Das Tal: Der Fluch

Buch von Krystyna Kuhn

Zusammenfassung

Serieninfos zu Das Tal: Der Fluch

Das Tal: Der Fluch ist der 5. Band der Das Tal Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2012.

Über Krystyna Kuhn

Die Schriftstellerin Krystyna Kuhn erblickte 1960 in Würzburg das Licht der Welt. Nach einem Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Slawistik in Göttingen und ihrer Heimatstadt verbrachte sie einige Zeit in Moskau und Krakau. Mehr zu Krystyna Kuhn

Bewertungen

Das Tal: Der Fluch wurde insgesamt 50 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Tal: Der Fluch

    Wow! Was für eine gelungene Fortsetzung dieser wunderbaren Tal-Serie! Ich habe diesen Band nahezu verschlungen, da die Autorin mich mit ihrer Geschichte wieder ganz in ihren Bann ziehen konnte.
    In diesem Buch wird fast ausschließlich die Geschichte von Rose erzählt. In den vorherigen Bänden erfuhr der Leser fast nichts über das hübsche Mädchen mit der Glatze und auch für mich spielte sie bisher nur eine Nebenrolle. Bisher! Denn das hat sich nun schlagartig geändert. Rose ist ein toller Charakter und ich sehe sie nun mit ganz anderen Augen. Ihre Geschichte wird unglaublich spannend erzählt, ist anrührend und gibt ihrem Charakter die nötige Tiefe. Mal wieder überschlagen sich die Ereignisse und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich musste! einfach wissen wie sich all die rätselhaften Begebenheiten am Ende zusammenfügen. Und...ich lag mit meiner Vermutung komplett falsch und war am Ende umso überraschter.
    Im Gegensatz zu einigen Stimmen hier hat es mich überhaupt nicht gestört, dass Rose diesmal fast komplett im Mittelpunkt stand. Ganz im Gegenteil. Mich hat die kleine Reise in ihre Vergangenheit sehr fasziniert und ich würde diese auch nicht missen wollen. Immerhin geht auch die Geschichte rund um das Tal nicht vollends unter. Die Story um Rose wird immer wieder durch Tagebucheinträge unterbrochen, welche wieder einen sehr interessanten Einblick bieten. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bände und bin sehr gespannt, was das Tal noch für Überraschungen bereithält.
    Von mir bekommt das Buch:
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  • Rezension zu Das Tal: Der Fluch

    Vor knapp einem Jahr haben Rose, Robert, Katie, David und ihre Freunde ihr Studium am Grace College in den kanadischen Rocky Mountains begonnen. Während viele ihrer Kommilitonen versuchen das mysteriöse Geheimnis des Tals zu entschlüsseln, hält Rose sich von dieser Aktivität fern. Sie fühlt sich wohl im Tal, da dieses für sie ein Rückzugsort darstellt. Dieses ändert sich jedoch schlagartig, als jemand beginnt ein perfides Spiel mit ihr zu spielen, indem der Unbekannte dafür sorgt, dass Rose auf grausame Art und Weise mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert wird. Doch aus dem anfänglichen Spiel wird bitterer Ernst, den nicht alle überleben werden.
    Mit "Der Fluch" geht die Tal-Reihe von Krystyna Kuhn in die zweite Season. Dieser Roman trägt nicht viel zur Aufklärung des Gesamtgeschehens im Tal bei, sondern konzentriert sich fast ausschließlich auf Rose. Ihre Geschichte ist super interessant und wird nach und nach in kleinen Bröckchen dargeboten. Kuhn hat ihren typischen Tal-Schreibstil beibehalten, der dafür sorgt, dass man das Buch flüssig lesen kann und vor allem an den Inhalt gefesselt wird. Der Roman ist durchgängig spannend, an keiner Stelle langatmig und ich kam von alleine nicht hinter die Aufklärung, wer die hilfsbereite Rose ein zweites Mal durch die Hölle schicken wollte.
    […]
    Ich habe in weniger als einem Monat die ersten 5 Bände der Tal-Reihe gelesen bzw. eher verschlungen und kann noch immer nicht genug davon bekommen. Viel mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen, oder? Die Autorin kann mich immer noch mit ihrer Jugendbuchreihe begeistern, soweit es bisher in Erscheinung getreten ist haben alle ihre Protagonisten interessante Vergangenheiten, die sie nach und nach wieder einholen und es wird einfach nicht langweilig ihre Romane zu lesen. Im Gegenteil, Band 2.1 hat mich richtig fesseln können und ist für mich definitiv einer der besten Romane aus der Reihe, wenn nicht sogar der Spitzenreiter, da mich Rose' Geschichte einfach mitgerissen hat.
    […]
    Fazit: Das Tal wird immer besser, das einzig Negative ist, dass mir bald die Bücher in der Reihe ausgehen, da bis jetzt nur noch Band 2.2 erschienen ist. Tut euch selbst einen gefallen und lest diese tolle Buchserie! 5/5 Sterne.
    Broschiert: 245 Seiten Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre Homepage der Autorin Homepage zur Buchserie
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  • Rezension zu Das Tal: Der Fluch

    Aufbau und Stil:
    Das Buch hat 245 Seiten und ist in 4. Teile geteilt, die aus 30 Kapiteln bestehen. Hinzu kommen Prolog und Epilog. Ehrlich gesagt, fand ich das Buch etwas zu kurz. Es hätte noch einige Seiten mehr vertragen. Es kommt mir ohnehin so vor, als ob die Bücher der Reihe immer kürzer werden. Das Buch besteht aus zwei Handlungssträngen, in dem einen erzählt Rose als Ich-Erähler im Jetzt, der andere ist als Reisetagebuch von David Yellard verfasst. Die Sprache ist leicht verständlich, was der Zielgruppe entspricht. Gut gefallen hat mir besonders Krystyna Kuhns Art aktuelle Ereignisse einzubinden. So hat man immer wieder das Gefühl, dass etwas jetzt gerade erst am Grace College passiert. Außerdem finde ich die Einbindung von Facebook sehr passend.
    Eigene Meinung:
    Ich finde auch, dass dieses Buch sich zu sehr um Rose gedreht hat. Auch wenn ich ihre Geschichte sehr interessant fand, haben mir doch die anderen aus der Clique ein wenig gefehlt. Sie sind einfach zu sehr in den Hintergrund gerückt. Gut gefallen hat mir jedoch, dass die Clique durch die letzten Ereignisse enger zusammengewachsen zu sein scheint. Rose selbst hat mir sehr gut gefallen, ich fand ihren Chrakter sehr stimmig dargestellt und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Blieb sie in den vorangegangenen Büchern etwas blass, so ist sie mir mit diesem Band sehr ans Herz gewachsen.
    Im Gegensatz zu den anderen hier finde ich jedoch, dass man schon einiges über das Tal erfährt, auch wenn es nicht ganz so viel ist wie in einigen anderen Bändern und wie man eventuell besonders aus dem letzten Teil der 1. Season gewohnt war.Die Studenten kommen dieses mal in der Aufklärung jedoch zugegebenermaßen nicht wirklich voran. Der Handlungsstrang mit dem Tagebuch einen Einblick in die Vergangenheit des Tals, zum anderen erfährt man jedoch auch noch einiges über die Pilze und die Sonderbarkeiten des Tals.
    Außerdem stellt Katie ja die Vermutung auf, dass
    Merkwürdig finde ich jedoch, dass die Eingänge verschwunden sind und auch diese Formeln von denen immer wieder die Rede ist. Manchmal habe ich vor der Aufklärung ein bisschen Angst. Angst, dass sie mir nicht gefällt, dass sie zu platt oder abgedroschen oder zu weit hergeholt ist.
    Ich muss aber sagen, dass ich dieses Buch nicht ganz so spannend fand, wie einige andere Bücher aus der Reihe. Es gab zwar einige spannende Stellen, aber einiges fand ich vorhersehbarer, als es sonst in dieser Reihe üblich ist. Ich hatte auch schon längere Zeit die Person im Verdacht, die letztendlich der Täter war, weil es irgendwie das Einzige war, was Sinn machte.
    Es wurden jedoch mal wieder nicht alle Fragen über die Vergangenheit aufgeklärt und was es mit einer Person auf sich hat, ist mir immer noch nicht so ganz klar. Vielleicht weil ich harmlose Aufklärungen von Krystyna Kuhn nicht gewohnt bin.
    Fazit: Ein gelungener Auftakt für Season 2, allerdings mit noch ein wenig Luft nach oben. Ich vergebe:
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  • Rezension zu Das Tal: Der Fluch

    Wow! Daumen hoch! Die zweite Season dieser Reihe scheint noch besser zu sein als die erste. Ich bin total hingerissen von diesem Buch – auch wenn es nicht besonders lang ist, die Unterhaltung ist garantiert, finde ich.
    Schon die ersten vier Bände waren super, aber das neue, etwas andere Konzept hat es in sich – es wirkt noch stärker wie eine Fernsehserie und ist dadurch echt besonders. Frau Kuhn wirft ihre Leserinnen und Leser mitten ins Geschehen hinein, plötzlich sind da neue Figuren und neue Ereignisse, man wird mit einer schlimmen Situation konfrontiert und erfährt daraufhin, wie es dazu kam. Das ist sehr gut gelungen, weil von Anfang an große Spannung vorherrscht und diese auch wirklich gehalten wird.
    Dieser Band der Reihe wird in weiten Teilen aus der Ich-Perspektive von Rose erzählt. Gerade Rose ist natürlich faszinierend, weil man über sie bislang nicht viel wusste – und jetzt erfährt man zwar nicht alles, aber doch Einiges, und das hat mir sehr gut gefallen. Rose wird mit Ereignissen aus ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss sich vielen schlimmen Erinnerungen stellen. Das war spannend gemacht, auch wenn man sich irgendwann denken kann, wer es auf Rose abgesehen hat (wobei ich denke, dass die eigentliche Zielgruppe der Reihe darauf nicht kommen wird), ist es rundum stimmig gemacht und gut konstruiert.
    Unterbrochen wird Roses Erzählung von Zeit zu Zeit durch die Tagebuchaufzeichnungen von David Yellard, der Anfang des 20. Jahrhunderts das Tal untersuchte und offenbar Einiges herausfand. Diese Wechsel zwischen Rose und Yellard sind super gesetzt und beide Handlungsstränge sind richtig spannend angelegt, so unterschiedlich sie auch sind. Zwei Kapitel werden aus der Sicht von David erzählt, der quasi ein Bindeglied zwischen beiden Handlungssträngen ist.
    Stimmig, spannend, absolut gelungen! Frau Kuhn setzt mit dem Auftakt zur zweiten Staffel wirklich noch einen drauf. Hut ab!
    Was eure Kritik betrifft, dass ihr mehr über das Tal erfahren wolltet, denke ich, dass das gerade durch das Tagebuch toll gemacht war - und - so verschieden sieht man es eben - ich würde mich freuen, wenn jetzt immer eine andere Figur im Mittepunkt stünde und man erfährt, was sie für eine Geschichte hat. Da das Tal sich ja die Menschen zu suchen scheint, kommen wir vielleicht auch so dem Geheimnis näher...
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  • Rezension zu Das Tal: Der Fluch

    Danke für die Rezi Girl from Mystic Falls.
    Ich habe den fünften Teil der "Das Tal" Reihe auch gerade beendet und mehr über Rose und ihre Vergangenheit erfahren.
    Wie schon die anderen Studenten wird jetzt auch Rose im Grace College von ihrer Vergangenheit mit all ihren Geheimnissen eingeholt.
    Die Clique ist nicht mehr vollständig. Nach den Ereignissen im Tal fehlen Benjamin und Debbie. Julia und Chris sind noch auf einem Autorenfestival. Katie, David und Robert suchen immer noch einen Eingang ins Labyrinth. Rose ist ziemlich alleine als sie von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.
    Ich finde es ziemlich heftig was Rose alles durchgemacht hat, sie muss damals 16 gewesen sein oder? Auch wie sie damit umgegangen ist... Deshalb fand ich es besonders grausam als
    Dafür finde ich es umso schöner
    Endlich erfahren wir auch warum Rose eine Glatze hat.
    Ich finde allerdings auch das es in diesem Teil zu sehr um eine Person ging und weniger um die Geheimnisse des Tals. Es gab zwar das Tagebuch, aber so langsam möchte ich einfach mehr über das Tal erfahren.
    Für diese Fortsetzung gebe ich , weil mir der dritte Teil bisher einfach am besten gefallen hat.
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  • Rezension zu Das Tal: Der Fluch

    Klappentext:
    Genau ein Jahr ist vergangen, seit Rose, Robert, David und die anderen ihr Studium am Grace College begonnen haben. Ein Jahr voller schrecklicher Ereignisse und geheimnisvoller Rätsel.
    Während David und Katie auf das Tagebuch von Dave Yellad stoßen und damit dem Mysterium des Tals ein Stück näherkommen, verschließt Rose Augen und Ohren. Denn sie ist überzeugt davon, dass ihr nichts Besseres als das Tal passieren konnte, nachdem sie vor J.F. aus Boston geflohen ist. Doch dann geschieht ein Mord, der Rose auf grausame Weise mit der Vergangenheit konfrontiert. Nach und nach begfreift sie, dass im Tal jemand lauert, der ihren ganz persönlichen Alptraum nacherzählt...
    Inhalt und Aufbau
    Seit den Ereignissen von vor einem halben Jahr ist das Tal langsam zur Ruhe gekommen und die Studenten bereiten sich auf ihr neues Semester vor. Während Katie, Robert und Tim - genannt der Duke - nach den Geheimnissen des Labyrinths und des Tals suchen, versucht sich Rose so gut es geht, davon fernzuhalten. Sie will sich nicht eingstehen, dass das Tal mehr als nur ein College Gelände ist, auf dem ab und an unerklärliche Dinge passieren. Für sie ist es gut zu wissen, dass sie an einem abgeschiedenen Ort leben kann, weit weg von ihrer Heimatstadt Boston und den damit verbundenen Ereignissen, die ihr Leben seit dem geprägt haben. Doch vor der Vergangenheit kann man nicht fliehen. Das erkennt Rose spätestens dann, als sie sich um die Organisation der neuen Studentinnen kümmert und dabei feststellt, dass ein Mädchen namens Muriel Anderson sich äußerst seltsam verhält und Rose auf Schritt und Tritt zu verfolgen scheint. Merkwürdiger wird es vor allem dann, als sie herausfindet, dass Muriel exakt die gleichen Kurse belegt hat wie sie, was kein Zufall sein kann. Was hat es mit Muriel auf sich und wieso bekommt Rose ständig den Eindruck, als wolle ihr dieses Mädchen etwas mitteilen, was unwiderruflich mit ihrer Vergangenheit zu tun hat? Rose selbst, die versucht, ihre Augen vor diesen Frage zu verschließen, wird unweigerlich mit den Geschehenissen von vor zwei Jahren konfrontiert und stellt fest, dass es jemanden auf dem College gibt, der das Vergangene nicht ruhen lassen will. Als sie geheimnisvolle Briefe mit diversen Anspielungen bekommt und dann noch eine Freundschaftseinladung auf Facebook, von einer Person, die längst hatte tot sein sollen, überkommt sie das Gefühl, etwas Wesentliches vergessen bzw. verdrängt zu haben. Nach und nach fängt sie an, das Erlebte von vor zwei Jahren aufzuarbeiten und erzählt, was es sich mit diesem geheimnisvollen J.F. auf sich hat. Wieso musste sie vor ihm fliehen, was hat er verbrochen, dass Rose ganze 4000 km weit weg ziehen musste? Um sich mit diesen Fragen nicht weiter auseinanderzusetzen, stürzt sich Rose in ihre Kunstarbeit, bei der sie einen Vorgang einer Metamorphose darstellen soll. Als eines Tages ihr Bild demoliert wird, wird ihr klar, dass sie sich ihrem Schicksal stellen muss und keine weiteren Geheimnisse verbergen darf. Als sie sich dazu entschließt, David, ihrem engsten Vetrauten alles zu erzählen, bekommt sie eine Nachricht von Muriel, die sich mit ihr an der verlassenen Hütte am See treffen will. Doch als sie dort ankommt, liegt Muriel im Sterben und das letzte, was sie sagt, wühlt all jene Ereignisse auf, die sich vor zwei Jahren ereignet haben. Rose stellt fest, dass sie nicht die einzige Person ist, die sich in Geschehenisse verstrickt hat, für die es kaum Erklärungen gibt. Als dann auch noch ein neuer Student ihr auflauert und ihre Freunde sich weiter nur um ihre Expedition kümmern, gesteht sich Rose ein, dass sie sich ihrem Schicksal stellen muss, selbst wenn es bedeutet, dass sie sich alleine durchkämpfen muss. Allerdings übersieht Rose, dass es einen Unterschied bei der Frage gibt, ob man sich seinem Schicksal stellt oder jenes herausfordert. Als sie das begreift, scheint es längt zu spät zu sein...
    Der 5. Band der Tal Reihe bringt uns, wie oben gesagt, Rose und ihrem Teil der Geschichte näher. Die Handlungen spielen sich in einem Zeitraum von knapp einem Monat ab. DIe Geschichte beginnt damit, dass Rose die Leiche vom Muriel Anderson findet, zur Polizei geht und dort ihre Aussage macht. Nun kommt ein Sprung in die Vergangenheit, und somit auch der eigentliche Anfang der Geschichte, der schildert, wie Rose erst in diese Lage geraten konnte. Das Buch besteht aus 30 Kapiteln und einem Epilog, meist erzählt aus der Sicht von Rose. Ab und an gibt es Abschnitte, die aus Davids Perspektive erzählt werden, wobei aber Roses Anteil deutlicht übersteigt. Während der Ereignisse auf dem College kommt der Leser ihrer Vergangenheit, die von Anfang an sehr dubiös und geheimnisvoll erscheint, auf die Spur. Man erfährt, dass Roses Wesen und ihr Charakter von Ereignissen geprägt wurden, die ein normaler Mensch nur schwer durchzustehen weiß. Es gibt immer wieder Sprünge in die Vergangenheit, wo die Rede von einer diversen Sally ist, die wohl unter unerklärlichen Umständen ums Leben kam und deren Tod Rose weiterhin schlechtes Gewissen bereitet. Außerdem flackern immer die Initialien J.F. auf, die für einen Namen stehen, der ebenfalls mit Roses Vergangenheit zu tun hat. Da die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wird, erfährt man die wahren Umstände der Ereignisse erst gegen Ende im Detaill. Zuvor achtet Rose strikt darauf, nichts von ihrer Vergangenheit preiszugeben. Die anderen Hauptfiguren, außer David, geraten eher in den Hintergrund. Man erfährt nur, dass Katie, Tim, Robert und David darum bemüht sind, die unerforschten Gebiete des Tals aufzustöbern, was unweigerlich dazu führt, dass Rose sich mehr und mehr isoliert. Chris und Julia, die sich gänzlich von der Gruppe abschotten, sind in Seattle, was unweigetlich dazu führt, dass Rose letztendlich auf sich alleine gestellt ist.
    Immer wieder gibt es Kapitel in Form von Tagebucheinträgen eines gewissen Dave Yellad. Wer die vorherigen Bänder gelesen hat, weiß, dass er ein schottischer Lord gewesen ist, der das Tal erkunden wollte, und als einer der wenigen zurückgekehrt ist. Seine Geschichte spielt sich in einem Zeitraum von knapp sechs Jahren ab. Zuerst wird erzählt, wie er im Jahre 1908 in Tal kommt und mit dessen Geheimnissen konfrontiert wird. Auch kommt er auf die geheimnissvolle Formel, die Robert so viel Kopfschmerzen bereitet und dessen Bedeutung selbst Dave unbegründet bleibt. Am Ende kommt sogar heraus, dass einer der Protagonisten ein direkter Nachfahre von Dave Yellad ist, der nun alles daran setzt, die Spuren seines Urgroßvaters zu verfolgen und so das Geheimnis um das Tal zu lüften.
    Eigene Meinung
    Nachdem ich mich in den letzten Bändern ausschließlich mit Katie und dem Duke angefreundet hatte, kamen mir einige Zweifel im Bezug auf die Frage, dass dieser Band aus Roses Sicht erzählt werden würde. Für mich war Rose immer ein Charakter, der unbegründet blieb und sich eher im Hintergrund der Geschehenisse beteiligt hat. Ich muss sagen, dass sich meine Ansichten nach diesem Band definitiv gewandelt haben, denn Rose ist eine der wichtigsten Personen dieser Geschichte. Ihre Vergangenheit, ihr Agieren und auch ihr Bezug zu den anderen lassen die Frage aufkommen, wieso sich sich stets so seltsam verhält und sich oft von den anderen abschottet. Während des Lesens bin ich ihr immer näher gekommen und am Ende musste ich feststellen, dass es für alles, was ihr Verhalten anbelangt, eine Erklärung gibt. Weiterhin finde ich an dem Buch gut, dass die Geheimnisse dieses Tals eine sehr große Rolle spielen und trotz Roses Dominanz nicht in den Hintergrund geraten. Es werden einige Geheimnisse zwar oberflächlich gelöst, aber es kommen weitere hinzu, sodass das Miträtseln nicht an Bedeutung verliert. Man merkt, dass das Leben der Studenten selbst nach einem Jahr von den Geschehenissen geprägt wird.
    Außerdem finde ich es gut, dass auch andere Charaktere in den Mittelpunkt geraten als ständig nur Katie, Robert oder Julia. Ich muss sagen, dass ich das Buch innerhalb von etwa drei Stundeten durch hatte und am Ende nur noch erstaunt gucken konnte, als ich gemerkt habe, dass die letzte Seite zugeklappt wurde. Ich bin wahnsinnig gespannt drauf, wie es weitergeht, denn eines ist klar, die Geheimnisse sind definitiv nicht geklärt.
    Ich vergebe diesem richtig guten und vor allem spannenden Buch seine verdienten Sterne. Den halben Stern ziehe ich ab, da mir die Geschichte ein wenig zu sehr auf Rose fixiert war. Natürlich ist es vorteilhaft, dass sie als Protagonist agiert, aber an manchen Stellen habe ich mir die anderen Charaktere mehr im Vordergrund gewünscht.
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Ausgaben von Das Tal: Der Fluch

Taschenbuch

Seitenzahl: 248

E-Book

Seitenzahl: 280

Besitzer des Buches 109

  • Mitglied seit 21. August 2013
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