Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte

Buch von Paulo Coelho, Maralde Meyer-Minnemann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte

Sie waren Jugendfreunde, ehe sie sich aus den Augen verloren. In Madrid treffen sie sich wieder: sie, eine angehende Richterin, die das Leben gelehrt hat, stark und vernünftig zu sein; er, Weltenbummler und sehr undogmatischer Seminarist, der vor seiner Ordination Pilar noch einmal wiedersehen will. Beide verbindet ihr Drang, aus ihrem sicheren Leben auszubrechen und ihre Träume zu wagen.
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Über Paulo Coelho

Geboren 1947 in eine gutbürgerliche Familie Rio de Janeiros, fand der brasilianische Schriftsteller Paulo Coelho nach einem turbulenten Leben in den 80er Jahren durch eine spirituelle Erfahrung zum Schreiben. Mehr zu Paulo Coelho

Bewertungen

Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte wurde insgesamt 24 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte

    Ich fand das Buch ganz schrecklich! Kein origineller Satz, kein interessanter Gedanke, nur religiöse Binsenweisheiten, pseudophilosophisches Geschwätz und esoterischer Unfug. Schon allein die Mischung aus wabernder Spiritualität und schmalziger Liebesgeschichte ist nervtötend. Die rational denkende, nach bürgerlicher Sicherheit strebende Jurastudentin Pilar trifft ihre einstige Jugendliebe wieder, die im Gegensatz zu ihr ein risikofreudiges, offenes Leben vorzieht. Vergeblich kämpft Pilar gegen die wiedererwachenden Gefühle für den Freund an. Zu allem Unglück ist er, dessen Name offenbar nicht genannt werden darf, auch noch angehender katholischer Priester und hat nicht nur einen guten Draht zur Jungfrau Maria, sondern auch noch die Weisheit mit Löffeln gefressen (wer glaubt, weiß also doch mehr). Wenn man nun denkt, der Zölibat stehe der Verbindung im Wege, ist man schief gewickelt. Denn da ist noch ein ganz spezielles Problem, das „er“ aber nach einer kurzen Zwiesprache mit der Madonna aus dem Weg schaffen kann. Bis dahin ist auf jeder Seite von Liebe die Rede, auf jeder zweiten vom weiblichen Antlitz Gottes, zu dessen Anbetung in mondbeschienenen Nächten ekstatische Rituale stattfinden. Ein diffuser Scheinfeminismus durchzieht den ganzen Roman, dazwischen bleibt noch reichlich Platz für jede Menge kitschiger Gefühle, wie sie Rosamunde Pilcher nicht hätte besser bringen können.
    Das Buch passt allerdings gut in die heutige Zeit. Es ist für „Suchende“ geschrieben, die um Gottes willen nichts finden wollen, nichts Konkretes, Verbindliches, nichts, was fordert oder schwierig ist. Risikobereit leben, was immer das auch heißen mag, die feminine Seite Gottes feiern, in Lourdes ekstatisch durch die Gegend wackeln, bis man „in fremden Zungen redet“ (o Mann!), das sind die Botschaften Coelhos. Es gibt eine ganze Reihe ausgezeichneter südamerikanischer Schriftsteller. Schade, dass ausgerechnet dieser salbadernde Möchtegernphilosoph den größten Erfolg einheimst.
    Gruß mofre
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Ausgaben von Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte

Taschenbuch

 

Hardcover

Seitenzahl: 232

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:34h

E-Book

Seitenzahl: 241

Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte in anderen Sprachen

  • Deutsch: Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte (Details)
  • Englisch: By the River Piedra I Sat Down and Wept (Details)
  • Französisch: Sur Le Bord De La Riviera Medra (Details)
  • Italienisch: Sulla sponda del fiume Piedra (Details)
  • Russisch: Na beregu Rio-P'edra sela ja i zaplakala. Ich saß am Rio Piedra und weinte (Details)
  • Spanisch: Orillas del Rio Piedra Me Sente y Llore (Details)

Besitzer des Buches 92

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