Das Geständnis

Buch von John Grisham, Oliver Neumann

  • Kurzmeinung

    volatile
    Langweiliger Tatsachenbericht, verliert sich in zu vielen Details und das Ende wurde unnötig hinausgezögert
  • Kurzmeinung

    sinah
    absolut spannend und mitreißend

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Geständnis

»Vielleicht der beste Grisham aller Zeiten. Und das will was heißen.« Brigitte Als Travis Boyette in seinem Büro auftaucht, kann Reverend Schroeder nicht ahnen, dass diese Begegnung sein Leben für immer verändern wird. Boyette bittet um ein Gespräch. Er sei sterbenskrank und möchte vor seinem Tod sein Gewissen erleichtern. Dann schildert Boyette in allen Einzelheiten die Vergewaltigung und den Mord an der siebzehnjährigen Nicole Yarber. Das Mädchen war vor Jahren verschwunden, ihr Leichnam wurde nie gefunden. Trotzdem kam es zu einer Verurteilung. Ein damaliger Mitschüler Nicoles, der Afroamerikaner Donté Drumm, wurde kurz nach seiner Verhaftung für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. In vier Tagen soll Donté Drumm hingerichtet werden. Ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
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Über John Grisham

Packende Justizthriller und spannende Kriminalromane machten den US-amerikanischen Bestseller-Autor weltbekannt: John Grisham wurde 1955 in Jonesboro, Arkansas als Sohn eines Bauarbeiters und einer Hausfrau geboren. Mehr zu John Grisham

Bewertungen

Das Geständnis wurde insgesamt 37 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Langweiliger Tatsachenbericht, verliert sich in zu vielen Details und das Ende wurde unnötig hinausgezögert

    volatile

  • absolut spannend und mitreißend

    sinah

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Geständnis

    Amazon Text:
    Schuldig für immer?
    Ein Geständnis in letzter Sekunde steht am Anfang von John Grishams neuem großem Roman. Travis Boyette, ein rechtskräftig verurteilter Sexualstraftäter, der mehr als sein halbes Leben hinter Gittern verbracht hat, gesteht einen Mord, für den ein anderer verurteilt wurde: Donté Drumm. Dieser sitzt seit acht Jahren in der Todeszelle und soll in genau vier Tagen hingerichtet werden. Ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
    Als der gebrechlich wirkende Mann in seinem Büro auftaucht, kann Reverend Keith Schroeder nicht ahnen, dass diese Begegnung sein Leben für immer verändern wird. Der Mann, der sich als Travis Boyette vorstellt, bittet um ein Gespräch. Er sei sterbenskrank und wolle vor seinem Tod sein Gewissen erleichtern. Schroeder erkennt schnell, dass es dem Mann um mehr geht als um bloße Seelsorge. Doch als Boyette weiterspricht, verschlägt es dem Reverend die Sprache. In allen Einzelheiten gesteht Boyette eine Tat, für die er nie belangt wurde: die Vergewaltigung und den Mord an der siebzehnjährigen Nicole Yarber. Das Mädchen war vor Jahren verschwunden, ihr Leichnam wurde nie gefunden. Trotzdem kam es zu einer Verurteilung. Ein damaliger Mitschüler Nicoles, der Afroamerikaner Donté Drumm, wurde kurz nach seiner Verhaftung für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. In vier Tagen soll Donté Drumm hingerichtet werden. Reverend Keith Schroeder steht vor der Herausforderung seines Lebens.
    Der Schreibstil:
    hierzu kann man nur sagen "typisch" Grisham. Man kann von Angang an schnell mit der Handlung Fuß fassen und es gibt so gut wie keine langatmigen oder zähen Stellen. Der Schreibstil treibt die Geschichte geradezu voran und man kann das Buch eigentlich gar nicht weg legen.
    Die Handlung:
    Es gibt zwei eigentliche Erzählstränge. Der Erste handelt von dem Pastor Keith Schroeder der sich zusammen mit einem mutmaßlichen Mörder aufmacht um eine geplante Hinrichtung eines vielleicht unschuldigen jungen Mannes in Texas zu verhindern.
    Der zweite handelt vom verzweifelten Kampf des Anwaltes Robbie Flak der mit allen Mitteln versucht seinen Mandanten vor der geplanten Hinrichtung zu retten. Ein fast aussichtsloser Kampf gegen das marode Rechtssystem und den schlimmsten aller Gegner - die Zeit, beginnt.
    Neben den beiden bereits genannten gibt es noch jede Menge Nebenhandlungen und Rückblicke die sich meist um das Geschehen der Gerichtsverhandlung und Schuldfrage des Angeklagten Dontè Drumm drehen. Hier kann John Grisham wieder mit seiner Erfahrung und Detailverliebtheit glänzen. Die Charaktere in diesem Buch sind wie ich finde sehr gut gelungen und wirken allesamt glaubwürdig.
    Fazit:
    Es war betimmt nicht sein bestes Buch, allerdings ist dies für mich der gelungenste Grisham der letzten Jahre. Ich vergebe von daher und kann das Buch guten Gewissens weiter empfehlen.
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  • Rezension zu Das Geständnis

    Gerade hab ich das Buch auch beendet, in drei Tagen hatte ich es durch und konnte es kaum aus der Hand legen, weil es so spannend war, aber eines nach dem anderen.
    Es ist schon länger her, dass ich meinen letzten Roman von Grisham gelesen hatte, aber ich fand seine früheren Bücher wirklich sehr gut und hab mich deshalb sehr gefreut, dass ich das Buch hier gewonnen hatte - danke nochmal
    Grisham schafft es, dass man schon in den ersten Seiten gepackt wird und das Buch kaum noch zur Seite legen kann. Dabei verfolgt man mehrere Handlungsstränge gleichzeitig, die dann nach und nach zusammengeführt werden.
    Schon nach einigen Seiten muss sich Reverent Keith Schroeder damit auseinandersetzen, was er mit dem Geständnis von Travis Boyette, er habe ein vor Jahren ein junges Mädchen vergewaltigt und ermordet, aber in einigen Tagen solle ein anderer (der Schwarze Donté Drumm) dafür hingerichtet werden, anfangen. Er beginnt zu recherchieren, versucht mehr aus Boyette herauszubekommen, kommt dabei an seine persönlichen und seine familiären Grenzen. Boyette spielt ein Versteckspiel mit ihm und lässt sich nicht so leicht fassen, obwohl er wegen eines Gehirntumors jetzt alles richtig stellen will.
    Dann wäre dann noch Robbie Flak, bei dem ich bei der ersten Beschreibung dachte: Oh je, hoffentlich werde ich den nicht unsympathisch finden, aber dann habe ich bei jedem seiner Schritte zur Verteidigung des unschuldigen Donté Drumm mitgefiebert. Er begleitet die Familie Drumm seit 9 Jahren und versucht alles um die Unschuld Dontés zu beweisen.
    Die ersten zwei Drittel des Buches spielen dabei in nur vier Tagen und legen so ein Tempo vor, dass man manchmal richtig atemlos umblättert, um zu schauen, wie es weitergeht. Grisham beschreibt auch einige Einblicke in das amerikanische Rechtssystem (welche Anträge an welches Gericht, Berufungen und Revisionen), aber alles eigentlich gut verständlich.
    Stück für Stück erfährt man, wie es Donté selbst ergangen ist, was vor neun Jahren, als das Verbrechen passiert ist, mit ihm geschehen ist. Ich fand, das immer sehr gut stückchenweise eingebaut, ohne dass das auf einmal so hingeklatscht wurde.
    Neben Dontés Familie lernt man auch die Familie des Opfers Nicole kennen und verschiedene andere Nebencharaktere, die die Handlung gut ergänzen. Ich fand sie alle gut und lebensnahe und nicht zu schwarz-weiß beschrieben, auch wenn von Anfang an klar war, welchem Lager sie angehören.
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht natürlich die Todesstrafe und ob sie eine Berechtigung hat oder nicht. Aber auch das ganze Drumherum: die Methoden bei der Polizei, im Gerichtssystem und der damit zusammenhängenden Politik sind Thema.
    Daneben geht es auch um die Rolle der Medien in dem Ganzen und wann sie sich worauf stürzen. Dann hätten wir da noch Themen wie Rassendiskriminierung und auch so "Kleinigkeiten" wie wichtig für die Amerikaner Football ist. Das alles bringt Grisham in knapp 530 Seiten unter.
    Viel mehr will ich über den Inhalt auch nicht verraten. Es ist ein Buch, dass auch noch über dessen Ende hinaus beschäftigt. Es hat alle möglichen Emotionen und jede Menge Spannung. Auf der einen Seite ein sehr unterhaltender Justizthriller, aber auf der anderen Seite war da für mich auch das Entsetzen, die Frage, ob sowas in einem Rechtsstaat wirklich passieren kann, wie nahe wir dabei wirklich an der Realität sind.
    Von mir also Sterne und eine Leseempfehlung!
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  • Rezension zu Das Geständnis

    Klappentext:
    Als der gebrechlich wirkende Mann in seinem Büro auftaucht, kann Reverend Keith Schroeder nicht ahnen, dass diese Begegnung sein Leben für immer verändern wird. Der Mann, der sich als Travis Boyette vorstellt, bittet um ein Gespräch. Er sei sterbenskrank und wolle vor seinem Tod sein Gewissen erleichtern. Schroeder erkennt schnell, dass es dem Mann um mehr geht als um bloße Seelsorge. Doch als Boyette weiterspricht, verschlägt es dem Reverend die Sprache. In allen Einzelheiten gesteht Boyette eine Tat, für die er nie belangt wurde: die Vergewaltigung und den Mord an der siebzehnjährigen Nicole Yarber. Das Mädchen war vor Jahren verschwunden, ihr Leichnam wurde nie gefunden. Trotzdem kam es zu einer Verurteilung. Ein damaliger Mitschüler Nicoles, der Afroamerikaner Donté Drumm, wurde kurz nach seiner Verhaftung für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. In vier Tagen soll Donté Drumm hingerichtet werden. Reverend Keith Schroeder steht vor der Herausforderung seines Lebens.
    Über den Autor:
    John Grisham hat 23 Romane, ein Sachbuch, einen Erzählband und ein Jugendbuch veröffentlicht. Seine Bücher wurden in 38 Sprachen übersetzt. Er lebt in Virginia und Mississippi. Alle seine Romane sind bei Heyne erschienen, zuletzt "Das Gesetz".
    Allgemeines zum Buch:
    "Das Geständnis" umfasst 527 Seiten und gliedert sich in drei Teile mit insgesamt 43 Kapiteln sowie einem Epilog. Mit durchschnittlich zwölf Seiten haben die Kapitel eine angenehme Länge. Zum bequemeren Lesen und zum Spannungsaufbau sind sie zusätzlich in Abschnitte unterteilt. Diese dienen gleichzeitig dem Wechsel zwischen den zahlreichen Handlungssträngen.
    Das Buch umfasst einen Handlungszeitraum von sechs Tagen. Geschrieben ist es aus der Sicht eines allwissenden Erzählers in der Vergangenheitsform.
    Abgerundet wird das Buch durch eine sympathische Danksagung des Autors.
    "Das Geständnis" ist im August 2011 als Hardcover mit Schutzumschlag im Heyne Verlag erschienen. Die Originalausgabe erschien unter dem Titel "The Confession" bei Doubleday, New York. Aus dem Amerikanischen übersetzt wurde der Roman von Kristiana Dorn-Ruhl, Bea Reiter und Imke Walsh-Araya.
    Meine Meinung zum Buch:
    Die Justizthirller von Grisham sind schon fast als legendär zu bezeichnen und sind bekannt dafür, dass der Autor unverhohlene Kritik am Rechtssystem der Vereinigten Staaten übt. So auch in seinem neuesten Werk, in dem Grisham sich mit der noch praktizierten Todesstrafe im Bundesstaat Texas auseinandersetzt. Hier können Menschen wegen Mordes zum Tode verurteilt werden, obwohl es noch nicht einmal eine Leiche gibt. Es ist oft erschreckend zu lesen, mit welchen Mitteln das Rechtssystem zu seinen Tätern kommt. Vernehmungsmethoden der Polizeibeamten übertreffen kriminalistische List bei Weitem.
    Doch nicht nur an der Todesstrafe übt Grisham Kritik. Zugleich beschäftigt er sich mit den Themen Rassismus, Religion, dem Verhalten der Medien.
    "Das Geständnis" umfasst mehrere Handlungsstränge. Der Hauptstrang begleitet Reverend Schroeder und seine Frau, die ein ruhiges Leben geführt haben und plötzlich mit Problemen konfrontiert werden, die sie nie erwartet hätten. Sie werden durch den kaltblütigen Mörder Boyette in eine Geschichte hineingezogen, bei der das Leben eines Unschuldigen auf dem Spiel steht.
    Auch Boyette spielt natürlich eine enorme und wichtige Rolle, doch über seine Person soll an dieser Stelle nicht zu viel verraten werden.
    Weitere Handlungsstränge beschäftigen sich unter anderem mit einem Sensationsreporter und den verzweifelten Versuchen eines Anwalts, seinen Mandanten vor dem Tod zu retten.
    Von Anfang an ist das Buch spannend und lässt den Leser nicht mehr los. Ab circa der Hälfte des Buches sind es nur noch wenige Stunden bis zur geplanten Hinrichtung und auf den folgenden Seiten überschlagen sich die Ereignisse förmlich. Die Spannung wächst enorm und ist kaum noch zu steigern. Der Autor hat einige Wendungen und Probleme eingebaut, die zusätzlich für Dramatik und Intensität sorgen.
    Der Schreibstil von Grisham ist unterhaltsam und packend. "Das Geständnis" ist ein Roman, und kein juristisches Lehrbuch. Rechtliche Feinheiten sind kurz und verständlich erklärt. Leser, die sich mit dem amerikanischen Rechtssystem nicht auskennen, sollten keine Schwierigkeiten haben, das Buch zu verstehen, denn Grisham verwendet keine Fachausdrücke, sondern beschreibt alles sehr anschaulich und nachvollziehbar.
    Mein Fazit:
    Ein Justizthriller, der an Spannung nicht mehr zu übertreffen ist - so kennt man Grisham einfach!
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Ausgaben von Das Geständnis

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

Hardcover

Seitenzahl: 528

E-Book

Seitenzahl: 402

Das Geständnis in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 86

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