Sie nannten mich "Es"

Buch von Dave J. Pelzer, Ulrike Ziegra

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Sie nannten mich "Es"

Das Trauma einer Kindheit: Dave wird von der eigenen Mutter gequält und mißhandelt. Von blauen Flecken übersät und halb verhungert, fällt der Junge auf, weil er Mitschülern das Pausenbrot stiehlt. Bis seine Lehrer es wagen, gegen die Mutter einzuschreiten, vergehen Jahre. Es gelingt ihm, sich aus der Hölle zu befreien. Ein erschütternder Bericht, geschildert aus der Perspektive des kleinen Jungen, der uns alle mit der Frage konfrontiert, wie lange man die Augen vor elterlicher Gewalt verschließen darf.
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Serieninfos zu Sie nannten mich "Es"

Sie nannten mich "Es" ist der 1. Band der Dave Pelzer Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 1995. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1999.

Bewertungen

Sie nannten mich "Es" wurde insgesamt 69 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sie nannten mich "Es"

    Mein Fazit:
    Daly City, in der Nähe von San Franzisco, 1973. Ein Junge namens Dave, der schon seit Jahren in der Schule auffällig ist, wird nach einigem hin und her aus der Familie genommen. Warum? Seit acht Jahren macht er bei seiner Mutter ein Martyrium durch. Er muss in der kalten Garage schlafen, ohne Decke, ohne menschliche Nähe. Seine Wäsche muss er selbst waschen und ist zudem zerschlissen, denn er hat schon lange keine neue Kleidung mehr bekommen. Sein zarter und ausgehungerter Körper ist übersät mit diversen Verletzungen, selbst ein Messer hat er mal in die Brust bekommen und seine Mutter verweigerte ihm medizinische Hilfe. Immer wieder zwingt die Mutter ihn, hochätzende Reinigungsmittel zu schlucken oder deren Dämpfe einzuatmen. Er wird geprügelt, verbrannt und zu Sklavenarbeit im Haushalt verdonnert, wo niemand ihm zur Hilfe eilt, selbst sein Vater nicht.
    Was der Junge damals durchlitt, ist für den Leser schwer zu ertragen. Es ist kaum vorstellbar, das eine Mutter wirklich zu so etwas fähig ist, zumal Dave in diesem Buch auch beschreibt, das sie nicht immer so war. Obwohl er in ihren Augen noch nicht mal mehr Dreck ist, liebt er sie noch immer und wartet sehnsüchtig darauf, das seine “Mami” wieder zum Vorschein kommt. Doch sie scheint für immer verschwunden.
    Oft genug musste ich schwer schlucken, wie er die Situationen auf seine Art meisterte, wie er versuchte, sich von den Verletzungen und Demütigungen abzugrenzen und sich in eine Fantasiewelt floh, die ihm offenbar das Leben rettete. Mich hat es zutiefst beeindruckt, wie der kleine Junge es überleben konnte.
    Und manchmal fragte ich mich auch, ob es tatsächlich so eine Mutter gibt. Aber diese gibt es, das weiß ich inzwischen. Gott sei Dank hat sich seit dem viel getan. Auch wenn es noch immer schlimme Kindesmisshandlungen gibt, so ist die Gesellschaft sensibler geworden. Trotzdem schauen immer noch viele weg, mischen sich nicht ein, rufen nicht die Polizei oder ergreifen selbst nicht die Initiative.
    Ein Buch, das man lesen sollte, wenn man sich mit diesem Thema intensiv beschäftigt. Ist allerdings nichts für schwache Nerven.
    Anmerkung: Ich habe es als eBook gelesen.
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  • Rezension zu Sie nannten mich "Es"

    Hallo,
    Ich bin nicht mehr eure Tochter. Die wahre Ge... von Monika B. Oder Sie nannte mich „Es“. Der Mut eines Kindes z... von Dave j. Pelzer, das elend von dem da die rede ist finde ich ganz schrecklich. Zwischen durch musste ich echt eine Pause von ein bis zwei Tagen einlegen. Da es einfach nicht mehr ging. Es sind zwar aus meiner Sicht zwei ganz tolle Bücher. Bin manchmal etwas sensibel in solchen Sachen. Das ist der Grund warum ich um Natascha Kampus noch einen Bogen mache.
    Um den Wahrheitsgehalt solcher Geschichten lässt sich mit Sicherheit streiten, aber ich bin überzeugt, das es sicher Geschichten gibt die das Leben schreibt. Wo selbst das Jugendamt vor einer Situation steht die es sich so hat nicht vorstellen können. Und ich denke da kommen wir auch in den Bereich der eigenen Wahrnehmung. Denn jeder von uns nimmt eine Situation anders wahr und Beurteilt sie auch anders. Und ein Kind was seine Eltern lieb, wird von seinen Eltern z.B geschlagen wie schlimm ist es wohl für das Kind. Man stelle sich doch bitte vor der Partner oder Ehemann schlägt zu. Ich glaube man weiß nicht mehr oben oder unten lang. Und neigt am ende vielleicht selbst ein bisschen dazu zu übertreiben.
    Mein Tipp, ich lese so was nie abends direkt vor dem schlafen, und mache immer ca. 1Std vor dem Schlafen Schluss trinke noch eine Tasse Tee oder Cappuccino. Wenn das alles nicht hilft lese ich noch ein bisschen in den Büchern meiner Kinder. Da geht es aber auch. Wie gesagt das ist mein Weg. Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiter helfen.
    Gruß DespinaHH
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  • Rezension zu Sie nannten mich "Es"

    […]
    Ohje... das tut mir Leid.
    Ich lese das Buch gerade. Ich muss sagen es ist schon schlimm was die Mutter mit Dave macht, aber irgendwie finde ich ist das nicht so richtig geschrieben, das ich so richtig mitleide. Es wird alles einfach schnell erzählt. Man erfährt nichts darüber was die Menschen denken oder fühlen, was sehr schade ist. Ich verstehe den Vater auch überhaupt nicht, wieso er zu schwach ist um gegen seine Frau anzukommen oder nicht einfach die Sachen packt und geht oder vors Gericht... Für mich hört sich das so wenig an, was der Vater macht er steckt ihm manchmal was zu essen zu udn das ist "alles". Mich würde auch interessieren, was die Brüder dazu sagen. Für mich hört sich das an, als ob es die Brüder und den Vater kaum gibt nur immer die Mutter. Aber das ihm keiner hilft echt krass. Wieso sie ihn alleine mit der Mutter zu Hause lassen. Ich könnte niemals zu sehen wie mein Bruder verprügelt oder sonstiges wird. Also finde das der Vater und die Brüder einfach zu wenig unternommen haben, geschweige denn garnichts. Wenn sich alle gegen die Mutter aufgelehnt hätten, hätten sie es doch bestimmt geschafft. Voralldingen, wnen sie alle vors Gericht gehen und die Wahrheit erzählen, dann sind alle gegen eine.
    Naja ich bin noch nicht fertig mit dem Buch.
    Ich werde nochmal schreiben, wenn ich es durchgelesen habe.
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  • Rezension zu Sie nannten mich "Es"

    ICh habe das Buch an einem Abend durchgelesen, da ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte.
    Für mich war es das bedrückendste Buch, was ich bisher gelesen habe.
    Mir geht es wie Karthause. Auch ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich an das Buch zurückdenke. Und es war das erste Buch, in meinem Leben, welches mit Tränen in die Augen getrieben hat. Ganz einfach weil man garnicht fassen kann, was er durchmachen musste. Und Daves kindlicher Schreibstil trägt einen großen Teil dazu bei, das die Geschichte umso erschütternder ist. Mutig und bewundernswert fand ich Daves Einfälle aus manchen Situationen "herauszukommen", oder auch die Essensbeschaffung.
    Aber ich frage mich natürlich auch warum die Mutter auf einmal so geworden ist. Sie hat ihn ja scheinbar geliebt bis er 4 Jahre alt war und sie dann langsam dem Alkohol verfallen ist. Komisch auch das sie nur ihn so behandelt, ihre anderen Kinder aber vergöttert und sogar noch weitere Kinder bekommt.
    Ich denke das sie zusätzlich ein psychisches Problem hatte. Das ihre sogenannten "Disziplinierungsmaßnahmen" außer Kontrolle gerieten und sie garnicht mehr anders konnte, als sich immer härtere Strafen einfallen zu lassen.
    Ich werde dieses Buch auch nie vergessen.
    Es erhält von mir 5 Sterne und ich werde natürlich die Folgebände lesen. :thumright:
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Ausgaben von Sie nannten mich "Es"

Taschenbuch

Seitenzahl: 160

E-Book

Seitenzahl: 161

Hardcover

Seitenzahl: 159

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