Der Goldene Kompass

Buch von Philip Pullman, Wolfram Ströle, Andrea Kann

Zusammenfassung

Serieninfos zu Der Goldene Kompass

Der Goldene Kompass ist der 1. Band der Der Goldene Kompass Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 1995. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Philip Pullman

Philip Pullman wurde 1946 in Norwich, Großbritannien geboren, verbrachte seine Kindheit jedoch an den verschiedensten Orten - von London und Wales über Australien bis hin zu Simbabwe. Mehr zu Philip Pullman

Bewertungen

Der Goldene Kompass wurde insgesamt 168 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Goldene Kompass

    Eins meiner absoluten Lieblingsbücher! Jedes Mal genial und jetzt hab ich auch endlich mal eine Rezi dazu geschrieben
    Zum Inhalt
    Der erste Band der Trilogie spielt in einer Parallelwelt, die der unseren sehr ähnlich ist.
    Lyra wächst in Oxford im Jordan College auf und zählt die Wissenschaftler zu ihrer Familie. Ihre Eltern leben nicht mehr und ihr einziger Verwandter, Onkel Asriel, schaut nur mal sporadisch vorbei. Als er jedoch an diesem verhängnisvollen Abend von einer Expedition aus dem Norden zurückkehrt, erfährt Lyra zum ersten Mal von dem mysteriösen "Staub" und von der ketzerischen Annahme, dass es außer ihrer Welt auch noch andere geben könnte.
    Gleichzeitig verschwinden allerorts Kinder, scheinbar von den "Gobblern" entführt, doch niemand weiß, wer dahintersteckt noch was mit den Kindern passiert. Doch Lyra hat gar keine Zeit, sich damit zu befassen, denn die geheimnisvolle Mrs Coulter taucht im Jordan College auf und damit beginnt für das Mädchen eine unglaubliche Reise, die voller gefährlicher Abenteuer steckt ...
    Meine Meinung
    Wie hab ich dieses Buch geliebt! Es ist schon ewig her, seit ich es zum ersten Mal gelesen hab und es hat mich wieder von der ersten Seite an total in seinen Bann gezogen!
    Schon der Schreibstil lässt einen sofort in diese Welt eintauchen, die im Grunde genauso wie unsere ist, sich aber in einigen Dingen unterscheidet. Ein bisschen Steampunk könnte man sogar sagen mit den fliegenden Zeppelinen und den anbarischen Lampen, aber der Hauptunterschied sind die Daemonen. Keine bösartigen Wesen sondern die menschliche Seele, sozusagen, die Gestalt annimmt in Form von Tieren. Jeder Mensch, und so auch Lyra, hat einen Daemon, der sie von Geburt an begleitet. Sie sind sich zugetan, spenden Trost und können sich nicht räumlich trennen und geben dem anderen somit immer das Gefühl, nie einsam zu sein!
    Diese Vorstellung hab ich jedes Mal geliebt, wenn ich das Buch gelesen hab.
    Dann gibt es noch diesen geheimnisvollen "Staub", den das Magisterium für gefährlich hält und über den Lyras Onkel Asriel unbedingt mehr herausfinden möchte. Was es damit auf sich hat, erfährt man nach und nach, genauso wie Lyras Rolle in der ganzen Geschichte.
    Aber da ist noch so viel mehr! Denn es gibt Hexen, die mehr über das Schicksal von Lyra zu wissen scheinen, oder den Panzerbären Iorek Byrnison, der nicht nur zufällig ihren Weg kreuzt und natürlich das Aletiomether, den goldenen Kompass. Es ist ein Wahrheitsfinder und niemand weiß mehr genau, wie man ihn lesen kann; bis er in die richtigen Hände kommt.
    "Lyra wird bei alldem eine große Rolle spielen, und zwar eine entscheidende.
    Die Ironie ist nur, dass sie diese Rolle spielen muss, ohne dass sie weiß, was sie tut." S. 37
    Das Buch ist wirklich voll bepackt mit so vielen originellen Ideen, das man kaum zu einer Verschnaufpause kommt. Ständig gibt es etwas neues und selbst die ruhigeren Passagen faszinieren, weil sie zum Nachdenken anregen. Die Macht der Kirche, die hier hinter dem Wirken des Magisteriums steckt, ist durchweg latent vorhanden und auch viele Kleinigkeiten, hinter denen Tiefgründiges verborgen liegt, sind immer wieder zu finden.
    Die Charaktere sind großartig, ob Haupt- oder Nebencharaktere, auch wenn sie nur kurz in Erscheinung treten, sie alle haben etwas besonderes, durch das sie einem im Gedächtnis bleiben. Vor allem auch die Gypter, ein fahrendes Volk das auf dem Wasser zu Hause ist, sind mir sehr ans Herz gewachsen!
    Es gibt einige Spannungsbögen aber zum Schluss hin geht es nochmal richtig zur Sache und die Überraschung am Ende ... die lass ich euch selber lesen ;) Ich freu mich jetzt jedenfalls schon sehr auf den nächsten Band denn ich weiß, dass ich wieder genauso begeistert sein werde!
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
    His Dark Materials
    1 - Der goldene Kompass
    2 - Das magische Messer
    3 - Das Bernsteinteleskop
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  • Rezension zu Der Goldene Kompass

    Lyra wächst in einem College in Oxford, Brytannien, auf. Sie treibt sich viel mit anderen Kindern herum, spielt wilde Spiele und auch gerne einmal Streiche. Als immer mehr Kinder verschwinden und erzählt wird, die „Gobbler“ würden sie holen, ahnt Lyra noch nicht, dass sie bald in diese Geschichte verwickelt werden wird und ein spannendes, aber auch gefährliches Abenteuer auf sie wartet.
    Lyras Welt ähnelt der unseren – und ist doch ganz anders, es gibt Magie, die politische Lage ist eine komplett andere, ebenso sind Wissenschaft und Theologie nicht vergleichbar. Jeder Mensch ist von Geburt an mit einem Dæmon verbunden und es gibt noch andere Wesen.
    Beim ersten Versuch, den Roman zu lesen, bin ich nur bis Seite 70 gekommen, dann habe ich aufgegeben, weil ich mich langweilte und lieber etwas Anderes lesen wollte. Ich hatte aber das Gefühl, ich sollte dem Roman eine zweite Chance geben, so dass ich jetzt, zwei Jahre später, noch einmal begonnen habe. Dieses Mal hat mich der Roman gepackt, so dass ich ihn zu Ende gelesen habe und ihn sogar ziemlich gut fand.
    Der Anfang zieht sich etwas zu sehr, vor allem das dritte Kapitel, in dem ausschweifend von Lyras Spielen und Streichen erzählt wird. Danach wird der Roman aber immer spannender, teilweise sogar etwas gruselig. Die Geschichte nimmt immer mehr Fahrt auf und wird immer phantastischer, zudem wartet sie mit einigen überraschenden Wendungen auf. Mir gefällt die Welt sehr gut, die Philip Pullman entwickelt hat, es ist interessant, nach und nach mehr über sie zu erfahren. Erzählt wird oft sehr ausführlich und bildhaft, manchmal etwas ausschweifend, so werden ausführlich Dinge erzählt, die für die Handlung nicht unbedingt nötig wären, wie etwa eine Schiffsreise. Man muss sich daran gewöhnen, aber dann ist gerade das schön. Spannung kommt dennoch immer wieder auf.
    Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Lyra hat mich lange vor allem genervt, alles will sie wissen, überall dabei sein, meist benimmt sie sich wie ein verzogenes Gör, oft wirkt sie unglaublich naiv, wirklich sympathisch ist sie mir bis zum Ende nicht geworden. Die anderen Charaktere sind teilweise sehr geheimnisvoll, wie z. B. Mrs. Coulter, die sich vorübergehend Lyras annimmt, aber schwer einzuschätzen ist. Auch nachdem man mehr über sie erfahren hat, bleibt nicht nur ein Geheimnis offen. Dann gibt es die Gypter, Fahrende, die den Verlust einiger Kinder zu beklagen haben, und sich auf die Suche machen. Sie haben mir gut gefallen, als Gruppe, aber auch Einzelne unter ihnen. Am liebsten mochte ich Iorek Byrnison, einen Panserbjørn, einen Bären, der sprechen kann und der von seinem Volk verbannt wurde. Er wird zu Lyras Schutz angeheuert.
    Der Roman ist der erste Band einer Trilogie, es klärt sich zwar Manches auf, jedoch bleibt das Ende offen, ja, es birgt sogar einen Cliffhanger. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen, denn ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.
    Beim zweiten Anlauf hat mir der Roman gut gefallen, er ist spannend, hat eine interessante Welt zu bieten, ich habe mich gut unterhalten und bin gespannt auf die Fortsetzung. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die sich von phantastischen Geschichten angezogen fühlen.
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  • Rezension zu Der Goldene Kompass

    Nach nunmehr zwei Monaten und einigen Zwangslesepausen habe ich gestern dieses wundervolle Buch endlich ausgelesen. Philipp Pullman konnte mich mit seinen Charakteren, der Grundgeschichte, den verschiedenen Handlungssträngen und dieser sehr interessanten Parallelwelt überzeugen. Ich muss zugeben, dass Lyra am Anfang tatsächlich nicht gerade sympathisch und oft besserwisserisch und bestimmend daherkommt, aber was soll man von einem Mädchen auch erwarten, das seine Kindheit in einem College unter lauter verschrobenen Wissenschaftlern verbringt und nur durch ihre rebellische Grundveranlagung hier und da ausbricht, um mit anderen Kindern "normal" zu spielen? Doch je mehr Lyra auf ihrer weiten und abenteuerreichen Reise erlebt und je mehr der Leser auch über die größeren Zusammenhänge erfährt, desto mehr konnte ich mich in Lyra einfühlen und hatte oft Mitgefühl, wenn sie wieder ein schreckliches Erlebnis nur teilweise verarbeiten konnte, weil die Umstände sie zwangen weiterzumachen. Die Idee mit dem Staub finde ich besonders spannend und ich bin sehr neugierig, was dieser Staub denn letzten Endes wirklich ist und was er tatsächlich bewirkt. Ich habe das Buch, wie einige andere von euch auch, zunächst aufgrund der äußeren Aufmachung unterschätzt. Für ein vorgebliches Kinder-/Jugendbuch ist es sehr komplex und teilweise auch sehr brutal.
    Seit heute morgen lese ich den zweiten Teil und finde es spannend, wie es weitergeht.
    Insgesamt bekommt "Der Goldene Kompass" von mir .
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  • Rezension zu Der Goldene Kompass

    Der goldene Kompass hat eine sehr interessante Thematik. Mir gefällt die Welt, die Pullman hier erschaffen hat, sehr. Sie ähnelt unserer Welt sehr, hat aber einige gravierende Unterschiede - unter anderem gibt es Hexen und sprechende Eisbären, zum anderen sind da die Dæmonen - die mir, wie den meisten hier, ausnehmend gut gefallen haben. Die Vorstellung, einen Dæmon zu haben, mit dem man so eng verbunden ist wie Lyra mit Pantalaimon, fand ich faszinierend, auch wenn man erst im Laufe des Buches verstehen konnte, was die Dæmonen sind und was sie den Menschen bedeuten. Vor allem der war dabei sehr beklemmend und trug einiges dazu bei, dass man verstehen konnte, wie wichtig diese tierischen Begleiter sind. Besonders interessant war dabei, dass die Dæmonen ihre Gestalt ab dem Erwachsenwerden ihrer Menschen nicht mehr ändern - ich hoffe, dass wir in den Folgebänden erfahren, welche Gestalt Pan annehmen wird (und ob sich mein Verdacht bestätigt).
    Zu Beginn des Buches wird der Leser ins kalte Wasser geworfen. Man erhält keinerlei Erklärungen zu der Welt, die hier kreiert wurde. Einerseits fand ich dies gut, da die für uns unnatürlichen Dinge und Ereignisse somit real wirkten und keine außergewöhnliche Bedeutung zugesprochen bekamen - schließlich sind sprechende Tiere für Lyra und ihre Mitbewohner durchaus normal, wieso sollte dieser Umstand uns also als besonders präsentiert werden? Andererseits brauchte ich so einige Zeit, bis ich mich komplett auf die Welt einlassen und sie verstehen konnte. An die Hand genommen wird man nicht - man muss, wie Lyra, alleine die fremde Gegend erkunden. Allerdings hätte ich es begrüßt, einen größeren Überblick zu erhalten und wünsche mir, dass dies in Band 2 und 3 nachgeholt wird.
    Die Handlung selbst strotzt nur so von guten Ideen. Auch Spannung kommt stellenweise auf.
    Leider habe ich ein großes Problem mit Der goldene Kompass gehabt: die Protagonistin.
    Lyra ist erst elf, benimmt sich aber schon sehr reif, freundet sich mit jedem sofort an, ist mutig - und ,... kurz, sie wirkt wie ein sehr, sehr überreifes Mädchen. Natürlich ist es möglich, dass sie durch die uns unbekannte Welt erwachsener ist als "unsere" Elfjährigen, dennoch fiel es mir gerade am Anfang sehr schwer, mich auf sie einzulassen. Dies liegt auch an ihrer stellenweise besserwisserischen, trotzigen, neunmalklugen Art. Lyra will etwas nicht, also tut sie es nicht. Lyra glaubt, etwas zu wissen - also müssen alle belehrt werden. Lyra
    - und dann ist sie noch stolz auf sich, dass sie so mit den Sehnsüchten einer lebendigen Kreatur gespielt hat . Klar,
    Dennoch fand ich es heftig, dass sie die "Macht" genoss.
    Nach einiger Zeit wurde es erträglicher und besonders ab Mitte des Buches konnte ich langsam warm mit der Protagonistin werden. Im Nachhinein ist es wahrscheinlich sogar gut, dass Lyra Ecken und Kanten hat - zwar wird sie dadurch nicht liebenswerter und sie ist meiner Meinung nach trotzdem übertrieben erwachsen, allerdings wirkt sie so nicht maßlos perfekt.
    Ihr Dæmon Pantalaimon ist mir da um einiges sympathischer, was mich wundert - denn er scheint Lyra charakterlich eher wenig zu entsprechen (es kam mir eher so vor, als würden sie sich sehr gut ergänzen).
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist sehr schlicht, sodass man schnell lesen kann, aber so bildreich, dass man sich die Szenerie immer gut vorstellen kann. Besonders bei der Beschreibung von übernatürlichen Ereignissen ist dies von Vorteil, da man sich gut vorstellen kann, wovon der Autor spricht.
    Die Themen, die Pullman verarbeitet hat, fanden ebenfalls mein Interesse. Nicht nur das Übernatürliche, sondern auch die philosophisch anmutenden Diskussionen, die auch die Kirche behandelten. Dass die Kirche in dieser Welt sehr mächtig ist, finde ich einen guten Gedankengang und ich bin gespannt, wie der Autor in den weiteren Bänden darauf eingehen wird.
    Weniger gut finde ich, dass manches recht oberflächlich bleibt. Ein Beispiel ist
    Um diesen Punkten mehr Raum zu geben, hätte man einige andere Dinge kürzen können, beispielsweise einige (jetzt unwichtig wirkende) Nebenhandlungen, die für diesen Teil der Trilogie keine Bedeutung hatten. Vielleicht werden sie noch wichtig, das kann ich aber erst nach Lektüre aller Bücher beurteilen...
    Die "wichtigeren" Nebenfiguren wirkten alle vergleichsweise vielschichtig. Besonders Lord Asriel ist noch recht undurchsichtig, ebenso wie Mrs. Coulter. Beide scheinen ihre guten und ihre schlechten Seiten zu haben, was die weitere Entwicklung im Dunkeln lässt - zum jetzigen Zeitpunkt kann man nicht sagen, wie es mit den beiden weiter gehen soll und auf welche Seite sie sich stellen werden.
    Außerdem hoffe ich, dass Iorek oder auch die "guten" Hexen wieder auftauchen werden - diese Charaktere waren sehr interessant und vor allem der Eisbär ist etwas, das ich so noch nie in Fantasie-Büchern gelesen habe.
    Das Ende hat mich nicht besonders überrascht - abgesehen von
    Allerdings bin ich nun doch recht gespannt darauf, wie
    Der goldene Kompass ist ein im Großen und Ganzen guter Fantasie-Roman, der allerdings zwischendurch zu selten Spannung aufbaut und dessen Protagonistin gewöhnungsbedürftig ist. Liebevolle Erfindungen wie die Dæmonen bügeln diese Schwächen aber aus. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Protagonistin in den Folgebänden etwas erwachsener (real erwachsen, nicht aufgesetzt "Ich bin elf, aber sooo reif"-erwachsen) und vernünftiger wird und dass Pullman es schafft, glaubhaft und interessant zu schildern. Ein größerer Überblick über Lyras Welt wäre zwar wünschenswert, aufgrund des Endes gehe ich aber nicht davon aus, dass er kommen wird.
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  • Rezension zu Der Goldene Kompass

    Die 11 – jährige Lyra hört durch Zufall ein Gespräch ihres Onkels Lord Asriel mit, bei dem er den Professoren der Universität in Oxford von mysteriösen Geschehnissen im Norden berichtet und deren Zusammenhang mit „Staub“.
    Sofort ist die kleine Lyra Feuer und Flamme und will unbedingt mehr über diesen seltsamen Staub herausfinden.
    Zusammen mit ihrem Dæmon und ständigem Begleiter Pantalaimon will sie in den Norden aufbrechen.
    Dabei werden ihre Pläne immer wieder von der unnahbaren Wissenschaftlerin Mrs. Coulter, einer geheimnisvollen Organisation – genannt „Die Gobbler“ – und noch weiteren düsteren Gestalten durchkreuzt, die nicht gerade Lyras Wohlbefinden im Sinn haben.
    „Der goldene Kompass“ bildet den Auftakt zu Philip Pullmans Trilogie rund um die kleine Heldin Lyra Belacqua und ihren treuen Freund Pan.
    In der ganzen Handlung trifft der Leser immer wieder auf fantastische und eigenständige Wesen, die das Buch schon an sich sehr besonders machen. Von Hexen über Dæmonen bis hin zu sprechenden Bären ist alles vertreten. Und genau das lädt den Leser zum träumen und miterleben von Lyras phantastischem Abenteuer ein.
    Von Beginn an fesselt Pullmans Sprachgewalt den Leser an die Geschichte und lässt ihn bis zum spektakulärem Ende nicht mehr los.
    Pullman schafft es auch brutale Grausamkeiten sehr nüchtern und distanziert zu schildern, was den Leser einerseits etwas abschreckt, andererseits aber auch gespannt auf den weiteren Verlauf werden lässt.
    Immer wieder gibt es überraschende Wendungen, die die Handlung in einem neuen Licht erscheinen lassen und immer wieder aufs Neue überzeugen.
    Trotzdem gab es einige Stellen, die etwas mühsam und langatmig waren.
    Das hat dem Lesespaß aber nicht groß gehemmt und man fand sich immer wieder in diesem faszinierenden Sog dieser unbeschreiblich tollen Welt.
    Mit „Der goldene Kompass“ hat Philip Pullman mich von seinem Talent komplett überzeugt und äußerst neugierig auf die Fortsetzung gemacht.
    von
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  • Rezension zu Der Goldene Kompass

    @FallenAngel: Es ist kein englisches Wort, weil das a und das e zusammengeschrieben werden - was ich aber hier als Sonderzeichen nicht hinkriege und was du deswegen auch nicht sehen konntest. Aber ist ja auch egal. :cyclopsani:
    Ich hab das Buch nun beinah ausgelesen und finde es wirklich toll. Pullmans Idee mit den Daemonen ist total schön. Auch, dass die Gestalt des Daemons die Seele des Menschen widerspiegelt, finde ich sehr schön. Pantalaimon muss man ja einfach ins Herz schließen, ich frage mich, welche Gestalt er eines Tages für immer annehmen wird.
    Trotz der düsteren Handlungen finde ich aber, dass es durchaus ein Kinderbuch - oder zumindest ein Jugendbuch ist. Vielleicht nicht für Kinder in Lyras Alter , aber ich denke, ältere könnten damit schon etwas anfangen und es vielleicht auf eine andere Weise lesen als wir.
    Leider ist in der ursprünglichen Rezension von FallenAngel nicht gespoilert worden, dass und das nimmt dem ganzen jetzt etwas die Spannung, weil ich jetzt nur noch darauf warte, dass es passiert. Traurig wird die Szene aber auch so noch genug...
    Ich freue mich jedenfalls darauf, das Buch heute Abend zu beenden - und dann werde ich hier meine abschließende Meinung abgeben!
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Ausgaben von Der Goldene Kompass

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

Hardcover

Seitenzahl: 464

Hörbuch

Laufzeit: 00:14:08h

E-Book

Seitenzahl: 452

Der Goldene Kompass in anderen Sprachen

  • Deutsch: Der Goldene Kompass (Details)
  • Englisch: Golden Compass (Details)

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