Der Besuch des Leibarztes
Buch von Per Olov Enquist, Wolfgang Butt
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Buchdetails
Titel: Der Besuch des Leibarztes
Per Olov Enquist (Autor) , Wolfgang Butt (Übersetzer)
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 374
ISBN: 9783596154043
Termin: Februar 2003
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Kurzmeinung
MarieSprachlich nicht einfach, erfordert konzentriertes Lesen. Mit einigen sachl. Fehlern
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der Besuch des Leibarztes
Zwei Jahrzehnte vor Ausbruch der französischen Revolution kommt der Arzt und Aufklärer Struensee aus Altona an den Hof des dänischen Königs Christian VII. Ein kleinwüchsiger, kranker Kinderkönig, der mit der dreizehnjährigen englischen Prinzessin Caroline Mathilde verheiratet wurde, die weinte, als sie nach Dänemark reiste. »Die Königen ist einsam. Nehmen sie sich ihrer an!« befiehlt der König seinem Leibarzt. Und die drei werden Figuren einer unaufhaltsamen und bewegenden Tragödie.
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Bewertungen
Der Besuch des Leibarztes wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.
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Meinungen
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Sprachlich nicht einfach, erfordert konzentriertes Lesen. Mit einigen sachl. Fehlern
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der Besuch des Leibarztes
- Buchkrümel
Wenn alle historischen Romane nur annähernd so eindrucksvoll und authentisch geschrieben wären, es würde mein Lieblingsgenre!Weiterlesen
Kurz vor der Französischen Revolution kommt es in Dänemark zu einer dänischen Revolution, der Struenseezeit.
Christian VII., der König von Dänemark, wird in Angst und Schrecken gehalten. Demut übt er seit Kindesbeinen, Geistesverwirrtheit wird ihm nachgesagt und ist aufgrund dessen gut zu händeln. Das Land wird immer am König vorbei regiert, es sind andere die die Fäden in der Hand haben.
Für Nachwuchs sorgt dann die Schwester des britischen Königs, Christian und Mathilde werden verheiratet und ein Thronfolger wird ihnen als Pflicht auferlegt.
Die Geschichte beginnt 1768 als der König eine Europareise plant und der deutsche Arzt Struensee als dessen Leibarzt eingestellt wird. Der Arzt gewinnt schnell das Vertrauen des eingeschüchterten Königs. Beide entdecken, dass sie Anhänger der Aufklärung sind, und diese Auffassung in die Welt streuen möchten. Struensee bekommt von Christian eine Generalvollmacht, alle seine Pläne kann er damit direkt durchsetzen, und das sind: Pressefreiheit, Einsparung der Staatskosten, Truppenhalbierung, und vor allem die Abschaffung der Leibeigenschaft.
Doch zum Verhängnis dieser revolutionären Gedanken wird ein kleines, aber feines Missgeschick. Denn Christian überlässt dem arbeitswütigen Arzt auch sein Eheweib …
Mitte bis Ende des 18. Jh´s steckt Kant der Menschheit einen Floh ins Ohr, nämlich dass die Vernunft/Logik das Maß aller Dinge ist: „Die Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.“ Vor allem auch ohne Gott. Dieser neue Gedanke entflammt die Welt, es kommt in Europa zu Revolutionen, bei denen auch Köpfe rollen.
Wieder einmal hat mich Per Olov Enquist überzeugt, ich habe mir gleich ein anderes Werk von ihm bestellt, denn ich werde sicherlich noch einiges von ihm lesen. Eine Empfehlung.
Per Olov Enquist wurde 1934 in einem Dorf im Norden Schwedens geboren. Er studierte Literaturwissen an der Universität Uppsala. Wurde Dozent in Los Angeles, lebte aber auch eine gewisse Zeit in Paris. Allerdings brachte diese Weltenbummelei auch eine Alkoholabhängigkeit mit sich. Als Totalabstinenzler lebt der Autor heute wieder in Stockholm. Für seinen Roman „Der Besuch des Leibarztes“ bekam er den Deutschen Bücherpreis.
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