Die Flüchtige

Buch von Karin Alvtegen

Bewertungen

Die Flüchtige wurde insgesamt 22 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Flüchtige

    Das Buch ist äußerst leicht und gefällig zu lesen, auch wenn das Thema "Obdachlosigkeit" etwas anderes vermuten ließe.
    Sibylla wächst als Tochter reicher Eltern auf. Ihr Vater ist der ständig abwesende Geldverdiener, für die Mutter dreht sich alles um sie selbst, ihr gutes Aussehen, ihr Renomée, ihr perfekt geführtes Haus. Die Wünsche und das Leben der Tochter interessieren nicht. - Die Eltern sind meiner Meinung nach etwas überzeichnet. -
    Sibylla laviert sich durch ihr Nomadenleben, hat etliche Tricks auf Lager, um zu einem warmen Bett oder einer guten Mahlzeit zu kommen. Im Gegensatz zu Leidensgenossen, die wirklich nicht wissen, wie sie den nächsten Tag überstehen, kann Sibylla auf ein Postfach zugreifen, in dem Monat für Monat eine bestimmte Summe für sie hinterlegt wird. Dank des schlechten Gewissens ihrer Mutter. Von diesem Geld spart Sibylla allerdings monatlich eine festgelegte Summe, weil sie irgendwann ihren Traum von einem eigenen Häuschen verwirklichen will.
    Doch nachdem die Leiche eines Mannes entdeckt wurde, dessen letzte Kontaktperson Sibylla war, und nachdem sie aus Angst vor der Polizei geflüchtet ist, stehen ihr Bild und ihr Name groß in allen Zeitungen. Das Postfach wird überwacht, Sibylla kann sich nicht mehr frei bewegen und muss dauernd damit rechnen, erkannt zu werden.
    Bis dahin ein ansprechender Krimi mit einer eher ungewöhnlichen Protagonistin.
    Dann lernt Sibylla Patrik kennen, einen jungen Mann mit Hackererfahrungen (fast kein Krimi kommt mehr ohne aus ), der ihr Informationen besorgt, so dass sie selbst dem Mörder auf die Schliche kommt. Die falsche Fährte und die Motive des Mörders gehören für mich zu den besseren Passagen des Buches, wenn auch Sibyllas "Ermittlung" ziemlich simpel und einspurig verläuft.
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  • Rezension zu Die Flüchtige

    Inhalt: (Klappentext)
    Sie ist auf der Flucht, seit fast 15 Jahren. Vor ihren Eltern, vor sich selbst. Sie ist 32 und eine von vielen Obdachlosen in Stockholm. Sibylla Forsenström, eine Tochter aus gutem Hause, die nur ein Ziel hat: ihrer Vergangenheit zu entkommen und irgendwo in Ruhe zu leben. Doch dann wird ein Mann getötet, im noblen Sockholmer Grand Hotel. Und Sibylla war am Tatort. Kurz darauf findet man noch eine Leiche, bestialisch ermordet. Wieder deuten die Spuren auf Sibylla ...
    Meine Meinung:
    Im ersten Teil des Romans wird Sibyllas Versteckspiel vor der Polizei beschrieben, weiters wird in Rückblenden ihre Vergangenheit aufgerollt – der Leser erfährt einiges über ihre schwierige Kindheit u. Jugend voller Unterdrückung u. Demütigungen im reichen Elternhaus und kann den Abstieg ins Leben auf der Straße nachvollziehen. Diesen Teil finde ich recht gut gelungen. Sibylla ist eine interessante, ungewöhnliche Protagonistin, ich konnte mich gut in ihre Lage versetzen u. mit ihr mitfiebern.
    Im zweiten Teil begibt sich Sibylla auf Mördersuche und da wird es dann für meinen Geschmack etwas zu kindisch u. zu simpel, stellenweise hat mich die Handlung an einen Jugendkrimi erinnert. Der Fall ist dann auch zu schnell aufgeklärt. Die Morde bzw. das Motiv sind zwar interessant, aber ich werde das Gefühl nicht los, ähnliches schon mal gelesen oder in Filmen gesehen zu haben .
    Der Krimi liest sich sehr angenehm flüssig, hat keine Längen und ich habe ihn in einem Rutsch durchgelesen. Er hat durchaus postive Ansätze, hat mich dann aber doch nicht voll überzeugt.
    Es war mein erster Roman von Karin Alvtegen(sie ist übrigens die Großnichte von Astrid Lindgren) , einen weiteren ( „Der Seitensprung“) habe ich mir gleichzeitig ausgeborgt , mal sehen wie der ist...
    Habt ihr schon was von dieser Autorin gelesen?
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Ausgaben von Die Flüchtige

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

Hardcover

Seitenzahl: 272

E-Book

Seitenzahl: 353

Die Flüchtige in anderen Sprachen

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