Die Stimme meiner Schwester

Buch von Therese Walsh, Kristina Lake-Zapp

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Stimme meiner Schwester

    Klappentext:
    Vor neun Jahren verlor Maeve ihre Zwillingsschwester Moira – und flüchtet sich seither in ihre Arbeit, um den quälenden Gedanken um Schuld, Eifersucht und Verrat zu entgehen. Doch als sie auf einer Kunstauktion einen antiken Dolch ersteigert, gerät ihr geordnetes Leben außer Kontrolle: Die Waffe scheint eine Art Eigenleben zu entwickeln. Oder bildet sie sich das nur ein? Erst nach und nach begreift sie, dass der Dolch ihr einen Weg weist – den Weg der Erinnerung, den sie gehen muss, um die traumatischen Ereignisse von damals endlich zu bewältigen …
    Meine Meinung:
    Es gibt Bücher die vermögen es, den Leser von den ersten Seiten an zu fesseln und mit ihrer Geschichte zu verzaubern. Die Stimme meiner Schwester wurde für mich zu einem solchen Buch.
    Maeve lebt abgeschottet von Familie und ihrer Vergangenheit. Dort entdeckt sie auf einer Auktion einen Dolch, viel mehr einen Keris, der sie an ihre Kindheit und ihre Zwillingsschwester erinnert. Wie besessen, muss sie diesen Keris besitzen, der sie nach und nach immer mehr in ihren Bann zieht und sie zu manipulieren scheint.. Sie muss sich endlich ihren Schuldgefühlen und Ängsten stellen, ob sie will oder nicht, bevor sie sich selbst und ihr Leben verliert.
    Therese Walsh lässt hier in ihrer Geschichte nicht nur Wissen aus der Antike einfließen, nein sie gibt dieser Handlung auch etwas Mystik und Spannung. Mir als Leser kam es vor, als würde ich diese Mystik förmlich beim Lesen zu spüren. Selbst wenn nicht so viel Spannendes passiert, versteht die Autorin es gekonnt, den Leser die Spannung durch diesen Roman hindurch, spüren zu lassen.
    Sie fesselt mit ihrem lebendigen und klaren Schreibstil, sie schreibt gefühlvoll und auch geheimnisvoll, lässt die Handlung auch ab und an düster wirken, sodass ich fast glaubte, die Gefahr förmlich zu spüren.
    Die Figuren sind voller Liebe dargestellt, sie wirken real und geben dem Leser schnell das Gefühl sie zu kennen. Die Protagonistin Maeve war mir gleich sympathisch aber auch ihre Freunde und Familie.
    Wir erfahren hier viel über Zwillinge, ihre innige Verbindung zueinander, die derart gut beschrieben ist, dass sie meine bisherigen Vorstellungen über Zwillinge und ihre Liebe zueinander, bestätigten.
    Die Handlungsorte sind unter anderem Bethany und Rom.
    Auch die Orte vermag die Autorin so ausführlich darzustellen, dass man sich beide Umgebungen gut vorstellen kann und glaubt, ebenfalls dort anwesend zu sein.
    Die Handlung ist in 24 Kapitel unterteilt, die mit einer schönen schnörkeligen Verzierung untermalt sind. Die Geschichte spielt abwechselnd in Maeves Gegenwart und Kindheit bzw. Jugendzeit.
    Es werden viele sagenumwobene Geschichten und Geheimnisse um den Keris erwähnt, ich selbst konnte leider nicht sehr viel im Internet darüber finden, außer, dass er tatsächlich Macht besitzen soll und viele Geheimnisse um ihn ranken.
    Die Geschichte endet mit einem Epilog, Anmerkungen der Autorin und einer Danksagung.
    Fazit:
    Eine wunderbare Geschichte, die tragisch, schön, spannend und voller Geheimnisse ist. „Die Stimme meiner Schwester“ zog mich bereits ab der ersten Seite durch seine mystische Handlung in den Bann und nahm mich mit in die Geheimnisse rund um Maeve und ihrem Keris. Schnell konnte ich völlig eintauchen in dieses Buch und ringsherum alles Vergessen. Voller Fantasie und Dramatik, gemischt mit Liebe und Spannung und dem Schmerz des Vermissens, ist diese Geschichte geschrieben.
    Mit ihrem Debütroman hat die Autorin einen wunderbaren und schicksalhaften Familienroman geschrieben.
    Therese Walsh lebt in New York. Die Stimme meiner Schwester ist ihr erster Roman. (Quelle: Knaur)
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Ausgaben von Die Stimme meiner Schwester

Hardcover

Seitenzahl: 416

Besitzer des Buches 2

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