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Indianersommer wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Indianersommer

    Inhalt:
    (Klappentext)
    Michael ist ein 15-jähriger Junge und besucht die Mittelstufe seines heimatlichen Jungengymnasiums. Von Statur aus eher ein Hänfling, hat er es schwer gegen die Raufbolde der 'Milchgeldbande', die ihm immer wieder auflauern, um ihm sein Pausengeld abzunehmen. Michael ist nun mal ein Träumer, eine Leseratte und ein Hobbyfilmer. Seine Darsteller sind Plastik-Spielfiguren, von denen er eine ganze Kiste voll besitzt: Cowboys, Indianer, Ritter und einige Soldaten. Mit ihnen erlebt er die Abenteuer, die ihm im realen Leben versagt bleiben.
    Auf der Suche nach weiteren Figuren erwirbt er auf einem Flohmarkt etwas ganz anderes: einen angeblichen Medizinbeutel mit den Überresten des Herzens eines gewaltigen Kriegers. Als er dann abends bei schummrigem Licht wieder mit seinen Figuren spielen will und dabei beim Auswechseln einer Glühlampe einen elektrischen Schlag erhält, passiert es! Der Medizinbeutel platzt, ein seltsamer Staub quillt heraus, und Michael findet sich im Körper seines Helden wieder: Indigo, ein muskulöser Indianer, in welchen Michael all das hineinprojiziert hat, was er gerne wäre.
    Das Abenteuer beginnt. Er muss einen Weg zurück in seinen Körper finden und dabei gegen alle anderen Spielfiguren kämpfen, die nichts unversucht lassen, ihm den Lebensfunken auszublasen...
    Handlung:
    Wie bereits im Klappentext erwähnt, gerät der 15-jährige Träumer Michael, durch einen Unfall in den Körper seiner Lieblingsspielzeugfigur Indigo, welcher, genauso, wie Michael es sich erdacht hatte, ein kampferprobter und äußerst gefährlicher Indianer ist. Die Seelen des Jungen und des neu zum Leben erwachten Indianers vermischen sich, aber das ist noch lange nicht das größte Problem. Dummerweise sind auch die restlichen Spielzeugfiguren zum Leben erwacht; und sie sind stinksauer. So wie auch in den Spielen Michaels, versuchen sie alles um Indigo umzubringen.
    Eigene Meinung:
    Als ich das Buch erworben habe, hatte ich nicht im Entferntesten mit dem gerechnet, was mir das Buch schließlich offenbarte. Bevor ich es gelesen habe, dachte ich, es handle sich um ein Jugendbuch, jetzt allerdings bin ich da ziemlich geteilter Meinung. In dem Buch gibt es viele Kampfszenen, die oftmals (oder besser gesagt in der Regel) äußerst blutig ausfallen. Zwar sagt man sich immer wieder, dass es eigentlich nur fleischgewordene Spielzeugfiguren sind, aber so wirklich beruhigen tut es einen nicht.
    Im Großen und Ganzen hat mir das Buch dennoch gut gefallen, gerade weil es sich nicht in feste Schubladen pressen lässt. Die Wortwahl des Autors fällt in meinen Augen des öfteren ziemlich sarkastisch aus. Außerdem schafft er es diesen "Krieg im Kinderzimmer" so detailliert zu beschreiben, dass keine Minute Langeweile aufkommt und die Handlung fast wie ein Film vor dem geistigen Auge abläuft.
    Fazit: Sehr kreativ und spannend und somit eine gute (durch die nur knapp 162 Seiten bemessene Dicke des Buches) kurzweilige Unterhaltung. Von mir gibt's
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Ausgaben von Indianersommer

E-Book

Seitenzahl: 164

Taschenbuch

Seitenzahl: 156

Besitzer des Buches 1

Update: