Dracula: Die Wiederkehr

Buch von Dacre Stoker, Ian Holt, Hannes Riffel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Dracula: Die Wiederkehr

Fünfundzwanzig Jahre sind vergangen, seit die Vampirjäger um Professor van Helsing den gefürchteten Dracula zur Strecke brachten. Doch der Friede ist trügerisch. In London geschehen unheimliche Dinge, und Jonathan Harker wird ermordet am Picadilly Circus aufgefunden. Irgendjemand scheint es auf diejenigen abgesehen zu haben, die damals an der Vernichtung des dunklen Grafen mitwirkten. Harkers Sohn Quincey tritt in die Fußstapfen seines Vaters, um den Mord aufzuklären. Dabei macht er rätselhafte Entdeckungen. Könnte es sein, dass der legendäre Dracula noch unter den Lebenden weilt?
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Serieninfos zu Dracula: Die Wiederkehr

Dracula: Die Wiederkehr ist der 2. Band der Dracula Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 1897. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2009.

Bewertungen

Dracula: Die Wiederkehr wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dracula: Die Wiederkehr

    1897 schrieb der irische Autor Bram Stoker ein Buch, dass die Literaturgeschichte verändern sollte: Dracula.
    Leider kam der Erfolg aber erst viel später und Stoker erlebte ihn nicht mehr.
    Sein Urgroßneffe Dacre Stoker hat sich schon immer mit seiner Familiengeschichte beschäftigt und der Tragik, die mit dem Roman „Dracula“ einherging. Denn das Buch brachte der Familie kein Glück. Im Nachspann erzählt Dacre, dass seine Familie nie die Filmrechte erhalten hat und daher auch kein Mitspracherecht bei den zahlreichen Verfilmungen, die das Buch in den meisten Fällen völlig anders wiedergaben. Schließlich beschloss Dacre, dass er die Ehre der Stokers retten und ein Buch schreiben würde, welches im Sinne seines Urgroßonkels sein würde. Eine Fortsetzung des Romans mit den ursprünglichen Themen und Figuren. Er wollte damit sowohl Bram als auch Dracula seine Würde wiedergeben.
    Und das ist ihm – zusammen mit Ian Holt wunderbar gelungen.
    Für mich war „Dracula – die Wiederkehr“ wie ein Wiedersehen mit alten Freunden, die man lange vermisst hat: Mina Harker, Jonathan Harker, John Seward, Arthur Holmwood, Abraham Van Helsing und natürlich Dracula selbst. Und Orten wie Whitby und der Abtei Carfax.
    Kurz zum Inhalt:
    25 Jahre sind vergangen seit den Ereignissen in Transsilvanien und die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Jonathan und Mina sind nach wie vor verheiratet, aber Jonathan konnte seiner Frau nie verzeihen, dass sie ihn mit Dracula betrogen und beinah für ihn verlassen hätte. Und Mina sieht noch genau so jung aus, wie damals, was sie dem Vampirblut in ihren Adern zu verdanken hat. Noch etwas, dass Jonathan nicht ertragen kann und ihn ständig an ihren Verrat erinnert. Mina hingegen schwört, dass sie nur ihren Mann liebt und nichts mehr für ihren dunklen Prinzen empfindet, von dem sie sicher ist, dass er damals in Transsilvanien starb.
    Ihr gemeinsamer Sohn Quincey (benannt nach dem damals verstorbenen Quincey Morris) weigert sich den von seinem Vater vorgeschriebenen Weg als Advokat zu gehen und schmeißt sein Studium an der Sorbonne in Paris hin. Stattdessen arbeitet er an einem Theater und trifft dort auf den berühmten rumänischen Schauspieler Basarab, eine äußerst charismatische Figur. Quincey bewundert den Mann und will ihn überreden am Theater in London in einem Stück des bis dahin erfolglosen Schriftstellers Bram Stoker die Hauptrolle zu übernehmen: Dracula.
    Damit er weiß, um was es überhaupt geht, liest der Stokers Buch – und ist entsetzt. Wieso spielen seine Eltern die Hauptrolle in diesem Buch? Und was haben Jack Seward und Arthur Holmwood mit der Sache zu tun, zwei Männer, die er von klein auf kennt und bewundert. Und wer ist dieser Graf Dracula und was hat seine Mutter mit diesem Mann…diesem Ungeheuer zu schaffen?
    Zur gleichen Zeit geschehen in London grausame Morde. Ist Dracula zurück gekehrt? Oder treibt noch ein weiterer Vampir sein Unwesen und tötet der Reihe nach die Personen, die sich damals gegen Dracula verbündet hatten?
    Wer sich mit der Geschichte Draculas befasst, der weiß, dass Bram Stoker nicht nur die Geschichten über Vlad den Pfähler, sondern auch die ungarische Gräfin Bathory als Vorbild für seinen Dracula nahm. Auch diese Idee wird hier verarbeitet.
    Und eine der berühmtesten Mordserien, die bis heute nicht geklärt ist, haben Holt und Stoker ebenfalls in die Geschichte eingewoben.
    Erläuterungen hierzu findet man im Nachwort und nach dem man dieses gelesen hat, wird einem erst klar, was für eine gelungene und würdige Hommage an Bram Stoker und den berühmtesten Vampir der Literaturgeschichte „Dracula – Die Wiederkehr“ ist.
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  • Rezension zu Dracula: Die Wiederkehr

    So, ich bin nun auch durch mit "Dracula. The Un-Dead" und ja, ich habe alles gelesen, obwohl ich eigentlich schon nach ca. der Hälfte keine rechte Lust mehr zum Weiterlesen hatte.
    Es tut mir Leid, dass ich die mehr oder weniger positiven Meinungen nicht teilen kann.
    Hier hat man alles zusammengewürfelt, was nur geht: die Blutgräfin, die der eigentliche Mittelpunkt des Romans ist und nicht, wie man vom Titel her schließen könnte, Dracula selbst. Der hat nur einige sehr wenige Szenen und auch wenn er anwesend ist, fehlt es ihm an Charisma und zwar völlig. Dann noch ein paar ermittelnde Polizisten, Bram Stoker himself, Oscar Wilde, auch wenn dieser nie persönlich in Erscheinung tritt, und die berühmten Schauspieler John Barrymore und Henry Irving werden auch noch irgendwie integriert. Außerdem werden die berühmten Jack the Ripper-Fälle noch mit verwoben, wobei schon sehr bald klar ist, wer dahintersteckt. Von wegen der Ripper war bestimmt Chirurg, weil er seine "Arbeit" an den Opfern so kunstvoll verrichtete... diese Theorien werden einfach mal so über Bord geworfen, was nicht weiter auffällt, denn während der ganzen Geschichte biegen sich die Autoren die Handlung und die Beweggründe der Figuren so hin, wie es ihnen gerade einfällt. Besonders auffällig ist das bei Mina Harkers Sohn Quincey, der seine innersten Überzeugungen so spontan und leicht ändert, wie andere ihre Hemden wechseln.
    Überhaupt bleiben die Charaktere blass und für mich auch unsympathisch. Wenigstens Mina war ansatzweise eine weniger eindimensionale Figur, weil sie innerlich ständig hin- und hergerissen ist in ihrer Zuneigung zu Jonathan Harker und ihrer unsterblichen Passion bezüglich ihres dunklen Prinzen.
    Für mich hatte die Erzählweise keinen Fluss, die Geschichte hat mich überhaupt nicht gefesselt und die paar Horrormomente machen das Buch nicht wirklich zu etwas Beeindruckendem. Hier fehlt es meiner Meinung nach einfach an Atmosphäre und intensiven Momenten. Wer so etwas hinsichtlich Dracula neben dem Original noch sucht, dem kann ich "Vlad" von C.C. Humphreys empfehlen.
    Ich hatte mir zumindest ein Buch hauptsächlich über Dracula erwartet. Deshalb gibt es von mir nicht mehr als
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  • Rezension zu Dracula: Die Wiederkehr

    Auch ich bin ziemlich zwiegespalten nach der Lektüre. Ich hatte einen Vampirroman in Bram Stokers Sinn erwartet, aber das wird "Dracula. Die Wiederkehr" erst im letzten Drittel. Da packt er sein Urgroßneffe alles aus, was der Leser an Grauen, Blut und Schrecken so erwarten kann.
    Anfangs erzählt er sehr viel über seinen berühmten Vorfahren. Der nimmt eine ziemlich wichtige Rolle in diesem Buch ein. Darauf war ich nicht vorbereitet und das hat mir anfangs den Lesespaß ein wenig genommen. Mir waren die Verwicklungen bzw. Verbindungen der handelnden Personen relativ schnell klar und so habe ich nicht voll Spannung auf die Auflösung gewartet, sondern nur noch auf die Bestätigung meiner Überlegungen Dacre Stoker lässt Personen wie Van Helsing in neuem Licht erscheinen - das hat mir gut gefallen. Und nachdem ich vor nicht allzu langer Zeit "Vlad" gelesen hatte, war ich sehr erfreut, dass in diesem Roman auch auf den historischen Vlad eingegangen wurde.
    Alles in Allem war es dann doch gute Unterhaltung. Wenn man mit anderen Erwartungen an dieses Buch herangeht, kann man sicher viel mehr Sterne vergeben. Für mich war es auf jeden Fall besser als Durchschnitt und damit gibt es davon.
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Ausgaben von Dracula: Die Wiederkehr

Hardcover

Seitenzahl: 592

Taschenbuch

Seitenzahl: 560

E-Book

Seitenzahl: 560

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:31h

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