Dornentöchter

Buch von Josephine Pennicott, Julia Walther

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Dornentöchter

Ein verwunschenes Cottage. Eine schicksalhafte Begegnung. Ein langgehütetes Familiengeheimnis. Als Sadie in das alte Cottage ihrer Familie in Tasmanien zieht, hofft sie auf einen Neubeginn. Doch das schöne Haus hat ein Geheimnis. Vor Jahrzehnten starb dort Sadies Großmutter auf mysteriöse Weise. Ist die Zeit reif, das Rätsel zu lösen? Über Generationen hinweg hat die Familie geschwiegen, nun will Sadie endlich die Wahrheit ans Licht bringen. Sie dringt tief in die Vergangenheit ein und kommt dabei auch ihrem Traum von einem Leben voller Liebe und Vertrauen näher. Drei Generationen, zwei Familien und ein ergreifendes Frauenschicksal - Josephine Pennicott bringt die ferne, fremde Welt Tasmaniens zum Leuchten.
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Bewertungen

Dornentöchter wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dornentöchter

    Von Romanen wie diesem erwarte ich Unterhaltung, an der ich mich erfreuen kann. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. „Erfreuen“ heißt in diesem Fall: Eine schlüssige Handlung, Spannung, eine stimmige Personenzeichnung und am Ende eine pointierte Auflösung.
    Leider habe ich nur wenig davon bekommen. Die Handlung verlief sich zwischen einer alten Geschichte, die zu einem bis heute unaufgeklärten Mord führte, und der Gegenwart, in der Sadie gemeinsam mit ihrer Tochter versucht, mit ihrem neuen Leben nach der Trennung von ihrem Mann und dem Tod ihrer Mutter in dem unbekannten Ort zurecht zu kommen.
    Die Handlung aus der Vergangenheit ist mehr als krude: Warum es Birdie immer wieder zu ihrer „Freundin“ Pearl zieht, wurde mir nicht klar. Wie oft muss man sich denn beschimpfen, verachten, vor die Tür setzen lassen, bis man erkennt, dass es mit der Freundschaft nicht weit her sein kann? Ja natürlich, wenn man unsterblich in einen Mann verliebt ist, lässt man sich von dessen Frau gern wie ein Putzlumpen behandeln, Hauptsache, man hält sich im Dunstkreis des Schwarms auf.
    Auch mit der Auflösung war ich nicht zufrieden. Wenigstens an dieser Stelle hätte ich mir eine kleine Überraschung gewünscht, aber nichts da … völlig belanglos.
    Schade, dass ich mit Romanen, in denen es um alte Geheimnisse und neue Rätsel geht, in letzter Zeit so wenig Glück habe.
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  • Rezension zu Dornentöchter

    Die kürzlich geschiedene Schriftstellerin Sadie zieht mit ihrer vierzehnjährigen Tochter Betty in das kleine Städtchen Pencubitt in Tasmanien. Dort hat sie nach dem Tod ihrer Mutter ein Haus geerbt, das Poet's Cottage. Dort lebte schon ihre Großmutter Pearl Tatlow, eine bekannte Kinderbuchautorin. Sadie hofft vor Ort endlich ein Rätsel lösen zu können, denn Pearl wurde 1936 im Keller ihres Hauses brutal ermordet und bis heute ist der Täter unbekannt. Sadies Großtante Thomasina, Pearls ältere Tochter, hat damals etwas gesehen und nie darüber gesprochen. Heute lebt sie auf dem Grundstück von Poet's Cottage in einem kleinen Gartenhaus und ist überzeugt, dass der Geist ihrer Mutter in dem alten Haus umgeht.
    Die alte Birdie Pinkerton übergibt Sadie das Manuskript eines Buches, das sie über die damalige Zeit und ihre Freundschaft zu Pearl geschrieben hatte. Wird sie dort die Wahrheit über ihre Großmutter erfahren?
    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart wird von Sadie und ihrer Tochter Betty erzählt, ihrem Einzug in das neue Zuhause, das Zurechtfinden in der kleinen Gemeinschaft und die familiären Schwierigkeiten, die die Trennung von Sadie und ihrem Mann Jack mit sich brachten.
    In der Vergangenheit lernen wir in den Jahren 1935 und 1936 die junge Pearl Tatlow kennen. Ihr Mann brachte sie damals nach Tasmanien und sie hat sich nie in die Gemeinde eingefügt, galt immer als berüchtigt, exzentrisch, freizügig. Ihren Kindern war sie keine gute Mutter und ihrem Mann keine gute Ehefrau. Trotzdem tat sie mir leid, denn anscheinend litt sie an einer psychischen Störung, die aber damals nicht erkannt, geschweige denn behandelt wurde. Der Autorin gelingt es, das damalige Lebensgefühl in einem so kleinen Dorf glaubhaft rüber zu bringen. Jeder kannte jeden und niemand hat seine Haustür abgeschlossen. Das änderte sich erst nach dem Mord an Pearl.
    Mit dem über dem Städtchen thronenden Herrenhaus und den Gerüchten über Unglücksfälle und Selbstmorde sowohl dort als auch im Poet's Cottage, Geheimgängen und versteckten Höhlen sowie einem alten Friedhof direkt am Meer am Strand erhält die Geschichte außerdem einen Hauch von Mystik.
    Für mich ist "Dornentöchter" kein reiner Krimi, es ist viel mehr die Geschichte eines Hauses, das schon Jahrzehnte und Generationen von Menschen überlebt hat. Und immer da sein wird.
    "Das Poet's Cottage lag zwischen den Welten und Zeiten. Die Lebenden und die Toten teilten sich die selben Räume, doch keiner erkannte den anderen."
    Deswegen hätte meiner Meinung nach der Originaltitel "Poet's Cottage" viel besser gepasst, denn worauf sich hier die "Dornentöchter" beziehen, erschließt sich mir nicht wirklich.
    Ich habe gelesen, dass viele vom Ende des Buches und der Auflösung enttäuscht sind. Aber warum muss es immer das klassische Ende eines Krimis sein? Mehr will ich jetzt nicht dazu schreiben, um nicht zu viel zu verraten.
    Mir hat das Buch im Großen und Ganzen gut gefallen, auch wenn ich es jetzt nicht mit den Büchern dieser Art von Kate Morton oder Katherin Webb vergleichen würde. Aber ich habe mich gut unterhalten und ich denke, damit hat die Autorin das wichtigste Ziel erreicht.
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  • Rezension zu Dornentöchter

    Schriftstellerin Sadie zieht mit ihrer Tochter Betty nach Pencubitt, einer kleinen Stadt am Meer, wo sie ein Haus bezieht, das sie von ihrer Mutter geerbt hat. Sie will ein Buch über ihre verstorbene Tante, Pearl Tatlow, ebenfalls Schriftstellerin, verfassen.
    Betty hat noch mit der Trennung ihrer Eltern zu kämpfen und leidet an einer Essstörung. Sadie ist der Meinung das neue Umfeld biete ihr und ihrer Tochter die Möglichkeit einen Neuanfang. Auf dem alten Haus lastet jedoch ein altes Geheimnis, welches nicht nur Sadies Phantasie für das Schreiben anregt, sondern die Beziehung zwischen Mutter und Tochter stärkt. Doch die Seite wendet sich, als plötzlich merkwürdige Dinge im Haus geschehen.
    Das Buch hat 387 Seiten und ist in 26 Kapitel aufgeteilt. Die Geschichte spielt teils in der Vergangenheit und teils in der Zukunft. In welcher Zeit man sich gerade befindet wird durch eine kleine Überschrift angekündigt.
    Im Gesamten hat mir das Buch leider nicht so gut gefallen, da ich die Darstellung der Figuren und auch ihre Handlung nicht so gut fand. Die meisten Figuren waren naiv, klischeehaft, unrealistisch, leichtsinnig und uninteressant. Die Handlung war unglaubwürdig. Pearl Tatlow, Sadies Tante, und Pearls Ehemann Maxwell haben sich gegenseitig Dinge durchgehen lassen, die einer zwischenmenschlichen Beziehung gar nicht entsprechen. Sadie lädt ihren Exmann mit seiner neuen Freundin ein und sie verstehen sich alle super. Sadie ist auch nicht so sehr sauer auf ihren Exmann und den Vater ihrer Tochter und kann schließlich Verständnis für die Beziehung aufbringen.
    Mir persönlich haben die Blicke in die Vergangenheit mehr gefallen, da sie ganz gut dargestellt waren. Die Figur Pearl Tatlow gibt der Geschichte das Gewisse, aber es kann leider nicht komplett umgesetzt werden.
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  • Rezension zu Dornentöchter

    Dornentöchter von Josephine Pennicott
    Inhalt:
    Sadie begibt sich auf der Spur eines lang gehütetes Familiengeheimnis.
    Die Geschichte beginnt mit einem verwunschenen Cottage und mit schicksalhaften
    Begegnungen. Sadie hofft auf einen Neuanfang, als sie in das alte Cottage ihrer
    Familie in Tasmanien zieht. Sie ahnt nicht was für Geheimnisse das Haus so verbirgt. Vor mehreren Jahren starb auf mysteriöser Weise dort Sadies
    Großmutter. Die Familie hat über Generationen hinweg geschwiegen und Sadie will sich nun daran machen, dass es Zeit dafür ist, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Immer wieder passieren unheimliche Dinge. Das Grammophon beginnt plötzlich zu spielen, Türen stehen offen und Dinge verschwinden. Sie stöbert tief in der Vergangenheit und nähert sich dabei ihren eigenen Traum von einem
    Leben voller Vertrauen und Liebe.
    Meine Meinung:
    Als aller Erstes ist mir das schöne Buchcover aufgefallen.
    Mir gefiel es auf Anhieb, da es an den Shabby Chic etwas erinnert und ich dies sehr mag. Und was mir einmal vom Aussehen her gefällt, lese ich auch mal rein.
    Die Leseprobe habe ich schnell durchgelesen und sie hat mir auch sehr gefallen.
    Die bildliche Darstellung der Gegend und von den Personen fand ich sehr gelungen. Man kann auf dem Buch auch das (so denke ich) Cottage entdecken und schon hat man ein Bild im Kopf, was dich die ganze Zeit begleitet. Sehr gefallen hat mir auch, dass man eine Tapete von Laura Ashley verwendet hat als
    Schutzumschlag, die ja sehr vertraut mit dem Shabby Chic Stil ist.
    In dem Buch geht es vielmehr darum, was für Geheimnisse ein kleines Dorf hat und wie gut man versucht sie zu behüten. Es ist keine richtige
    Liebesgeschichte in dem Sinne wir man sie so kennt, aber dennoch finde ich das
    Buch durchaus gut gemacht. Gerade vielleicht deswegen, weil es mal etwas anderes ist. Es war für mich teilweise so, dass ich inmitten des Buches mich wieder gefunden habe. Man konnte sich sehr schön in die jeweilige Situation hineinversetzen.
    Die Geschichte um den Mord an der Großmutter hat mich sehr interessiert und auch die Familiengeheimnisse fesseln einen. Es ist schon immer interessant zu erfahren, was in der einen oder anderen Familie so im Laufe der
    Zeit passiert ist und warum man so ein Geheimnis draus macht.
    Fazit:
    Auch wenn ich schon in einigen Rezensionen gelesen habe, dass das Buch nicht so gut angekommen ist, finde ich es sehr interessant. Ich fand das Buch ist einmal eine gelungene Abwechslung zu den typischen Romanen.
    Klar es wird viel beschrieben in dem Buch, aber gerade das macht es auch aus.
    Aber richtig Spannend wird es dann noch einmal zum Schluss. Also alle die sich ihre eigene Meinung bilden möchten (denn nicht jeder hat den gleichen
    Geschmack), sollte ein Versuch wagen und dieses Buch einmal lesen.
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  • Rezension zu Dornentöchter

    Das Geheimnis von Poet´s Cottage
    Schon vor Monaten wanderte „Dornentöchter“ – neben vielen anderen Büchern - auf meine Wunschliste. Als ich kürzlich bei Amazon Vine wieder einmal die süße Qual der Wahl zwischen verschiedenen Wunschbüchern hatte, bestellte ich es mir endlich.
    Josephine Pennicott ist wieder einmal eine Autorin, von der ich noch vorher noch nie gehört hatte. Die gebürtige Tasmanierin, die in Papua-Neuguinea aufwuchs und heute mit Mann und Tochter in Sydney lebt, studierte Kunst und arbeitete danach als Krankenschwester. Nebenher schrieb sie Krimis und Fantasy-Romane. (Quelle: Verlag) Dornentöchter scheint das erste Buch von ihr, das ins Deutsche übersetzt wurde. Ich war sehr gespannt, ob das Gesamtwerk halten würde, was mir die faszinierende Leseprobe versprochen hatte.
    Dornentöchter
    Sadie, die nach ihrer Trennung und dem Tod ihrer Mutter einen Neuanfang wagen möchte, zieht mit ihrer Tochter Betty von Sidney auf die kleine tasmanische Fischerinsel Pencubitt . Sie möchte dort ein Buch über ihre berühmt-berüchtigte Großmutter Pearl schreiben. In Poet´s Cottage, dem Haus in dem Pearl gelebt hat, aber auch gewaltsam gestorben ist, hofft sie Inspiration zu finden. Dabei dringt sie tief in eine Vergangenheit ein, über die ihre Familie immer beharrlich geschwiegen hat. Doch nach dem ersten Hochgefühl, passieren immer wieder unheimliche Dinge. Jemand scheint zu wollen, dass die Wahrheit nicht ans Licht kommt. Sind Sadie und Betty etwa in Gefahr?
    Gestern und Heute
    Bereits im Prolog verstand es die Autorin, mich mit ihrer atmosphärischen Schreibweise zu fesseln. Bildhaft und flüssig verstand sie es, dem mir noch nicht ganz greifbaren Ereignis aus der Sicht eines Kindes eine nahezu gespenstige Stimmung zu verleihen und mein Interesse für die Geschichte anzufachen.
    Nahezu begeistert verfolgte ich die Handlung die die Autorin mit einer stets herrschenden unheimlichen Grundspannung in zwei verschieden Zeitebenen und Perspektiven erzählte. Die Gegenwart in der Erzählperspektive und die Ereignisse aus der Zeit in der ersten Person, erzählt von Birdie in Form eines Manuskriptes, welches diese noch lebende, äußerst vitale Zeitzeugin, Sadie zum Lesen gab.
    Die Charaktere empfand ich als sehr gut herausgearbeitet. Auch konnte ich mir die alten Gemäuer in der beschriebenen Schönheit nahezu bildlich vorstellen und den Geist der Gebäude in Form von Knarren und Knarzen hautnah spüren. Das liegt wahrscheinlich an meiner persönlichen Liebe zu alten Häusern. Ich wohne z. B. im größten erhaltenen Gründerzeitviertel Europas. Selbst die beklemmenden Empfindungen der Protagonisten gegenüber dem Keller konnte ich nachvollziehen. Obwohl mir persönlich nichts davon bekannt ist, dass in unserem Keller schon mal ein schlimmes Verbrechen geschehen wäre, würde ich da nie freiwillig runter gehen.
    Die Handlung schritt sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit stetig und ohne jegliche Längen voran. Der Spannungsbogen wurde durch gekonnte Wechsel zwischen den Zeitebenen durchgehend gehalten. Gegen Ende nahm die Spannung noch einmal deutlich zu und brachte mir die eine oder andere Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hatte.
    Gern würde ich mehr von Josephine Pennicott lesen, da mir ihre Art, diese Familiengeschichte mit all ihren Tragödien und Geheimnisse zu erzählen, wirklich lag. Ich hoffe nun, dass die bei Amazon erhältliche englischsprachige Trilogie "Circle of Nine" von ihr auch bald ins Deutsche übersetzt wird.
    „Dornentöchter“ hat mich jedenfalls von Anfang bis Ende gefesselt. Dafür gibt es von mir natürlich auch eine klare Leseempfehlung.
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  • Rezension zu Dornentöchter

    Inhalt (Amazon)
    Als Sadie in das alte Cottage ihrer Familie in Tasmanien zieht, hofft sie auf einen Neubeginn. Doch das schöne Haus hat ein Geheimnis. Vor Jahrzehnten starb dort Sadies Großmutter auf mysteriöse Weise. Ist die Zeit reif, das Rätsel zu lösen?
    Über Generationen hinweg hat die Familie geschwiegen, nun will Sadie endlich die Wahrheit ans Licht bringen. Sie dringt tief in die Vergangenheit ein und kommt dabei auch ihrem Traum von einem Leben voller Liebe und Vertrauen näher.
    Meine Meinung
    Nach der Trennung von ihrem Mann Jack und dem Tod ihrer Mutter Marguerite zieht Sadie mir ihrer vierzehnjährigen Tochter Betty in den Heimatort ihrer Mutter: Pencubitt, Tasmanien. Sie beziehen Poet’s Cottage, das alte Haus von Marguerites Eltern Pearl und Maxwell, in dem Marguerite aufgewachsen ist. In einem kleinen Haus nebenan wohnt noch immer Thomasina, Marguerites ältere Schwester, zu der Sadie jedoch lange keinen Kontakt hatte. Sie will das Haus nicht mehr betreten, da es darin angeblich spukt. Pearl, eine Kinderbuchautorin wurde dort in den 30er Jahren grausam ermordet, der Mörder wurde nie gefunden. Sadie möchte nach alle dem persönlichen Pech ihre Wurzeln ergründen und plant ein Buch über ihre Großmutter. Behilflich könnte ihr dabei Birdie sein, eine alte Freundin von Pearl, die mit der „Netzespinnerin“ bereits ein Buch über Pearl geschrieben hat. Sie übergibt Sadie die Ur-Fassung des Manuskriptes, damit diese womöglich die Wahrheit über das Schicksal ihrer Großmutter herausfinden kann.
    Das Buch spielt nun abwechselnd in der Gegenwart, wo es Sadies und Bettys Leben in Pencubitt und ihre Recherchen in der eigenen Familiengeschichte schildert, sowie in der Vergangenheit, wo es Pearls Lebens aus Birdies Sicht in den Kapiteln der „Netzespinnerin“ beschreibt. Dabei zeigt sich ein Bild einer anscheinend psychisch kranken Frau, die es ihrer Umgebung sehr schwer gemacht hat sie zu mögen - selbst ihrem Mann und ihren Freunden. Insbesondere der Wechsel dieser zwei Erzählebenen hat mir ausgesprochen gut gefallen. Das Leben in dem kleinen, abgeschiedenen Dorf wird auf beiden Zeitebenen sehr anschaulich geschildert. Am Ende des Buches klärt sich der Tod von Pearl auf – und zwar auf recht überraschende Weise. Auch die mysteriösen, anscheinend übersinnlichen Begebenheiten in der Geschichte werden logisch aufgelöst. Ebenfalls ein Punkt, der mir am Buch sehr gut gefallen hat, da ich nicht wirklich ein Liebhaber von Geistergeschichten bin. Wie schon in anderen Rezensionen geschildert wird man leider mit den Personen schwer warm und richtig Spannung kommt erst im letzten Drittel des Buches auf.
    Fazit
    Dornentöchter ist ein netter, ruhig erzählter Familienroman mit einer Prise Mystery und Krimi - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Vermutlich wird das Buch keinen allzu tiefen, dauerhaften Eindruck hinterlassen, aber trotzdem hat es mich eine Weile gut unterhalten und in den Bann der Netzespinnerin gezogen. Dafür gibt’s dann doch noch knappe 4 Sterne:
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Ausgaben von Dornentöchter

Hardcover

Seitenzahl: 400

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 400

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:31h

Dornentöchter in anderen Sprachen

  • Deutsch: Dornentöchter (Details)
  • Englisch: Poet's Cottage (Details)

Besitzer des Buches 37

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