Am Abgrund

Buch von Wolfgang Hohlbein

Zusammenfassung

Serieninfos zu Am Abgrund

Am Abgrund ist der 1. Band der Chronik der Unsterblichen Reihe. Diese umfasst 18 Teile und startete im Jahr 1999. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Über Wolfgang Hohlbein

Wolfgang Hohlbein wurde im Jahr 1953 in Weimar geboren und wuchs in Meerbusch-Osterath in Nordrhein-Westfalen auf. Er zählt zu den erfolgreichsten Autoren Deutschlands. Mehr zu Wolfgang Hohlbein

Bewertungen

Am Abgrund wurde insgesamt 53 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Am Abgrund

    Meine Meinung
    Ursprünglich hatte ich nie vor diese Reihe anzufangen zu lesen, weil mich das Thema erst nicht so ansprach (und alleine schon, weil sie so viele Bände hat). Doch irgendwann hatte ich das „Pech“ das man mir Bücher dieser Reihe geschenkt hatte und so kam es, dass ich die ersten 13 Bände zusammengesammelt habe mit dem Willen die gesamte Reihe einmal komplett zu lesen. Nun habe ich endlich mit dem ersten Band angefangen. Und ich muss sagen, dass es mich positiv überrascht hat. Andrej Delany als Protagonist gefällt mir ausgesprochen gut und ich musste während des ganzen Buches immer an den Film „Highlander“ und die gleichnamige Serie mit Adrian Paul denken, die ich damals geliebt hatte. Das Buch gibt einem solche Vibes. Vor allem ist es nicht nach typischer Hohlbein-Manier mit unendlich langen, verworrenen Sätzen geschrieben, sondern man kommt relativ schnell und gut voran, was mich sehr erstaunt hat. Die Geschichte reißt einen einfach nur mit. Allerdings muss ich sagen, dass mir Andrej´s Gefährte Frederic nicht gefällt. Hier ist wirklich ein wenig zu viel Pubertät umschrieben wurden. Ansonsten ein ziemlich gelungener erster Band. Spannend, anschaulich und es gibt immer wieder diese typischen, überraschenden Hohlbein-Wendungen der Geschichte, die alles so undurchsichtig macht. Freue mich auf den nächsten Band!
    Fazit:
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  • Rezension zu Am Abgrund

    Zum Inhalt (Booklet):
    Wie durch einen Blitz aus heiterem Himmel wird ein kleines Dorf in Transsylvanien von den grausamen Vollstreckern der Inquisition in Schutt und Asche gelegt. Allein der junge Frederic kann entkommen. Kaum hat er herausgefunden, dass die heimtückische Tat einzig und allein dem Schwertkämpfer Andrej galt, als dieser ihn auch schon aufsucht und mitnimmt auf eine abenteuerliche und gefährliche Reise quer durch das Transsylvanien des 15. Jahrhunderts. Doch schon bald hegt Frederic einen furchtbaren Verdacht: Ist dieser Mann, der fast unbeschadet durchs Feuer gehen kann und schwerste Verletzungen mühelos übersteht, etwa mit dem Teufel im Bunde?
    Cover:
    Das Cover meiner Buchversion fand ich recht angenehm gestaltet, auch wenn es noch nicht viel zur Geschichte ausgesagt hat. Zu sehen ist hier auf grauem Grund ein Mann in kämpferischer Pose mit einem goldenen Helm bekleidet und einem Schwert in der Hand. Die Assoziation zu den goldenen Kriegern finde ich, ist ganz gut gegeben. Jedenfalls sagt mir dieses Cover mehr zu, als das des Originalbandes, bei dem man lediglich eine schattenhafte Burg sieht.
    Eigener Eindruck:
    Andrej Delany kehrt nach dem Tot seiner Tochter und seiner Frau in sein Heimatdorf Borsa zurück, um dort seinen Sohn aufzusuchen. Doch das Dorf ist verlassen und schnell stellt er fest, dass etwas geschehen sein muss. Zu seinem Entsetzen findet er die Hälfte des Dorfes niedergemetzelt in der Burg wieder. Dort trifft er auch auf Frederic, der ihm erzählt, dass ein Kirchenmann und drei goldene Ritter so brutal mit den Dorfbewohnern umgegangen sind. Die zweite Hälfte der Bewohner, darunter auch Frederics Mutter, wurden als Sklaven verschleppt.
    Andrej und Frederic nehmen die Verfolgung auf und stehen bald im Fokus der goldenen Ritter. Nach einem Hinterhalt im Wald, bei dem Andrej nur knapp gewinnen kann und der goldene Ritter flieht, gelangen sie in ein Gasthaus, welches in der Nacht von den Rittern angezündet wird. Mit Hilfe von zwei Dieben - Serge und Krusha - können sie sich retten. Nachdem die Wunden von Andrej und Frederic schnell verheilt sind und sie sich mit Serge und Krusha verbündet haben, machen sich Andrej und Frederic auf den Weg nach Constanza.
    Dort treffen sie bald auf die junge Maria, in die sich Andrej verliebt. Was er jedoch erst später erfährt - sie ist die Schwester des Inquisitors Domenicus, welcher das Dorf Borsa angegriffen hat. Nachdem es zu einer Auseinandersetzung kommt, verletzt Andrej Domenicus lebensbedrohlich und wird in Folge dessen nicht mehr nur von den Rittern gejagt, sondern auch von den Gefolgsleuten des ansässigen Herzogs…
    Der Roman ist einfach atemberaubend. Mehr muss man eigentlich kaum noch sagen. Wolfgang Hohlbein hat es mit seinem genialen Schreibstil wieder geschafft eine Storyline zu erschaffen, die einen den Atem anhalten lässt. Die Details erschaffen wirklich wunderbare Bilder und man ist so schnell in der Geschichte gefangen, dass man kaum merkt, was um einen herum passiert. Man fiebert mit den Helden der Geschichte regelrecht mit. Man kann das Grauen und Entsetzen der Helden regelrecht greifen, man muss immer wieder den Atem anhalten. Egal wie spät es in der Nacht ist, man muss einfach wissen, wie es weiter geht. Man liest und liest. Man nimmt sogar schlaflose Nächte in Kauf. Es ist wirklich wieder ein Meisterwerk. Absolut empfehlenswert! Wer die Geschichte nicht kennt, hat wirklich etwas verpasst! Ich kann es kaum abwarten den nächsten Teil in den Händen zu halten und zu erfahren, wie es mit den beiden Helden weiter geht, denn noch immer müssen sie die Dorfbewohner aus der Sklaverei retten und die Ritter sind ihnen auch noch auf den Fersen.
    Fazit:
    Eine spannende Fantasygeschichte rund um das Thema Vampirismus, Aberglaube und Inquisition. Absolut lesenswert!
    Idee: 5/5
    Charaktere: 5/5
    Logik: 4/5
    Spannung: 5/5
    Emotionen: 5/5
    Gesamt: 5/5
    Daten:
    ISBN: 9783548251653
    Sprache: Deutsch
    Ausgabe: Flexibler Einband
    Umfang: 359 Seiten
    Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
    Erscheinungsdatum: 01.09.2001
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  • Rezension zu Am Abgrund

    Ich habe das Buch gestern in einer Minileserunde beendet, nachdem ich es als Wichtelgeschenk bekommen hatte.
    Ich habe mich sehr darauf gefreut, das Buch zu lesen, da ich schon lange mit dem Gedanken gespielt habe, mit dieser Reihe mal zu beginnen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe ja schon öfter gelesen, dass Wolfgang Hohlbein zu den besten seines Fachs gehört. Und das ist wirklich nicht übertrieben. Sofort, wenn man in das Buch eintaucht, ist man von der Welt, die Hohlbein schafft, gefangen. Man lernt den jungen Reisenden Andrej kennen und weiß sofort, dass irgendein finsteres Geheimnis auf ihm lastet. Zwar wiederholt Hohlbein - meiner Meinung nach - ein wenig zu oft, bestimmte Handlungsabschnitte, aber das tut dem Fortlauf des Buches keinen Abbruch. Langsam kommt die Handlung nach und nach in Fahrt, Andrej kehrt in sein kleines Heimatdorf zurück und muss dort das Ergebnis eines Massakers betrachten. Fast das ganze Dorf wurde von irgendjemandem niedergemetzelt, nur der kleine Frederic hat überlebt. Sofort spürt man, dass auch den Jungen irgendein Geheimnis umgibt und will wissen, was es ist.
    Doch Hohlbein spannt seine Leser auf die Folter, erst in den letzten drei oder vier Kapiteln wird wirklich Klarheit darüber geschaffen, wer oder was Andrej und Frederic sind.
    Besonders hat mir an dem Buch gefallen, dass Hohlbein es geschafft hat, jedem einzelnen der doch recht vielen Charaktere eine wirklich einzigartige Persönlichkeit zu geben. Insbesondere ist mir da auf der einen Seite der Herzog aufgefallen, der mit eiserner Hand über Constanta herrscht und eine grausame Freude dabei empfindet, über eigentlich unschuldige Angeklagte zu richten. Sein Gericht wirkt von Anfang an wie eine Farce und die Tatsache, wie geschickt und überzeugend er die Lügen spinnt, fand ich sehr beeindruckend.
    Weiterhin mochte ich den kleinen Frederic sehr, der auf der einen Seite das trotzige ungehorsame Kind darstellte, auf der anderen Seite aber ein treuer und für sein Alter recht erfahrender Gefährte für Andrej darstellt.
    Und auch die anderen Charaktere waren absolut einzigartig ausgeklügelt und mit allen Feinheiten versehen, die sie als Individuum darstellen. Wirklich klasse .
    Im Großen und Ganzen ist das Buch also ein gelungener Einstieg in die Chronik der Unsterblichen.
    Die zwei Gründe, warum ich dem Buch nur Sterne gebe, ist einmal die Tatsache, dass es trotz der 1o. Ausgabe immer noch etliche Grammatik- und Rechtschreibfehler beinhaltet. Normalerweise stört mich sowas nicht, aber in diesem Buch ist es mir leider vermehrt aufgefallen, was nach der zehnten Auflage echt nicht mehr sein müsste. Der zweite Grund ist, dass die Handlung für die Kürze des Buches erst sehr spät richtig Fahrt aufnimmt. Bis weit über die Hälfte des Buches dinkeln die Charaktere so vor sich hin und bis auf ein paar - immer wieder ähnlich verlaufende - Zusammentreffen mit den 'goldenen Rittern', gibt es keine größeren Höhepunkte.
    Trotzdem ist das Buch wirklich empfehlenswert .
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  • Rezension zu Am Abgrund

    amazon Kurzbeschreibung:
    Osteuropa im 15. Jahrhundert.
    Wie ein Blitz aus heiterem Himmel wird ein kleines Dorf im fernen Transsilvanien von den grausamen Vollstreckern der Inquisition in Schutt und Asche gelegt. Die Überlebenden werden verschleppt; nur der junge Frederic entkommt dem brutalen Überfall.
    Als Frederic herausfindet, daß die heimtückische Tat einzig und allein dem Schwertkämpfer Andrej galt, ist es schon fast zu spät. Aber Andrej spürt den jungen Mann auf und nimmt ihn mit auf eine abenteuerliche und unglaublich gefährliche Reise quer durch Transsilvanien.
    Doch schon bald hegt Frederic einen furchtbaren Verdacht: Andrej, der Mann, der fast unbeschadet durchs Feuer gehen kann und die schwersten Verletzungen mühlos übersteht, muß mit dem Teufel im Bunde sein! Daß Andrej zu den letzten Unsterblichen gehört, die für ihr ewiges Leben einen hohen Preis bezahlen, ahnt er nicht.
    Wolfgang Hohlbein ist einfach einer der besten deutschen Fantasy-Autoren. Ich hab mich sofort festgelesen. Flüssig, einfach und spannend geschrieben. Ich weiß nicht, ob diese Reihe unter "Jugendliteratur" durchgeht, der Schreibstil ist aber durchaus auch für Jugendliche geeignet. Zumindest hier im ersten Teil halten sich auch die Beschreibungen der Kampfszenen im Rahmen (falls jemand Angst vor brutalen Szenen hat - die gibt es hier eigentlich nach meinem Empfinden nicht.)
    Wunderbar beschrieben wird die innere Unruhe des Hauptakteurs Andrej, der sich wohl bewusst ist, dass er anders ist, aber nicht weiß, warum. Die Szene, in der er ein wenig mehr über seine Art erfährt, erinnert mich an etwas...
    Auch seine zwiespältigen Gefühle Frederic gegenüber, den er unter seine Fittiche genommen hat, geben der Handlung zusätzlich Spannung.
    Eine Story, die einen sofort nach Teil 2 greifen lässt.
    Noch ein Hinweis auf das Cover: diese Ausgabe von LYX Egmont umfasst leider nur die ersten 6 Bände der Chronik, was ich sehr schade finde.
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Ausgaben von Am Abgrund

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

Hardcover

Seitenzahl: 56

E-Book

Seitenzahl: 372

Besitzer des Buches 195

  • Mitglied seit 25. September 2017
  • Rob

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