorin ausgeschmückt.
    Es ist eine spannende Geschichte mit interessanten Persönlichkeiten, die aber auch grausam und blutig ist. Mir hat das Buch gut gefallen und ich möchte auch unbedingt die Folgebände lesen.
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  • Rezension zu Der Teufelsfürst

    1447: Der junge Vlad Draculea und sein jüngerer Bruder Radu befinden sich in türkischer Gefangenschaft und gehen dort durch die Hölle. Zur gleichen Zeit muss die 14-jährige Zehra in Ulm sich vor Gericht verantworten. Sie soll eine Hexe sein und ihren Vater getötet haben. Nur ihr Bruder Utz steht zu ihr.
    Mein Leseeindruck:
    Auch dieser Historische Roman von Silvia Stolzenburg hat mich wieder begeistern und überzeugen können. Die Handlung ist spannend und mitreissend, allerdings auch sehr düster. Sowohl Vlad und Radu, als auch die junge Zehra müssen sehr viel Leid erdulden.
    Es gibt einige Szenen, in denen Vlad das Pfählen erlernen muss. Das ist zwar sehr authentisch, aber auch sehr grausam beschrieben. Das war fast ein wenig zu viel für mich, obwohl ich eigentlich nicht so zimperlich bin. Aber andererseits gehören diese Szenen auch einfach zur Geschichte dazu, denn so ist es authentischer und nachvollziehbarer, wie Vlad sich letztendlich zu dem Menschen, der er war, entwickelt hat.
    Es gibt zunächst drei verschiedene Handlungsstränge, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr verbinden. Da sind Vlad und Radu, dann sind da Zehra und ihr Bruder Utz, und als dritten Handlungsstrang geht es um Sophia, ihren Vater und ihre Großmutter. Auch dieser Handlungsstrang ist sehr spannend und interessant.
    Obwohl die Geschichte so düster, zum Teil brutal und auch traurig ist, hat sie mich sehr fasziniert. Man merkt, dass die Autorin wieder sehr gut recherchiert hat; die Geschichte wird lebendig. Auch das Thema finde ich sehr interessant - bisher war mit "Dracula" eher als Vampir bekannt. Ihm hier als "echtem Menschen" zu begegnen, war sehr spannend und aufschlussreich. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung dieses Romans!
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  • Rezension zu Der Teufelsfürst

    Die Söhne des Woiwoden der Walachai, der sechzehnjährige Vlad Draculea und der elfjährige Radu, leben 1447 in osmanischer Geiselhaft des Sultans in Edirne. Vlad hat ein scharfes Auge auf seinen kleinen Bruder, kann allerdings trotzdem nicht verhindern, dass Prinz Mehmed sich an Radu vergeht. Vlads beschützendes und aufbrausendes Wesen bringt ihn immer wieder in Schwierigkeiten. Er wird geschlagen, gefoltert, bis man glaubt, ihn unterworfen zu haben und schickt ihn nach einer Ausbildung in den Krieg.
    Parallel wird in Ulm der reiche Kaufmann Karl von Katzenstein in seinem Bett gefunden – ermordet. Eine Schuldige ist schnell gefunden, Karls Tochter Zehra wird des Mordes an ihrem Vater, der Hexerei angeklagt und aus Ulm verstoßen. Nur ihr Bruder Utz glaubt an ihre Unschuld und macht sich auf die Suche nach ihr, findet sie jedoch nicht. Als er nach Ulm zurückkehrt, muss er feststellen, dass er enteignet wurde, er steht vor dem Nichts durch das Intrigieren von Helwig von Katzenstein. Derweil verunglückt Zehra auf ihrer Flucht und wird von Zigeunern aufgenommen, allerdings nicht ohne Hintergedanken.
    Silvia Stolzenburg hat mit ihrem historischen Roman „Der Teufelsfürst“ den ersten Band einer Trilogie über das Leben von Vlad Draculae vorgelegt. Sie bedient sich dabei dreier Handlungsstränge, die am Ende in wunderbarer Weise miteinander verknüpft werden. Der Schreibstil ist herrlich bildhaft und sehr gut zu lesen, gibt es dem Leser doch genug Raum, sich vor dem inneren Auge alles genau vorstellen zu können und das Gefühl zu bekommen, die Protagonisten als Beobachter zu begleiten. Die Seiten fliegen nur so dahin, kann man es doch gar nicht erwarten, wie die Ereignisse ihren Lauf nehmen. Die Charaktere sind sehr detailgetreu und facettenreich beschrieben, als Leser liebt und leidet man mit ihnen bei allem, was ihnen widerfährt. Ebenso die Schilderungen über das Leben und die Reisen der Sinti sind sehr gut recherchiert und bereichern den geschichtlichen Hintergrund des Buches.
    Auch die Ausstattung des Buches hat es in sich, so gibt es neben einer Karte sowohl eine Namensauflistung sowie eine Bibliographie und ein Vor- und Nachwort der Autorin mit romanbezogenen Fakten und Hintergründen, über Wahrheit und Fiktion.
    Silvia Stolzenburg hat einmal mehr bewiesen, wie schön und spannend gut recherchierte und erzählte Historie sein kann. Ein unterhaltsamer und stimmungsvoller Roman, der für Liebhaber geschichtlicher Bücher ein MUSS ist! Eine absolute Leseempfehlung!
    Hier kann ich leider nicht mehr als geben!
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  • Rezension zu Der Teufelsfürst

    ISBN: 3937357750
    Erschienen bei: Bookspot Verlag
    Seitenzahl: 409
    Autorenportrait:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Silvia Stolzenburg, Jahrgang 1974, studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Tübingen. Im Jahr 2006 erfolgte die Promotion über zeitgenössische Bestseller mit Abschluss Dr. Phil. Ihr Debüt feierte die Autorin im Herbst 2010 mit dem Historienroman "Die Launen des Teufels", dem ersten Band ihrer Ulm-Trilogie. "Der Teufelsfürst" bildet den Auftakt zu einer weiteren fesselnden Trilogie. Im Zentrum der Reihe steht die historische Figur des Woiwoden Vlad Draculea – durch Bram Stoker weltbekannt als Graf Dracula. Es ist jedoch keine Geschichte über Vampire, sondern ein spannender Historien-Thriller über den gefürchteten Fürsten der Walachei.
    Der zweite Band, "Das Reich des Teufelsfürsten", erscheint im Frühjahr 2014, gefolgt von "Das Ende des Teufelsfürsten", dem Abschluss der Reihe.
    Silvia Stolzenburg arbeitet als freiberufliche Englischdozentin und Übersetzerin, sie lebt mit ihrem Mann auf der Schwäbischen Alb.
    Kurzbeschreibung:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Wir schreiben das Jahr 1447. Im Osten Europas ist der Vorabend der Eroberung Konstantinopels angebrochen. Lediglich durch das winzige Fürstentum der Walachei von seinem größten Feind – dem Königreich Ungarn – getrennt durchbricht der osmanische Sultan immer wieder die Befestigungen an der Donau und stößt zusehends auf feindliches Territorium vor. Zwar ist die Walachei ein Vasallenstaat, aber auf den dortigen Woiwoden ist kein Verlass – trotz der Tatsache, dass sich zwei seiner Söhne, der elfjährige Radu und der sechzehnjährige Vlad Draculea, in türkischer Gefangenschaft befinden…
    Ein rasanter historischer Roman um die Jugend des Mannes, der einmal zum Vorbild für den blutrünstigen Grafen Dracula werden sollte…
    Meine Meinung:
    Ein düsterer Roman, der Mitte des 15.Jahrhunderts spielt. Eine spannende und einnehmende Geschichte, die gute Unterhaltung bietet.
    Das Vorwort gibt eine informative Einführung in die Geschichte, in die historische Hintergründe dieser Zeit, gibt Auskunft über die Zustände im Land um die Jahre 1430.
    Auch die Hauptprotagonisten werden gleich vorgestellt. Vlad Draculea ist zu dem Zeitpunkt 16 Jahre alt, sein Bruder Radu erst 11. Beide befinden sich in der osmanischen Geiselschaft des Sultans. Die Kapiteln, die in dem Palast des Sultans sich abspielen sind emotional sehr bewegend, es fällt einem nicht leicht, darüber zu lesen, wie die beiden Brüder behandelt werden, welche Geißelungen und Erniedrigungen, die beiden ertragen müssen.
    Parallel dazu wird die Geschichte aus dem Ulm erzählt. Es geht um die Familie von Katzenstein: Zehra, ein 14jähriges Mädchen, das allerdings schon einen Verlobten hat, Nikolaus Nidhard, ihr Bruder Utz, ein 15jähriger. Da der Vater der beiden unerwartet eines ungeklärten Todes stirbt, muss Utz die Rolle des Herrn im Haus übernehmen. Doch der Tod des Vaters ist erst der Anfang des Leidensweg, insbesondere für die Zehra, die der Hexerei angeklagt wird...
    Wie wird sich das Leben für Vlad und Radu in der Gefangenschaft entwickeln? Was wird aus Zehra und ihrem Bruder? Und was haben diese Familien miteinander zu tun...
    Der Roman hat mir gut gefallen, sowohl von dem Sprachstil - ich finde, dass Frau Stolzenburg es wunderbar gelungen ist, die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen, als auch von dem Inhalt her - eine spannende stimmungsvoller Geschichte, nicht nur um Vlad Draculea und seinen Bruder. Die Beschreibungen sind bildhaft und lassen die Handlungsszenen vor dem inneren Auge entstehen. Emotional hat mich der Roman ebenfalls angesprochen und lies mich nicht kalt. Auch wenn es stellenweise wegen der grausamen Episoden, einem schon sehr nahe gehen konnte. Doch ich fand es gut, dass die Autorin diese dunkle Seite der Zeit in die Handlung miteinbezogen hat, es lässt die ganze Geschichte authentischer und glaubhafter wirken.
    Silvia Stolzenburg hat in dem Roman gekonnt die Fiktion und Realität verbunden. Ganz besonders interessant in diesem Zusammenhang fand ich das Nachwort, in dem sie erklärt, welche Momente und Fakten den Tatsachen entsprechen, und welche reine Fantasie sind. Auch im Namensverzeichnis wurden die, historisch belegte Personen, gesondert aufgeführt.
    Ein gut gelungener historischer Roman, der Lust auf die Fortsetzung mach. Ich habe das Buch gerne gelesen.
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Ausgaben von Der Teufelsfürst

Hardcover

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 476

Besitzer des Buches 18

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