Das Aschenkreuz

Buch von Astrid Fritz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Aschenkreuz

Blutmysterium und Aschenkreuz: Viel Wunderbares und viel Böses gibt es unter Gottes Himmel. Freiburg, Frühjahr 1415: Die kluge, vorwitzige und nicht mehr ganz junge Serafina tritt in das Schwesternhaus Sankt Christoffel zu Freiburg ein. Ähnlich den Beginen widmen sich die frommen Schwestern den Armen, Kranken und Sterbenden. Schnell lebt sich Serafina ein in der Stadt am Rande des Schwarzwalds ein. Wäre da nur nicht die Geschichte mit dem Sohn des Kaufherren Pfefferkorn, an dessen Selbstmord sie zweifelt. Und wäre da erst recht nicht der neue Stadtarzt. Adalbert Achaz kennt Serafina. Und er weiß um ihr düsteres Geheimnis. Dann findet sich ein zweiter Toter, auch er trägt ein Aschenkreuz auf der Stirn - und Serafina fängt an nachzudenken! Schöne Stadt, starke Heldin, aufregende Epoche: Astrid Fritz' neue Serie über Begine Serafina und das Verbrechen zielt ins Herz aller Historienleser.
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Serieninfos zu Das Aschenkreuz

Das Aschenkreuz ist der 1. Band der Begine Serafina Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Astrid Fritz

Die deutsche Schriftstellerin Astrid Fritz wurde 1959 in Pforzheim geboren. Sie begeisterte sich früh für Bücher und verfasste bereits als Neunjährige einen ersten zehnseitigen Roman. Nach dem Abitur studierte sie in München, Avignon und Freiburg. Mehr zu Astrid Fritz

Bewertungen

Das Aschenkreuz wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Aschenkreuz

    Das Aschenkreuz ist der erste Band der Serafina Reihe. Sie umfasst derzeit sechs Teile und startete 2013 im rororo Rowohlt Verlag.
    Über die Autorin (lt. Verlag):
    Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Anschließend arbeitete sie als Fachredakteurin in Darmstadt und Freiburg und verbrachte drei Jahre in Santiago de Chile, bevor sie Bestsellerautorin wurde. Heute lebt sie in der Nähe von Stuttgart.
    Über das Buch (lt. Verlag):
    Blutmysterium und Aschenkreuz: Viel Wunderbares und viel Böses gibt es unter Gottes Himmel.
    Im Frühjahr 1415 tritt die kluge, vorwitzige und nicht mehr ganz junge Serafina in das Schwesternhaus Sankt Christiffel zu Freiburg ein, dessen fromme Bewohnerinnen sich den Armen, Kranken und Sterbenden unter den Bürgern widmen. Schnell lebt sich Serafina ein in der Stadt am Rande des Schwarzwalds. Wäre da nur nicht die Geschichte mit dem Sohn des Kaufherrn Pfefferkirn, an dessen Selbstmord sie zweifelt. Und wäre da erst recht nicht der neue Stadtarzt. Adalbert Achaz kennt Serafina. Und er weiß um ihr dunkles Geheimnis. Ein zweiter Toter findet sich. Auch er trägt ein Aschenkreuz auf der Stirn. Und Serafina fängt an nachzudenken ...
    Auch Reichtum schützt vor Unglück nicht
    Mein Leseeindruck:
    Äusserlich betrachtet, spiegelt der Reihenauftakt um die ehemalige Hübschlerin Serafina Stadlerin, die Zeit und den Charakter der Stadt sehr gut wider. Im Vordergrund ist eine Frau mit Kopfbedeckung zu sehen. Hier könnte man auf Serafina deuten. Im Hintergrund erscheint zeichnerisch dargestellt, eine Stadt, eventuell Freiburg.
    Kommen wir zur Geschichte und damit auch zum ersten Satz: "Ein tiefgrauer Himmel hatte den frühen Abend zur Nacht gemacht." Der Prolog liest sich ziemlich brutal. Aber gerade das war es auch, was mich so neugierig machte. Da gab es also nur eines, Schnell weiterlesen. Gesagt getan. Die dreißig Kapitel sind nur so dahingeflogen. Eine packende, mitreißenden Geschichte, mit viel Hintergrundinformationen, welches anschließend im Glossar noch etwas deutlicher erklärt wird.
    Die Autorin schafft durch ihren Schreibstil Stimmungen, die den Leser durch die gesamte Geschichte tragen. Egal ob düster, harmonisch, feindlich, oder auch fromm, all diese Eindrücke kommen hervorragend zur Geltung. Es ist ein wahrer Genuss, in die Welt der Beginen abzutauchen, aber auch Serafibas Vergangenheit kennenzulernen. Vor allem gibt es die richtige Dosis, so dass man immer mehr wissen möchte. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Serafina und Adalbert weitergehen wird und freue mich schon auf die Fortsetzung.
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  • Rezension zu Das Aschenkreuz

    Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Blutmysterium und Aschenkreuz: Viel Wunderbares und viel Böses gibt es unter Gottes Himmel.
    Im Frühjahr 1415 tritt die kluge, vorwitzige und nicht mehr ganz junge Serafina in das Schwesternhaus Sankt Christoffel zu Freiburg ein, dessen fromme Bewohnerinnen sich den Armen, Kranken und Sterbenden unter den Bürgern widmen. Schnell lebt sich Serafina ein in der Stadt am Rande des Schwarzwalds. Wäre da nur nicht die Geschichte mit dem Sohn des Kaufherrn Pfefferkorn, an dessen Selbstmord sie zweifelt. Und wäre da erst recht nicht der neue Stadtarzt. Adalbert Achaz kennt Serafina. Und er weiß um ihr dunkles Geheimnis. Ein zweiter Toter findet sich. Auch er trägt ein Aschenkreuz auf der Stirn. Und Serafina fängt an nachzudenken …
    Autorin (Information auf der Verlagsseite)
    Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile. Heute lebt Astrid Fritz in der Nähe von Stuttgart.
    Mehr über die Autorin erfährt man auf www.Astrid-Fritz.de
    Allgemeines / Aufbau
    Erscheinungstermin: 1.Juli 2013 im rororo Verlag
    Taschenbuch 320 Seiten
    Prolog, 30 Kapitel, Glossar mittelalterlicher Bezeichnungen
    Erzählung in der dritten Person aus der Perspektive der Protagonistin Serafina Stadlerin
    Zum Inhalt
    Serafina Stadlerin ist 30 Jahre alt, als sie im Jahr 1415 Konstanz verlassen muss und nach Freiburg kommt, wo sie sich den Beginen im Haus Sankt Christoffel anschließt. Die Beginen führen als religiöse Schwesterngemeinschaft ein gottgefälliges Leben, sind aber im Gegensatz zu Nonnen nicht an ein Kloster gebunden, sondern können sich frei in der Stadt bewegen, wo sie karitativen Tätigkeiten nachgehen. Auf dem Heimweg von einer Pflegebedürftigen wird Serafina vom stadtbekannten Bettelzwerg Barnabas, der einen erhängten jungen Mann mit einem Aschenkreuz auf der Stirn aufgefunden hat, zu Hilfe gerufen. Bei dem Toten handelt es sich um Hannes, den fünfzehnjährigen Sohn des Kaufmanns Pfefferkorn, der sich nach Meinung des Büttels, des Leichenbeschauers und anderer Amtspersonen das Leben genommen hat. Serafina glaubt jedoch nicht an Selbstmord, da sie im Haar des Jungen eine blutverkrustete Wunde entdeckt hat. Von Mitleid mit der seelisch gebrochenen Mutter des Jungen getrieben, setzt sie sich für eine weitere Untersuchung des Toten ein, damit dieser nicht als Selbstmörder auf dem Schindanger verscharrt werden muss. Mit diesem Ansinnen macht sie sich unter den Mitgliedern des Stadtrats und der Geistlichkeit Feinde, nur der neue Stadtarzt Adalbert Achatz ist ihren Argumenten zugänglich. Der Arzt kennt Serafina allerdings aus Konstanz und weiß Dinge aus ihrer Vergangenheit, über die sie den Mantel des Schweigens gebreitet sehen will...
    Als ein weiterer Toter mit einem Aschenkreuz auf der Stirn, diesmal ganz offensichtlich kein Selbstmörder, aufgefunden wird und der vorlaute Bettelzwerg Barnabas, der als Kritiker der Geistlichkeit immer wieder Unmut erregt, des Mordes beschuldigt wird, beschließt Serafina, die mysteriösen Todesfälle aufzuklären und Barnabas zu retten. Ihre Ermittlungen konzentrieren sich auf eine nahe Freiburg gelegene Wallfahrtkapelle, die letzthin durch ein "Blutwunder" zu Berühmtheit und (Pilger)geld gekommen ist, seitdem der asketisch lebende Mönch Cyprian allwöchentlich im Gottesdienst die Wunden Christi erleidet. Der jugendliche "Selbstmörder" war in dieser Kapelle als Ministrant tätig, der andere Tote gehörte als Geistlicher zu dieser Gemeinde.
    Durch ihre hartnäckigen Ermittlungen bringt Serafina nicht nur sich selbst, sondern auch ihre frommen Mitschwestern in Gefahr.
    Persönliche Beurteilung
    Bei "Das Aschenkreuz" handelt es sich um einen historischen Krimi mit einer mittelalterlichen Miss Marple. Serafina Stadlerin ist keine weltfremde Ordensfrau, sondern hat vielmehr in ihrem Leben schon allerhand mitgemacht. Sie macht sich keine Illusionen über den Charakter der Menschen und hat der Religion bisher keinen großen Stellenwert in ihrem Leben eingeräumt, bis sie nach einem Schlüsselerlebnis, aus dem sie nur mit viel Glück unbeschadet hervorging, ihr Leben in neue Bahnen gelenkt hat.
    Auch in der kleinen Schwesterngemeinschaft im Beginen-Haus muss die selbstbewusste Frau sich erst ihren Platz erkämpfen, da ihr nicht alle Mitschwestern wohlgesonnen sind.
    Der größte Teil des Buchs ist eher historischer Roman als Krimi, erst gegen Ende, als Serafinas Ermittlungen immer prekärer werden, kommt es zu einem merklichen Spannungsanstieg. Der längste Abschnitt des Romans ist zwar nur mäßig spannend, dafür aber in seiner Darstellung mittelalterlichen Lebens und Denkens umso interessanter. Durch den der mittelalterlichen Ausdrucksweise angepassten Erzählstil wirkt die Geschichte sehr authentisch. Ein sehr umfangreiches, sich über zehn Seiten erstreckendes Glossar im Anhang erläutert Begriffe, die selbst dem routinierten Leser historischer Romane noch nicht bekannt sein dürften.
    Die Charakterisierung der Figuren ist gelungen, Serafina ist intelligent und selbstbewusst, aber nicht unrealistisch emanzipiert für ihre Zeit. Ihre Mitschwestern werden in ihren Eigenheiten sorgfältig charakterisiert und die einflussreichsten Bürger Freiburgs, die Ratsherren und Geistlichen, werden recht kritisch und zeitlos präsentiert: auch heute findet man unter Politikern nicht wenige, die sich selbst die Nächsten sind und gern in die eigene Tasche wirtschaften.
    Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, in Bezug auf Serafinas weiteres Leben lässt das Ende dagegen unterschiedliche Möglichkeiten offen, sodass sich eine Fortsetzung durch weitere historische Krimis in einer Serafina-Reihe anbietet.
    Fazit
    "Das Aschenkreuz" ist ein unterhaltsamer historischer Kriminalroman um eine ebenso neugierige wie sozial engagierte Begine, die sich gut als Serienheldin weiterer Romane eignen würde. Für Freunde gut recherchierter historischer Romane und ruhigerer Kriminalromane empfehlenswert!
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Ausgaben von Das Aschenkreuz

Taschenbuch

Seitenzahl: 288

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:04h

E-Book

Seitenzahl: 283

Besitzer des Buches 32

Update: