Steirerblut

Buch von Claudia Rossbacher

  • Kurzmeinung

    Smoke
    sprachlich gut, ansonsten mittelprächtig
  • Kurzmeinung

    Bellis-Perennis
    Ein gelungener Reihenauftakt aus Österreich

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Steirerblut

Als Abteilungsinspektorin Sandra Mohr vom LKA in Graz ausgerechnet in die steirische Krakau gerufen wird, um in einem rätselhaften Mordfall zu ermitteln, ist sie alles andere als begeistert. Schließlich hat sie ihrer Heimat nicht ohne Grund vor Jahren den Rücken gekehrt. Die Suche nach dem Mörder der Journalistin Eva Kovacs, deren nackte, grausam zugerichtete Leiche im Wald aufgefunden wurde, gerät für sie zur Konfrontation mit einer verschworenen Dorfgemeinschaft, aber auch mit der eigenen Vergangenheit …
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Serieninfos zu Steirerblut

Steirerblut ist der 1. Band der Kommissare Sandra Mohr und Sascha Bergmann Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Claudia Rossbacher

Die österreichische Schriftstellerin Claudia Rossbacher wurde 1966 in Wien geboren. Nach ihrem Studium des Tourismusmanagements startete sie eine Karriere als Model. Mehr zu Claudia Rossbacher

Bewertungen

Steirerblut wurde insgesamt 20 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • sprachlich gut, ansonsten mittelprächtig

    Smoke

  • Ein gelungener Reihenauftakt aus Österreich

    Bellis-Perennis

  • Figuren bleiben etwas nichtssagend - muss man nicht gelesen haben

    aida2008

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Steirerblut

    Der Auftakt zu einer tollen Krimi-Serie mit vielschichtigen Protagonisten -der erste Fall für Sandra Mohr und Sascha Bergmann
    Das ist der erste Krimi einer Serie rund um die sympathischen Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann.
    Sandra Mohr, aus der Kraukauebene stammend, hat eine familiäre Bürde zu tragen, die bei den Ermittlungen in ihrem ersten Fall weitreichende Folgen hat.
    Sascha Bergmann ist ein Wiener, der sich vor kurzem in das LKA Steiermark nach Graz versetzen hat lassen. Bergmann ist hinter den Frauen her und hat immer wieder einen derben Witz auf den Lippen.
    Gemeinsam ermitteln die beiden unterschiedlichen Charaktere nun im Mordfall an der Journalistin Eva Kovacs, der sie in Sandras ehemalige Heimat, in die Krakau, führt….
    Die Figuren sind erfrischend und glaubhaft dargestellt. Jede hat so seine Ecken und Kanten. Dabei verzichtet die Autorin auf die derzeit beliebte Charakterisierung des total kaputten Ermittlers.
    Die Arbeit der Polizei wird glaubhaft vermittelt, die Steiermark spielt eine wichtige Rolle und der Leser kann seine Sinne schärfen und auf Mörderjagd gehen.
    Das Wortgeplänkel lockert die manchmal triste Polizeiarbeit auf. Die eingeflochtenen Dialektszenen passen gut. Das Glossar am Ende des Buches hilft, die steirischen Ausdrücke zu verstehen. Die Sprache ist schnörkellös.
    Gut gefällt mir das Motiv des Covers, das sich (soviel sei verraten) durch die ganze Krimi-Reihe durchzieht.
    Grandios verfilmt vom ORF mit Miriam Stein als Sandra und Hary Prinz als Sascha.
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  • Rezension zu Steirerblut

    „Steirerblut“ ist einerseits ein sehr lesenswerter Regionalkrimi, der mir wegen seiner authentischen Sprache gut gefallen hat. Das Leben der Dorfbewohner wird sehr anschaulich gezeigt und ihre vom Dialekt gefärbte Sprache fand ich sehr sympathisch, und sie macht für mich als Norddeutsche auch einen Reiz dieses Krimis aus. Da ist es der Autorin auch gut gelungen, die Figuren unterschiedlich sprechen zu lassen. Die Dorfbewohner, vor allem die älteren, sprechen deutlich regional eingefärbter als jüngere Menschen oder gar Städter.
    Der Fall, in dem hier ermittelt wird, ist gut konstruiert und wird am Ende nachvollziehbar aufgelöst. Manchmal standen die Ermittlungen meiner Meinung nach etwas zu sehr im Hintergrund, statt dessen erhielt man viele Informationen zum Privatleben Sandra Mohrs. Das war durchaus interessant, aber manchmal hätte ich mir gewünscht, dass die Ermittlungen etwas schneller vorangingen.
    Andererseits war es dann wieder eine richtig gute Idee, dass Sandra Mohr in ihrem Heimatdorf ermitteln muss, weil sich dadurch einfach für sie als Person immer wieder neue Schwierigkeiten gestellt haben, die interessant zu verfolgen waren (wenn eben auch von der eigentlichen Handlung ein Stück entfernt). Zum Teil denke ich aber, dass diese Befangenheit, die Sandra zum Teil verspürt hat, von der Autorin recht leichtfertig abgetan wurde. Gerade als Sandra schon voller Vorurteile in die Befragung ihrer eigenen Familie geht, habe ich mich gefragt, was das soll – das ist unter Garantie absolut unrealistisch, dass eine Kriminalbeamtin eine Zeugenbefragung mit ihren eigenen nächsten Verwandten durchführt… und das hat mich dann doch sehr gestört.
    Insgesamt mit allem Für und Wider ein ganz guter, nett zu lesender Krimi, der an einigen Stellen noch ausbaufähig wäre, der aber – wie ich gelesen habe – Auftakt zu einer Reihe um Sandra Mohr sein soll, und ich kann mir gut vorstellen, auch den zweiten Fall um sie und ihren Kollegen Bergmann zu lesen.
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  • Rezension zu Steirerblut

    Das hätte sich die Abteilungsinspektorin Sandra Mohr vom LKA in Graz auch nicht träumen lassen. Für die Ermittlung in dem Mordfall Eva Kovacs muss sie doch tatsächlich in ihr Heimatdorf fahren. Eine Heimat mit der sie eher nicht so schöne Erinnerungen verbinden. An ihrer Seite ist ihr neuer Kollege und Vorgesetzter, der Chefinspektor Sascha Bergmann. In den Augen Sandras ein echtes chauvinistisches Ekelpaket.
    Aber im Vordergrund stehen natürlich nicht die Befindlichkeiten Sandras, sie muss zusammen mit ihrem Kollegen in einem Mordfall ermitteln und muss ihre Abneigung gegen den Kollegen erst einmal zurückstellen.
    Was verschlug die Journalistin in dieses kleine Dorf in der Steiermark?
    Warum wurde sie grausam ermordet?
    Und wieso war ihre Leiche nackt als sie im Wald gefunden wurde?
    Fragen über Fragen. Lag es mit Eva Kovacs Recherchen in einem Immobilienskandal zusammen oder hatte der Mord andere Ursachen? Ihre Ermittlungen führen Sandra auch hin zu ihrer Mutter und ihrem Stiefbruder Mike, mit dem sie eine tiefe Abneigung verbindet. Ob er etwas mit dem Mord zu tun hat?
    Claudia Rossbacher hat einen lesenswerten Krimi geschrieben. Die Autorin wurde in Wien geboren und ging nach dem Studium der Tourismuswirtschaft in die Modemetropolen Europas und Japans. Seit 2006 arbeitet sie als freie Autorin und Texterin in Wien.
    Bei der Zeichnung ihrer handelnden Personen versteht es die Autorin zumeist ohne die gängigen Krimiklischees auszukommen, vielmehr ist in diesem Zusammenhang die Konturenschärfe ihrer Protagonisten hervorzuheben, wobei sie eben auch Überzeichnungen vermeidet. Ihre Sprache ist flüssig und man muss sich als Leser nicht über Holperei und Stolperei in den Sätzen ärgern. Das Buch lässt sich angenehm lesen.
    Claudia Rossbacher hat einen grundsoliden Krimi geschrieben der der Beginn einer Serie von Krimis aus ihrem bevorzugten Bundesland Österreichs ist.
    Natürlich gibt es auch etwas zu bemängeln, wenn auch die Kritik eher marginal ist. So ist wohl kaum möglich, dass eine Polizeibeamten im Zuge einer polizeilichen Ermittlung auch innerhalb der eigenen Familie ermitteln muss. Das dürfte auch nach österreichischem Recht ausgeschlossen sein.
    Man darf auf die weiteren Krimis von Claudia Rossbacher gespannt sein, denn schon mit ihrem ersten Krimi lieferte sie sehr ansprechende Krimiunterhaltung.
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Ausgaben von Steirerblut

Taschenbuch

Seitenzahl: 273

E-Book

Seitenzahl: 222

Besitzer des Buches 47

Update: