Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Totes Meer

Nervenzerreißend und ohne Atempause Dies ist der Untergang der Welt, und er beginnt in der New Yorker Kanalisation: Ein Killervirus breitet sich rasend schnell aus und rafft Tiere wie Menschen dahin - nur um sie anschließend als bösartige Zombies wiederauferstehen zu lassen. Lamar Reed, einer der wenigen Lebenden, kann sich mit einem Boot aufs Meer retten, in Sicherheit, wie er glaubt. Ein tödlicher Irrtum ...
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Über Brian Keene

Der amerikanische Autor Brian Keene wurde in seinem Heimatland durch seine erfolgreichen Bücher aus den Genres Horror, Krimi und Fantasy bekannt. Der vielseitige Schriftsteller wurde 1967 in den USA geboren und erhielt bereits für seinen Debüt-Roman mit dem Originaltitel "The Rising" den angesehenen Bram Stoker Award. Mehr zu Brian Keene

Bewertungen

Totes Meer wurde insgesamt 22 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Totes Meer

    Inhalt:
    Es fängt in der New Yorker Kanalisation an: An einem scheinbar ganz normalen Tag brechen plötzlich Abertausende untoter Ratten über New York und dessen Bevölkerung herein. Die Seuche wird durch In-Kontakt-Treten mit Körperflüssigkeit übertragen und verbreitet sich rasend schnell auf Menschen und nach und nach auch auf bestimmte Tierarten. Nach einem Biss tritt in Kürze der Tod ein, wobei der Unglückliche aber wieder aufsteht und nach Fleisch giert. Der Versuch, New York abzuriegeln scheitert und die Seuche schreitet rasant voran...über die ganze Welt.
    Lamar, die Hauptperson des Buches, verschanzt sich in Baltimore zusammen mit seinem Nachbarn Alan. Als sie sich Vorräte besorgen wollen, wird Alan gebissen und Lamar ist gezwungen, ihn zu töten. In der darauffolgenden Nacht brennt der ganze Stadtteil und Lamar ist gezwungen, die Sicherheit der Wohnung zu verlassen und zu flüchten. Auf der Straße ist die Hölle los: Das Feuer frisst sich immer weiter durch die Stadt, der Rauch ist unerträglich, überall nach Nahrung geifernde Zombies und panisch um sich schießende Überlebende. Zwei Kinder, Malik und Tasha, retten ihn vor dem sicheren Tod. Gemeinsam schlagen sie sich weiterhin durch und treffen auf Mitch, einen Waffennarren, den der Himmel geschickt zu haben scheint. Die 4 schaffen es bis an den Hafen von Baltimore und kommen gerade noch rechtzeitig als ein Museumsschiff der Küstenwache, voll mit Überlebenden unter der Führung eines alten Chiefs gerade ablegt. Ziel: vorerst unbekannt!...Hauptsache weg vom tödlichen Festland!
    Meine Meinung:
    Es beginnt wie ein x-beliebiger Zombieroman: Die Seuche ist schon fortgeschritten und der Protagonist erzählt dem Leser wie das Unglück aus seiner Sicht seinen Lauf nahm. Lamar ist kein Held im eigentlichen Sinne: Er musste sein Leben lang kämpfen, war Fabrikarbeiter und hat seinen Job verloren. Weil er schwarz ist, musste er schon immer mit Vorurteilen kämpfen. Dass er zusätzlich noch homosexuell ist, hat es nicht unbedingt leichter für ihn gemacht. Die Tatsache, dass ein weißer Hetero(vermute ich!)-Autor über einen schwulen Schwarzen schreibt, ist nicht unbedingt der Regelfall. Dies fand ich aber interessant, da es mit Sicherheit nicht leicht war für Keene, aus so einem Blickwinkel zu schreiben. Meiner Meinung nach hat er dies aber gut gemacht, da ich für diesen interessanten Charakter durchaus Sympathien aufbringen konnte.
    Was das Buch von den vielen anderen Zombieromanen abhebt ist die Tatsache, dass die Seuche auch auf andere Spezies übergegriffen hat: Es gibt Zombie-Hunde, Zombie-Katzen, Zombie-Pferde...was oft spannende Szenen ergab, da sich diese, im Gegensatz zu den eher langsamen Menschen-Zombies etwas flotter und aggressiver fortbewegen. Wer "Totes Meer" lesen möchte, sollte allerdings einen unempfindlichen Magen oder etwas Horrorerfahrung mitbringen, da es viele brutale und vor allem auch ekelhafte Stellen gibt. Die sehr bildhafte Beschreibung der Untoten spiegelt dies im größten Maße wieder: Es sind nicht wie sonst nur etwas gruselig aussehende und stöhnende wandelnde Leichen, sondern sind deren Körper regelrecht zerfetzt bis zur Unkenntlichkeit, übersäht mit diversen Körperflüssigkeiten, oft fehlen Körperteile oder es bewegen sich sogar nur Teile von Zombies vorwärts, was alles sehr detailliert beschrieben wird.
    Der Anfangsteil, der auf dem Festland spielt, war zwar größtenteils spannend, aber nicht so fesselnd, wie ich es mir gewunschen hatte. Große Erwartungen hatte ich an die beiden letzten Drittel des Buches, die auf offener See spielen. Leider blieb auch dieser Teil meist hinter meinen Erwartungen zurück, da sich vor allem anfangs etwas Langeweile breitgemacht hat und nicht viel passiert. Auch die anderen Charaktere auf dem Schiff, bleiben, bis auf den beeindruckenden Chief und einen älteren Professor, relativ blass und gesichtslos.
    Aber, wie könnte es auch anders sein, ca. 50 Seiten vor dem Ende passiert ein Unglück und der Showdown und der sehr spannende Endteil machen vieles der vorangegangen Langeweile wieder wett.
    Insgesamt würde ich dem Buch 3,5 Sternchen geben, runde aber in der Bewertung ab auf , vor allem wenn ich "Totes Meer" mit seinem Buch "Die Wurmgötter" vergleiche, das schon an der 5-Sternchen-Marke gekratzt hat. Nichtsdestotrotz mag ich den flotten und atemlosen Schreibstil von Brian Keene sehr, den man gut mit Richard Laymon vergleichen könnte. Wem Stephen King zu ausschweifend und Dean Koontz zu harmlos ist, rate ich, es mal mit Brian Keene zu probieren, auch wenn "Totes Meer" kein absoluter Knaller geworden ist. Es lohnt sich wirklich! Ich freue mich auf weitere Übersetzungen seiner vielen im Englischen schon erschienenen Bücher. Das nächste ist schon angekündigt.
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Ausgaben von Totes Meer

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 385

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