Wer dem Tode geweiht

Buch von Elizabeth George, Charlotte Breuer, Norbert Möllemann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wer dem Tode geweiht

Nach Wochen der Einsamkeit fernab von London kehrt Thomas Lynley in die City zurück. Als Isabelle Ardery, eine Kollegin aus vergangenen Tagen, ihn um Unterstützung bei einem komplizierten Mordfall bittet, zögert er kurz – und tut ihr dann den Gefallen. Während Ardery im Laufe der Ermittlungen zusehends ins Kreuzfeuer der Kritik gerät, besinnt Lynley sich seiner früheren Stärken. Und seiner genialen Ermittlungspartnerin Detective Sergeant Barbara Havers …
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Serieninfos zu Wer dem Tode geweiht

Wer dem Tode geweiht ist der 16. Band der Thomas Lynley und Barbara Havers Reihe. Diese umfasst 22 Teile und startete im Jahr 1988. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Elizabeth George

Elizabeth George wurde 1949 in den USA im Bundesstaat Ohio geboren. Sie studierte Englisch und Psychologie und unterrichtete "Kreatives Schreiben" an verschiedenen Universitäten. Mehr zu Elizabeth George

Bewertungen

Wer dem Tode geweiht wurde insgesamt 28 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wer dem Tode geweiht

    Eine junge Frau wird ermordet auf einem Londoner Friedhof aufgefunden. Thomas Lynleys alte Truppe von Scotland Yard wird mit der Untersuchung des Falles betraut, und für Isabelle Ardery, die momentan die kommissarische Leitung des Teams innehat, steht mit diesem Fall, ihrer ersten Feuerprobe, ziemlich viel auf dem Spiel, vor allem, als es im Zusammenhang mit der Ermittlung zu einem tragischen Unglücksfall kommt, der für viel Wirbel in den Medien sorgt.
    Es ist auch der erste Fall, zu dem Lynley nach seinem schweren persönlichen Schicksalsschlag hinzugezogen wird. Allmählich kehrt er ins normale Leben zurück, soweit man von normal sprechen kann, wenn die Kollegen nicht wissen, wie sie mit ihm umgehen sollen, und Sir David Hillier ihn als Schachfigur bei seinen internen Machtspielchen zu benutzen sucht. Auch das Verhältnis zu Ardery gestaltet sich eher problematisch.
    Havers ist währenddessen ganz die alte und stürzt sich in gewohnt dickköpfiger Manier in ihre Nachforschungen, wobei sie auch schon mal gegen die Anweisungen der neuen Chefin zu handeln bereit ist. (Deren Ratschläge in puncto Kleidung gehen ihr allerdings nicht mehr so richtig aus dem Kopf, was zu einigen witzigen Situationen führt.)
    Dieser Fall für Lynley und Havers (die hier hauptsächlich getrennt ermitteln) war nach dem Durchhänger der Serie mit "Careless in Red" wieder mal ein richtiger Genuss. Nicht nur, weil endlich mal wieder sämtliche alten Bekannten wie die St. Jameses und die ganze Mannschaft vom Yard dabei sind, auch wenn dieses Wiedersehen mit alten Bekannten zusätzlich Freude machte.
    Den Mordfall an sich und die sich drumherum rankenden Verflechtungen schildert George mit viel Personal und sehr detailreich, aber viel weniger überpsychologisierend als im Vorgängerband. Und sie hat es wieder einmal geschafft, mich fast bis zum Ende im Dunkeln tappen zu lassen.
    Manche werfen George ja vor, britischer als die Briten zu sein, und in der Tat fiel mir erstmals auf, dass sie bestimmte "Britizismen" etwas überstrapaziert. Das hat mich im Gesamtbild dann aber doch eher wenig gestört, weil es ansonsten wieder ein richtiger Lynley & Havers war: spannend, wortgewandt, etwas kompliziert und mit ganz viel Einblick ins Privat- und Seelenleben der Ermittler. Für einen humorvollen Touch sorgt die zehnjährige Hadiyyah, Barbaras Nachbarin, in ihrer neuen Funktion als Modeberaterin. Herrlich!
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  • Rezension zu Wer dem Tode geweiht

    Originaltitel: This body of death (Lynley 16)
    Kurzbeschreibung bei amazon
    Thomas Lynley ermittelt wieder!
    Nach Wochen der Einsamkeit fernab von London kehrt Thomas Lynley in die City zurück. Als Isabelle
    Ardery, eine Kollegin aus vergangenen Tagen, ihn um Unterstützung bei einem komplizierten Mordfall bittet, zögert er nur kurz – und tut ihr den Gefallen.
    Während Ardery im Laufe der Ermittlungen zusehends ins Kreuzfeuer der Kritik gerät, besinnt Lynley sich seiner früheren Stärken. Und seiner genialen Ermittlungspartnerin Detective
    Sergeant Barbara Havers …
    Ein neuer Fall für Thomas Lynley und Barbara Havers: komplex, raffiniert verwoben und rasend spannend.
    Meine Meinung
    Inhalt
    In der Kapelle eines Londoner Friedhofs wird eine junge Frau ermordet aufgefunden, der man mit einem seltsamen Gegenstand die Kehle aufgerissen hat. Isabelle Ardery, die als Acting Superintendent die Leitung der Ermittlung übernehmen muss, hat Linley überredet, aus seiner Isolation aufzutauchen und sie bei der Einarbeitung in ihren neuen Wirkungskreis zu unterstützen. Auch die übrigen Teammitglieder, allen voran Barbara Havers und Winston Nkata, sind mit von der Partie. Im Ermittlungsteam kommt es zunehmend zu Spannungen: Isabelle Ardery steht sehr unter Erfolgsdruck, da ihre Leistung in diesem sich als sehr kompliziert erweisenden Mordfall über ihre eventuelle Festanstellung entscheiden wird. Isabelle tritt sehr autoritär auf und bringt damit die Mitarbeiter immer wieder gegen sich auf. Besonders die Zusammenarbeit mit Barbara Havers gestaltet sich schwierig. Barbara ist davon überzeugt, dass das Mordmotiv in Hampshire, der Heimat des Opfers, zu suchen ist, ihre Chefin hat sich jedoch in die Idee verbissen, dass der Täter ein Schizophrener aus London ist, der zur Tatzeit am Tatort gesehen wurde. Barbara lässt sich nicht von ihren eigenen Ermittlungen abhalten und Lynley muss zwischen den beiden Damen vermitteln.
    In die Krimihandlung sind Abschnitte aus einer Abhandlung eingestreut, die über einen früheren Mordfall an einem zweijährigen Jungen berichten. Der Zweijährige war von drei Zehnjährigen aus einem Mc Donalds entführt, gequält und umgebracht worden. Nach und nach stellt der - unbekannte - Autor dieser Einschübe Betrachtungen darüber an, unter welchen Voraussetzungen sich die kindlichen Täter zu mörderischen Bestien entwickelt haben und ob deren Familien, bzw. die Gesellschaft an dieser Entwicklung Schuld tragen.
    Es bleibt dem Leser überlassen, den Zusammenhang zwischen dem Bericht über die damalige Mordtat und dem gegenwärtigen Mordfall herzustellen.
    Persönlicher Eindruck
    Nachdem ich die letzten drei Romane der Lynley-Reihe gar nicht, bzw. nur angelesen habe, bin ich an dieses Buch mit großer Skepsis herangegangen und wurde positiv überrascht. Lynley ist aus seiner Apathie und seinem Selbstmitleid erwacht, Barbara Havers ist wieder da - kampflustig wie eh und je - und sogar Deborah St. James nervt nicht. ;)
    Über Isabelle Ardery fehlten mir aufgrund meiner vorherigen " Leselücken" einige Vorkenntnisse, aber das hat dem Verständnis kaum Abbruch getan. Die Handlung ist gut konstruiert und ziemlich komplex, da verschiedene Fälle zusammentreffen. Erst mit fortschreitender Handlung kann der Leser das Motiv für den Mord erahnen. Der Schreibstil ist diesmal nicht langweilig moralisierend, sondern durchaus fesselnd, wobei die Figuren gut charakterisiert sind und zum Teil auch von der Autorin etwas durch den Kakao gezogen werden, sodass es etwas zum Schmunzeln gibt.
    Einige Details wirken etwas zu konstruiert, aber auf jeden Fall beweist Elizabeth George mit diesem sechzehnten Band der Lynley-Reihe, dass sie ihre literarischen Künste doch nicht verlernt hat. Wer mit den letzten Bänden ein Problem hatte, sollte diesem Buch eine Chance geben.
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Ausgaben von Wer dem Tode geweiht

Taschenbuch

Seitenzahl: 832

Hardcover

Seitenzahl: 832

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:20h

E-Book

Seitenzahl: 609

Wer dem Tode geweiht in anderen Sprachen

  • Deutsch: Wer dem Tode geweiht (Details)
  • Englisch: This Body of Death (Details)
  • Französisch: Le cortège de la mort (Details)

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