Die fünf Leben der Daisy West

Buch von Cat Patrick, Anja Malich

Bewertungen

Die fünf Leben der Daisy West wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die fünf Leben der Daisy West

    Ich habe das Buch gestern in einem Rutsch weggelesen. So dick ist es ja nicht und außerdem ist der Schreibstil der Autorin so angenehm, dass sich das Buch ganz leicht und flüssig lesen lässt. Schon nach den ersten Seiten war ich total gefangen von der Ich-Erzählerin und ihrem Erzählstil (bzw. dem Schreibstil der Autorin) und auch der Handlung selbst. Daisy war mir von Anfang an sehr sympathisch, ich habe von der ersten Seite an mit ihr zusammen die Geschichte durchlebt.
    Die Handlung hat mich vor allem durch immer wieder überraschende Wendungen überzeugt. Hier ist doch einiges passiert, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Und das macht für mich ein gutes Buch aus.
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    Ich muss sagen, dass mir das beim Lesen gar nicht so sehr aufgefallen ist. Aber jetzt, wo ich es in deiner Rezi lese, gebe ich dir recht. Ein paar Hintergrundinformationen wären doch interessant gewesen, um die Handlung abzurunden. Und ein paar mehr Seiten hätte das Buch ja durchaus vertragen können.
    Das Ende fand ich dann etwas überstürzt und hat für mich nicht mehr so ganz zu dem Rest der Handlung gepasst. Das waren wieder Szenen, die ich in Büchern nicht so sehr mag - wenn plötzlich zu viel Action ins Spiel kommt. Irgendwie wirkte das zu konstruiert für mich.
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    Ich habe das Buch als Ebook gelesen, würde jetzt schon ganz gerne wissen, was die Besonderheit an dem Cover ist. Kann mir das jemand spoilern?
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  • Rezension zu Die fünf Leben der Daisy West

    Daisy West ist schon mehrfach gestorben und mit "Revive" ins Lebens zurückgeholt worden. Die 15-Jährige ist eine von noch 14 lebenden Testpersonen für dieses neue Medikament. Um das Experiment geheim zu halten, muss sie nach jedem Tod die Identität wechseln und umziehen. Dadurch ist sie bisher kaum enge Beziehungen zu anderen Menschen eingegangen. Im Omaha lässt sie sich zum ersten Mal auf das wirkliche Leben ein und findet eine beste Freundin und einen festen Freund. Die scheinbar "heile Welt" zerbricht jedoch, als unerwartete Ereignisse eintreten, die Daisy dazu bringen, das Experiment zu hinterfragen und schon scheint sie in Lebensgefahr zu schweben.
    Auf das neue Jugendbuch von Cat Patrick hatte ich mich schon lange gefreut, da ihr letzter Roman "Forgotten" mich regelrecht begeistert hat und ich die Thematik des neues Buches wirklich interessant fand. Der Roman lässt dich leicht und flüssig lesen, wie ich es von der Autorin gewohnt bin, der Einstieg gelingt problemlos und Daisy, die Protagonistin, war mir von Anfang an sympathisch und handelt durchweg authentisch, wenn auch manchmal etwas naiv - was jedoch zu ihrer Figur passt.
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    Ich hatte mir beim Lesen etwas mehr "Revive" gewünscht. Rückwirkend ist mir zwar bewusst geworden, dass diese Thematik immer wieder eine Rolle gespielt hat, dass genügend Hintergrundinformationen gegeben und der Ansatz gut umgesetzt wurde, aber beim Lesen fehlte mir etwas, da ich das Experiment dominanter im Roman erwartet hätte. Durch zwei überraschende Wendungen spielen jedoch auch andere Aspekte eine wichtige Rolle. Gegen Ende wird es zum Beispiel spannend, als Daisy dem Verantwortlichen des Experimentes in die Quere kommt.
    Ansonsten hat für mich die tiefgründige Handlung den Roman dominiert. Cat Patrick schreibt einfühlsam über Liebe und Freundschaft, über das Zulassen von menschlicher Nähe, den Tod und die Diskrepanz zwischen Forschung und ethischer Moral. Diese Tiefgründigkeit traf mich unerwartet, hat mir aber durchaus gefallen und stellt zusammen mit der Revive-Thematik eine wirklich interessante Romanidee dar, die in der heutigen Zeit gar nicht so abwegig erscheint. Wer weiß schon, welche Experimente in der Forschung gerade durchgeführt werden, von denen wir "Normalos" nur nichts wissen. Zu Beachten ist bei meiner Äußerung, dass Tiefgründigkeit sich hier auf Niveau eines Jugendromans über eine amerikanische Teenagerin bezieht und somit natürlich nicht mit der Tiefgründigkeit eines philosophischen Werkes zu vergleichen ist.
    Die deutsche Ausgabe bietet noch ein kleines Extra, wenn man sich das Cover genauer anschaut. Spoilern möchte ich jedoch nicht, daher einfach selbst das Buch kaufen und entdecken, was Boje sich hat einfallen lassen.
    Leseprobe
    Fazit: "Die fünf Leben der Daisy West" ist wirklich interessant und lesenswert, auch wenn die Gewichtung der unterschiedlichen Thematiken für mich überraschend war. 4/5 Sterne.
    Gebundene Ausgabe: 304 Seiten Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre Originaltitel: Revived
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  • Rezension zu Die fünf Leben der Daisy West

    Schon wieder muss Daisy umziehen! Hatte sie sich doch gerade an ihren neuen Wohnort gewöhnt, muss sie auch schon wieder weg. Eine andere Wahl hat Daisy nicht, denn sie ist in diesem Ort gestorben. An einem allergischen Bienenstich, wenn man es genau nimmt. Doch Daisy ist nicht wirklich tot, denn Mason und Cassie, die sich als ihre Eltern ausgeben, konnten sie wieder ins Leben zurückholen - mit Revive, einem neuartigen Medikament, dass sich noch in der Testphase befindet und zur Geheimsache erklärt worden ist. Und das ist nicht Daisys erster Tod. Der fand statt als sie vier Jahre alt war und gemeinsam mit vielen anderen Kindern bei einem Busunglück ums Leben kam. Die meisten der anderen Kinder konnten auch gerettet werden und auch sie wurden "umgesiedelt", damit niemand hinter ihr Geheimnis kommen kann. Da Daisy keine Eltern hat, wächst sie bei Agenten auf - bei Mason, der so etwas wie ein Vater für sie ist. Zur Zeit steht ihm Cassie zur Seite, die die Agentin davor abgelöst hat, da diese schwanger wurde. Und so ziehen die drei nach Omaha und fangen dort von vorne an. Und zum ersten Mal lässt Daisy Gefühle und Bindungen zu und freundet sich mit Audrey und ihrem Bruder Matt an. Daisy ist glücklich, doch schon bald ziehen Wolken an ihrem Horizont auf. Denn plötzlich trifft sie auf Nora, ein Mädchen aus dem vorherigen Wohnort. Hat sie sie erkannt? Was wird nun geschehen? Auch Audrey benimmt sich immer merkwürdiger und Daisy ahnt, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Wird sie ihr helfen können? Und was ist mit Matt, Audreys gut aussehenden Bruder, in den sich Daisy Hals über Kopf verliebt hat?
    Die fünf Leben der Daisy West beginnt wie viele andere Jugendfantasyromane und ist flüssig und ansprechend geschrieben. Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin in der Ich-Form und lässt uns an Daisys Gedanken und Gefühlen teilhaben. Doch spätestens nach dem ersten Drittel des Romans fällt dem Leser auf, dass das Buch etwas ganz Besonderes ist. Ich war von Daisy und ihrem Leben emotional so stark berührt, dass ich mich beim Lesen schniefend wiederfand, unfähig, das Buch an die Seite zu legen. Eine tolle Idee, die die Autorin in diesem Buch verarbeitet hat und, die in mir die Frage hinterlässt, wie weit unsere Realität wohl von dieser Geschichte entfernt ist. Ganz so unrealistisch und fantastisch fand ich den Roman gar nicht. Wer weiss, was inzwischen alles möglich ist, von dem wir "Normalbürger" nichts wissen.
    "Die fünf Leben der Daisy West" ist ein außergewöhnlicher Jugendroman mit Fantasyaspekten, der mich von Anfang bis Ende gefesselt und berührt hat. Wenn ich nicht schon seit "Forgotten" ein Fan von Cat Patrick wäre, spätestens jetzt würde ich einer werden. Ich kann den nächsten Roman der Autorin kaum noch erwarten.
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  • Rezension zu Die fünf Leben der Daisy West

    Ich kann mich euch leider nicht anschließen, mich hat das Buch ziemlich enttäuscht Vielleicht waren meine Erwartungen nach dem Klapptext auch einfach ein bisschen zu hoch, aber hier wurde m.E. sooo viel Potential verschenkt!
    Dabei war der Anfang wirklich vielversprechend. Cat Patrick hat einen sehr klaren und zielgerichteten Schreibstil. Ich mag es zwar eigentlich ganz gerne ein bisschen ausgeschweifter und schnörkeliger, aber zur direkten Art der Protagonisten Daisy, aus deren Ich-Perspektive die Geschichte erzählt ist, hat das sehr gut gepasst. Das Buch lässt sich kurzweilig lesen und vor allem Daisys Galgenhumor bezüglich allem, was mit Revive und ihren diverse (Ab-)Leben zu tun hat, hat mir gefallen. Dass sich für mich einfach kein richtiger Zugang zum Buch finden lassen wollte, lag also zumindest nicht in erster Linie an der Wortwahl der Autorin. Aber dadurch, dass sie auf hübsches Wort-Beiwerk verzichtet hat, wird die Aufmerksamkeit des Lesers ungefiltert auf Charaktere und Handlung gelenkt. Und wären mir erstere sympathisch gewesen, dann wäre diese Rechnung auch mit Sicherheit voll aufgegangen.
    Leider war das mit Nichten der Fall. So viel älter als Daisy bin ich nun auch wieder nicht, aber vielleicht hat auch einfach die Chemie zwischen uns beiden nicht gestimmt. DIch konnte mit ihr nur wenig anfangen. Ihre wagemutige Einstellung hat ja noch super gepasst: Wer ist schon ernsthaft vorsichtig, wenn er weiß, dass der Tod nur etwas Vorübergehendes ist? Gestört haben mich an Daisy ganz "gewöhnliche" Eigenschaften. Sie sollte und wollte so ein schlaues Köpfchen sein, wirkte auf mich aber eher naiv und gerade angesichts ihrer Vergangenheit sehr unreif. Die größte Zeit über war sie als emotionales Trampeltier unterwegs und Ansätze von Charakterentwicklung habe ich ihr irgendwann einfach nicht mehr abgekauft. Und vom obligatorischen Loveinterest "Hot-as-Hell" Matt, der zwischen verständnisvoll-treudoof und abweisend-idiotisch ein bisschen zu oft gewechselt hat, will ich gar nicht erst anfangen. Die Nebencharaktere waren mir da wesentlich lieber. Die verrückte Revive-Megan, Daisys Agenten-"Eltern" oder auch ihre neue Freundin Audrey mochte ich sehr gerne. Aber auf den 300 Seiten des Buches war für sie leider zu wenig Platz. Schade, da wäre noch viel zu holen gewesen!
    Aber mit "verschenktes Potential" kann man leider auch den Plot beschreiben. Cat Patrick, das muss ich sagen, hatte hier eine wahnsinns Grundidee : Was wäre, wenn es eine Art Reset-Knopf für den Tod gäbe? Und was, wenn der plötzlich nicht mehr mit Sicherheit funktioniert? Die Autorin hat hier sehr interessante moralische Ansätze eingebracht und wenn sie sich darauf konzentriert hätte, dann hätte "Die fünf Leben der Daisy West" von mir mit ziemlicher Sicherheit vier Frösche verpasst bekommen. Aber wo diese Idee mit der entsprechenden Umsetzung meiner Meinung nach völlig ausgereicht hätte, um ein tolles Buch zu schaffen, wollte Cat Patrick etwas mehr Vielfalt bieten: Eine nervige Instant-Love-Liebesgeschichte mit extrem hohem Augenrollfaktor, die (übertrieben gesagt) auf Modetips reduzierte Freundschaft zu einer Krebskranken, eine an den Haaren herbeigezogene Verschwörungstheorie usw. Ganz ehrlich? Das hätte dieses Buch nicht nötig gehabt! Vielmehr wird bei dieser unheimlichen Vielzahl auf vergleichsweise wenig Seiten jedes Thema nur angekratzt und Konfrontationen wurden fast durchweg mit "Du darfst xyz jetzt nicht sehen" oder "Es tut mir Leid und du hast Recht und lass uns nie wieder darüber reden" umgangen. Manche Handlungsansätze hat die Autorin einfach fallen gelassen und schließlich gab es nicht nur Lücken in der Logik, sondern schlichtweg Fehler. Actionfaktor hin oder her, aber dieses Ende mit seinem zeitlichen und medizinischen Ablauf möchte Cat Patrick ihren Lesern als ansatzweise realistisch verkaufen ?
    Das sind letztendlich natürlich alles sehr subjektive Kritikpunkte, das ist mir klar. So schlecht, wie es hier vielleicht klingt, ist dieses Buch vermutlich gar nicht. Es hatte nur leider gerade in den Punkten, auf die ich besonders geachtet habe, einige Schwächen oder einfach meine Erwartungen nicht erfüllt.
    Fazit
    Die einzigartige Grundidee und tolle Handlungsansätze konnten nicht wettmachen, dass Hauptcharaktere, Chemie und Logik des Plots einfach nicht meine Wellenlänge hatten.
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  • Rezension zu Die fünf Leben der Daisy West

    Daisy ist gestorben..schon wieder. Dieses Mal war es ihre allergische
    Reaktion auf Bienenstiche. Doch es gibt ein geheimes Mittel namens
    Revive, dass sie immer wieder zu den Lebenden zurück holt.
    Nach ihrem vierten Tod muss Daisy schon wieder umziehen, wie sollte sie den Leuten auch erklären warum und vor allem wie sie von den Toten auferstanden ist? Mit Maison und Cassie (Wissenschaftler, die ihre Eltern spielen)
    findet sich Daisy in dem Ort Omaha wieder. Dieses Mal entscheidet Daisy sich Freunde zu finden und nicht so isoliert zu leben wie in ihren vorherigen Leben. Schon bald findet sie in Audrey eine echte Freundin und verliebt sich in deren Bruder Matt.
    Doch dann passieren komische, traurige und schlimme Dinge und Daisy interessiert sich zum ersten Mal in ihren Leben für die Hintergründe des Experiments.
    Das
    Buch ist aus der Sicht von Daisy geschrieben, dies lässt den Leser schnell eine Bindung zu der sympatischen Hauptperson finden. Auch die anderen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Da wäre die etwas kühle
    Cassie, der besorgte aber nette Maison, die lebensfrohe Audrey und natürlich der hübsche Matt.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, die Seiten nicht so voll. Die Geschichte beginnt zu nächst wie die meisten Jugendfantasyromane: Umzug, neue Schule, neue Freunde.
    Doch schnell wird das Buch "anders". Die Idee von Revive und dem ganzen
    "Drumrum" gefällt mir wirklich sehr gut und ist zudem so gut durchdacht, dass ich die Geschichte gar nicht mehr sooo unwahrscheinlich finde...trotz Fantasy.
    In dem Buch gibt es die ein oder andere
    Wendung, mit der ich niemals gerechnet hätte, dennoch ist die ganze
    Geschichte eher ruhig, was aber nicht heißt, dass man das Buch zur Seite legen kann. Denn obwohl das Buch nicht besonders spannend ist will man doch immer wissen wie es weiter geht. Das Ende war okay, hat mich aber leider nicht komplett überzeugt. Ich denke es ist ein Buch das sehr viele sehr mögen werden, aber das nur bei wenigen ein absolutes
    Lieblingsbuch wird, aber muss es dass?
    Alles in allem würde ich sagen: Ein sehr schönes Buch mit neuer Idee, dass man nicht mehr aus der Hand legen mag.
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Ausgaben von Die fünf Leben der Daisy West

Hardcover

Seitenzahl: 304

E-Book

Seitenzahl: 293

Besitzer des Buches 35

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