Wintergruft

Buch von Alida Leimbach

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wintergruft

Die umstrittene Osnabrücker Pfarrerin Heike Meierbrink ist spurlos verschwunden. Sie hinterließ einen Abschiedsbrief, aus dem hervorgeht, dass sie sich von ihrem Mann trennen will. Ihr Ehemann Udo Meierbrink, ebenfalls evangelischer Pfarrer, zweifelt an der Echtheit des Briefs und informiert die Polizei, wird jedoch nicht ernst genommen. Das ändert sich, als das Auto von Heike Meierbrink gefunden wird, in dem sich ein blutverschmierter Drehmomentschlüssel befindet. Birthe Schöndorf und Daniel Brunner, Kommissare der Osnabrücker Polizei, beginnen zu ermitteln …
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Serieninfos zu Wintergruft

Wintergruft ist der 1. Band der Kommissare Birthe Schöndorf und Daniel Brunner Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Bewertungen

Wintergruft wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wintergruft

    Von einem Tag auf den anderen verschwindet die umstrittene Osnabrücker Pfarrerin Heike Meierbrink spurlos.
    Nur einen Abschiedsbrief an ihren Mann hinterließ sie, in dem sie ihm mitteilte, dass sie ihn verlassen würde, da sie zuvor von seiner Affäre mit der Organistin Nadine Wagenbach erfahren hatte.
    Ihr Ehemann Udo Meierbrink, ebenfalls evangelischer Pfarrer in der Gemeinde, informiert die Polizei, da er nicht an die Echtheit des Briefes glaubt.
    Die Polizei schaltet sich aber erst ein, als Heikes Auto verlassen auf einem Parkplatz gefunden wird, in dem sich ein blutbeschmierter Drehmomentschlüssel befindet.
    Die Kommissare der Osnabrücker Polizei Birthe Schöndorf und Daniel Brunner beginnen mit ihren Ermittlungen.
    Ich kann vorab sagen, dass „Wintergruft“ von Alida Leimbach leider ein totaler Reinfall war.
    Obwohl es gut und flüssig zu lesen ist und ich es auch thematisch ansprechend fand, hat mich das Buch spätestens ab der Hälfte der Geschichte sehr genervt, da einfach immer noch keine richtige Handlung vorhanden war. Der eigentliche Fall beginnt nämlich erst ab der Hälfte und das schleppend und die katastrophalen Ermittlungen dann auch erst im letzten Drittel. Alles natürlich ohne jede Spannung.
    Die Ermittler waren dann auch so zwei spezielle Gattungen für sich und kompetenzmäßig Totalausfälle, die nicht nur sehr klischeehaft waren, sondern auch den Leser (mich!) mit ihren eigenen Vorurteilen erheiterten.
    Man kann nur hoffen, dass solche Flachpfeifen (entschuldigt diesen Ausdruck, aber mich haben sie beim Lesen mit ihrer dämlichen Art und ihrer Begriffsstutzigkeit einfach auf die Palme gebracht) nicht bei unserer Polizei arbeiten und sie in keinen weiteren Fällen, wenn auch nur fiktiv, ermitteln werden.
    Überhaupt sind alle Personen sehr farblos und nichtssagend gehalten und schlichtweg unsympathisch.
    Die ganze Geschichte ist sehr episodenhaft erzählt und dadurch wird der Lesefluss deutlich gehemmt. Durch diese Episodenhaftigkeit wirkt die Geschichte zusammengeschustert, lückenhaft und bemüht und konnte mich so nicht überzeugen.
    von
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  • Rezension zu Wintergruft

    Wieder einmal habe ich an einer Leserunde teilgenommen und gehörte sogar wieder zu den Glücklichen, die aus dem Lostopf für die ausgeschriebenen Leseexemplare gezogen wurden. Es handelt sich bei dem Buch um den Kriminalroman „Wintergruft“ von der mir bislang unbekannten Autorin
    Alida Leimbach.
    Kein Wunder, es handelt sich bei „Wintergruft“ ja auch um das Romandebüt der deutschen Schriftstellerin. Die 1964 in Lüneburg geborene und in Osnabrück aufgewachsene Autorin arbeitete einige Jahre als Übersetzerin. Dann studierte sie noch evangelische Theologie, Germanistik und Englisch für das Lehramt. Sie ist mit einem Pfarrer verheiratet und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt. (Verlagsinfo)
    Im vergangenen Jahr konnten mich einige Regionalkrimis sehr fesseln und die
    Kurzbeschreibung:
    „TATORT OSNABRÜCK Die umstrittene Osnabrücker Pfarrerin Heike Meierbrink ist spurlos verschwunden. Sie hinterließ einen Abschiedsbrief, aus dem hervorgeht, dass sie sich von ihrem Mann trennen will. Ihr Ehemann Udo Meierbrink, ebenfalls evangelischer Pfarrer, zweifelt an der Echtheit des Briefs und informiert die Polizei, wird jedoch nicht ernst genommen. Das ändert sich, als das Auto von Heike Meierbrink gefunden wird, in dem sich ein blutverschmierter Drehmomentschlüssel befindet. Birthe Schöndorf und Daniel Brunner, Kommissare der Osnabrücker Polizei, beginnen zu ermitteln …
    Mit einem Augenzwinkern beleuchtet Alida Leimbach Alltägliches, Skurriles und allzu Menschliches.
    Ein beeindruckendes Krimidebüt!“
    zu diesem klang auf jeden Fall vielversprechend. Nach etlichen Thrillern, Jugendbüchern, historischen Romanen und Fantasy konnte ich einen Krimi ganz gut vertragen.
    Die eigenartige Kirchgemeinde
    Im mysteriösen Prolog ist eine Frau in einem fensterlosen Keller eingesperrt und führt sehr dialektgefärbte Selbstgespräche. Aufgrund des Dialektes kann ich diese Person wenig später als Putzfrau des Pastorenehepaares Udo und Heike Meierbrink identifizieren. Am 13. Oktober 2010 erlebe ich dann ein Streitgespräch zwischen Heike und Udo, während dessen Heike wutentbrannt das Haus verlässt. Am nächsten Morgen findet Udo einen Computerausdruck, in dem seine Frau ihm mitteilt, dass sie ihn verlässt…
    Alida Leimbach hat ihren Roman in Prolog und diverse Kapitel eingeteilt. Dabei sind die Kapitel nicht durchnummeriert, sondern jeweils mit einen Datum versehen. Sprachlich gesehen, habe ich an dem in Erzählperspektive verfassten Roman – bis auf einen verwendeten Dialekt - nichts auszusetzen. Den Dresdner Dialekt hat die Autorin meiner Meinung nach überhaupt nicht getroffen. Das war für mich eher eine Mischung aus erzgebirgisch und unbekannt. Das Dresden typische „nu“ fehlte ganz. Den Dialekt der Putzfrau – ich konnte zwar lesend verstehen, was sie immer so vor sich hin brabbelte, da ich aber den Dialekt der Gegend um Osnabrück noch nie gehört habe, kann ich mir von der Richtigkeit her, kein Urteil erlauben.
    Von den Charakteren her und handlungstechnisch, war das Buch für mich allerdings eher enttäuschend. Die Autorin nimmt sich meiner Meinung nach viel zu viel Zeit ihre Charaktere einzuführen, schafft es dabei aber nicht, richtige Sympathieträger unter den Hauptprotagonisten zu schaffen. Bis auf Greta, Udos und Heikes Sekretärin, und (bis kurz vorm Schluss) den Kirchenmusiker Sebastian, die beide im Kriminalfall lange Zeit wie Nebendarsteller wirkten, blieben mir – trotz (oder vielleicht gerade wegen) der vielen Informationen über sie – alle Figuren menschlich irgendwie fremd.
    Von den Ermittlern erfahre ich zwar viele private Dinge, der eigentliche Kriminalfall schreitet jedoch, selbst als sie die Vermisstenanzeige von Udo endlich ernst nehmen, überhaupt nicht voran. So plätschert alles in einem Zuviel an Geplänkel vor sich hin. Dieses Geplänkel ließ sich zwar sehr flüssig weg lesen und gab mir auch immer das Gefühl, jetzt muss doch gleich etwas kommen. Als es dann aber kurz vor Ende der Geschichte endlich so weit war, wirkten der Showdown auf mich überhastet und die zusätzlichen Informationen zur Aufklärung irgendwie unausgegoren und nicht ganz stimmig.
    So bin ich in meiner Bewertung zu diesem Buch sehr unschlüssig. Einerseits konnte man es durchaus flüssig lesen und es gab interessante Informationen, z. B. zur Kirchenhierarchie oder zum Kirchentag. Die Charaktere waren mir persönlich allerdings zu blass, zu wenig sympathisch oder auch zu oberflächlich. Die bei einem Kriminalroman erwartete Spannung, der Nervenkitzel oder auch nur ordentliche Ermittlungsarbeit fehlten mir außerdem, so dass ich maximal 2 ½ Sterne und keine richtige Empfehlung geben kann.
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Ausgaben von Wintergruft

Taschenbuch

Seitenzahl: 470

E-Book

Seitenzahl: 366

Besitzer des Buches 3

  • Mitglied seit 14. Dezember 2010
  • Mitglied seit 27. Juli 2008
  • Mitglied seit 28. Juli 2011
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