Das Erbe der Elfen

Buch von Andrzej Sapkowski, Alejandro Colucci, Danusia Stok

Zusammenfassung

Serieninfos zu Das Erbe der Elfen

Das Erbe der Elfen ist der 1. Band der Sage um Hexer Geralt Reihe. Diese umfasst 9 Teile und startete im Jahr 1992. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Andrzej Sapkowski

Andrzej Sapkowski wurde 1948 in der polnischen Stadt Lódz geboren. An der Universität Lódz studierte er Wirtschaftswissenschaften. 2008 erhielt er die Ehrenbürgerschaft der Stadt. Mehr zu Andrzej Sapkowski

Bewertungen

Das Erbe der Elfen wurde insgesamt 73 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Ciri auf der Flucht, aber mit starken Beschützern an ihrer Seite

    Aladin1k1

  • Klasse gemacht, wird sich aber wohl erst in Folgebänden wirklich bezahlt machen

    Abroxas

  • Unterhaltsame, solide Fantasy. Bisher noch unspektakulär, aber das kann im Lauf der Reihe ja noch werden.

    Hirilvorgul

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Erbe der Elfen

    ### Inhalt ###
    Ciri, die Prinzessin des Königreiches Cintra, kommt bei einem Angriff des übermächtigen Königreiches Nilfgaard gerade so mit dem Leben davon. Durch die Tradition der Überraschung gerät sie in die Obhut von Geralt von Riva, der sie daraufhin mit auf die Hexerfestung nimmt, sie im Kampf ausbildet und sie wie seine eigene Tochter behandelt. Alle Könige des Nordens sind sehr an Ciri, dem Löwenjunges, interessiert, da sie politisch machtvoll eingesetzt werden kann. Die Magier interessieren sich für sie, dass sie der Legende nach die Macht der Alten besitzt. Und so versteckt sie Geralt bei Nenneke, wo sie auch Yennefer kennenlernt, bei der sie ihre magischen Fähigkeiten ausbilden soll.
    ### Meinung ###
    Gut, ich bin großer Fanboy der Witcherserie, da ich (fast) alle PC-Spiele gespielt und alle Serienstaffeln geschaut habe und nun dachte ich mir, nehm ich mir die Bücher vor. Der Einstieg hat mir bisher gut gefallen. Wahrscheinlich besonders, weil ich wegen Serien und Spielen immer eine gute Vorstellung der Charaktere vor Augen habe, aber auch hier und da überrascht werde, wenn Geralt zum Beispiel zum x-ten Mal und ausgelaugt sagt, er wäre zu alt für das Gekämpfe gegen Monster, hatte meinen Helden da etwas anders in Erinnerung😉 So oder so gewinnen die Charaktere durch das Lesen der Bücher an Schärfe und Kontur. Yennefer ist im Buch eine strenge, abgehärtete, disziplinierte Magierin, die wenig Widerspruch duldet. So aber nicht ganz so wurde sie in der Serie auch dargestellt. Naja, ich bin jedenfalls sehr angetan von dem Buch und bin schon gespannt auf den nächsten Band.
    ### Fazit ###
    Allen Fans der Witscherserie empfohlen. Aber auch für Nicht-Kenner bestimmt ein interessanter Einstieg in die Dark-Fantasy von Geralt von Riva.
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  • Rezension zu Das Erbe der Elfen

    Nach einem Überfall auf Cintra ist die Thronerbin Ciri spurlos verschwunden. Gerüchte machen die Runde, Ciri sei tot, sie sei entführt worden, sie wäre bei Geralt von Riva, dem Hexer …
    „Das Erbe der Elfen“ ist, nach den Kurzgeschichten, der erste Roman um den Hexer Geralt von Riva. Wer die Kurzgeschichten bereits kennt, wird hier eine ganze Reihe bekannter Charaktere wiedertreffen. Bereits die Kurzgeschichten hatten mir sehr gut gefallen, und mit diesem Band zeigt der Autor, dass er auch einen lesenswerten Roman schreiben kann.
    Andrzej Sapkowskis Schreibstil hat schon etwas Besonderes, nicht nur, dass er sehr bild- und lebhaft schreibt, den Leser hautnah die Emotionen der Charaktere miterleben lässt, verschiedene Perspektiven wählt, immer wieder Humor einfließen lässt, nein, manche Handlungsstränge werden rein über Dialoge erzählt, wie etwa eine Diskussion über den Wahrheitsgehalt einer gerade vorgetragenen Ballade Rittersporns. Über Dialoge unterhaltsam erzählen, ist eine Kunst für sich, und die beherrscht Sapkowski perfekt.
    Auch die Charaktere gefallen mir, bis in die kleinste Nebenrolle, sehr gut, sie werden beim Lesen lebendig und lassen den Leser an ihrem Leben teilhaben. Zudem sind sie durchweg interessant, auch, weil der Autor größtenteils auf Schwarz-Weiß-Zeichnung verzichtet, gerade die „Guten“ sind durchaus auch mit Vorsicht zu genießen.
    Gewundert hat mich ein wenig, dass Geralt eher eine Nebenrolle spielt. Im Zentrum der Handlung steht eindeutig Ciri, und auch andere Charaktere, wie etwa Yennefer und Triss Merigold, nehmen einen größeren Part ein als er. Es dauerte auch eine ganze Zeit, bis das erste Ungeheuer seinen Auftritt hatte. Aber das macht rein gar nichts, denn die Geschichte ist interessant, spannend und abwechslungsreich erzählt, so dass der Roman ruckzuck gelesen ist, auch wenn man das bedauert, denn am liebsten würde man direkt weiterlesen, auch wegen des recht offenen Endes. Gut, dass der Roman der erste Band einer Reihe ist, die bereits komplett erschienen ist, so ist für Lesefutter erst einmal gesorgt.
    Ich bin von Andrzej Sapkowskis erstem Geralt-Roman genauso begeistert wie von den Kurzgeschichten und freue mich auf die restliche Reihe. Wer gerne erwachsene Fantasy liest, die sowohl mit ihren Charakteren als auch mit der erschaffenen Welt, den Geschichten und dem Erzählstil überzeugt, sollte unbedingt zugreifen.
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  • Rezension zu Das Erbe der Elfen

    Die Rezi von @Shiori finde ich total passend, sehr gelungen!
    Den Kritikpunkt mit der Handlung, die sich hier weniger an den Hauptstrang hält, verstehe ich gut. Allerdings ist für mich als jemand, der zuerst die Witcher-Welt durch die Games kennengelernt hat, in diesem Band gerade das intensive Behandeln der Figuren interessant. Insbesondere die Ausbildung von Ciri bei den Hexern und danach bei Triss und Yennefer zeigt sehr gekonnt, wie sich die emotionalen Bindungen zwischen den Charakteren entwickelt haben und das auf sehr unterhaltsame, unkitschige Weise.
    Der Schreibstil ist einfach grandios! Ich bewundere neben dem nach meinem Geschmack absolut treffsicheren Humor (muss eine sehr gute Übersetzung sein) auch die Art und Weise, wie der Autor es versteht, die zeitlich verschieden stattfindenden Abschnitte so toll aneinanderzureihen und die Übergänge so zu gestalten, dass es niemals holprig wirkt, sondern die Neugier des Lesers noch gesteigert wird. Normalerweise bin ich keine Freundin von Zeitsprüngen, aber hier erhöht es noch die Spannung und den Lesesspaß.
    Für mich ist das der bisher beste Band der Reihe. Alle restlichen Teile sind schon zu mir unterwegs.
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  • Rezension zu Das Erbe der Elfen

    Da sich hier noch niemand zur Hexer-Romanreihe von Andrzej Sapkowski geäußert hat, mache ich mal den Anfang. Anregungen und Kritik sind wie immer erwünscht .
    INHALT
    Der Hexer Geralt hat seine Vorherbestimmung Ciri, die Thronerbin des Reiches Cintra, gerettet und zu sich genommen. Er bringt sie nach Kaer Morhen, dem Sitz der Hexer, wo sie ausgebildet wird, wo jedoch bald auch großes magisches Potential in ihr erkannt wird, das ihr gefährlich zu werden droht. Währendessen wird Geralt von einem mysteriösen Mann namens Rience gejagt und es mehren sich die Übergriffe von Elfen auf die Menschen, zudem droht ein weiterer Krieg mit dem südlichen Nachbarn Nilfgaard. Und Geralt und Ciri scheinen immer mehr darin verwickelt zu sein …
    KRITIK
    Zunächst eine Bemerkung: dies ist zwar der erste Band der Pentalogie von Andrzej Sapkowski um den Hexer Geralt, doch sollte man zuvor die beiden Kurzgeschichtenbände „Der letzte Wunsch“ und „Das Schwert der Vorsehung“ gelesen haben, da man dort mit den Figuren und ihren Eigenheiten sowie mit ihren Beziehungen untereinander bekannt gemacht wird.
    Der erste Roman weist recht wenig Handlung auf – die sieben (zugegebenermaßen langen) Kapitel erzählen von Ciris Ausbildung in Kaer Morhen und später im Tempel der Melitele, und von Geralts Flucht vor einem mysteriösen Mann, der ihn umbringen will; zudem erfährt der Leser einiges über die aktuelle politische Lage. Hier liegt auch mein einziger Kritikpunkt: die Handlung ist recht spärlich gesät, sehr lange Passagen widmen sich politischen Dialogen. Das bringt dem Leser zwar die Welt und ihre Konflikte sehr gut nahe, lässt ihn die Handlungen und Ansichten der Charaktere nachvollziehen und ist oft auch unterhaltsam geschrieben, aber man verliert dabei leicht die Haupthandlung aus den Augen. Ich hatte selten den Drang, unbedingt wissen zu wollen, wie die Handlung weitergeht, der in meinen Augen spannendste Handlungsfaden um den mysteriösen Rience wird leider zu sporadisch fortgeführt. Dafür befasst sich das Buch sehr offen und erwachsen mit Konflikten wie Rassismus, Krieg und Gewalt, ohne zu romantisieren oder zu verklären.
    Bei den Charakteren zeigt Sapkowski jedoch, was er kann: die im Mittelpunkt stehenden Figuren Geralt und Ciri, der Dichter Rittersporn, sowie die Zauberinnen Yennefer und Triss stellt er so vielschichtig und realistisch dar, wie ich es in noch kaum einem Fantasyroman erlebt habe. Keiner von ihnen ist ein durchweg guter und sympathischer Super-Mann (oder -Frau) und gerade Geralt ist ein unheimlich faszinierender, mürrischer, schweigsamer und verbitterter Antiheld, der vom Leben enttäuscht ist und sich eigentlich am liebsten aus allem raushalten will. Auch die Nebenfiguren werden durch die häufigen Dialoge sehr plastisch und glaubwürdig.
    Die Welt, in der die Figuren leben ist düster, bedrohlich und bedrückend und ebenfalls unglaublich realistisch geschildert. Sapkowski nimmt kein Blatt vor den Mund, ist direkt und oft ironisch und sarkastisch. Zudem fällt auf, dass der Autor zwar „klassische“ Fantasyrassen wie Elfen und Zwerge in sein Werk einbindet, dass diese jedoch nicht den Stereotypen der edlen und weisen beziehungsweise grobschlächtigen und etwas einfältigen Wesen entsprechen. Man hat nicht wie so oft den Eindruck, dass diese Figuren nur als Vertreter ihrer Rasse eine Rolle spielen, sondern Sapkowski schafft es, auch diese von der Fantasyliteratur überstrapazierten Völker tiefgründig, glaubwürdig, individuell und menschlich darzustellen. Daneben bevölkern aber auch unzählige unbekannte Monster und Kreaturen die Welt des Hexers.
    Das größte Plus dieses Buches ist für mich einmal mehr der unglaubliche Schreibstil von Sapkowski: Er erzählt viel zwischen den Zeilen und passt seinen Stil wunderbar der Situation an. Schnelle, mitreißend geschilderte Kampfszenen wechseln sich mit ruhigen Beschreibungen oder Dialogen ab, wobei sich der Autor bei letzteren mit dazwischen geworfenen Kommentaren und Erklärungen zurückhält, was Tempo und Glaubwürdigkeit verleiht, da man keinen allgegenwärtigen Kommentator neben sich stehen hat. Die Sprache ist oft derb oder sarkastisch und sprüht auch oft vor Wortwitz und Ironie, was in das Gesamtbild der düsteren und brutalen Welt ideal hineinpasst.
    FAZIT
    Nach den Kurzgeschichten hat mich der erste Hexer-Roman wieder einmal begeistert: düster, brutal, sarkastisch, und vor allem realistisch. Die Handlung weist zwar einige Schwächen auf, doch die tollen glaubwürdigen Figuren und der absolut fantastische Schreibstil von Sapkowski lassen einen dieses Manko schnell vergessen.
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Ausgaben von Das Erbe der Elfen

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 386

Hörbuch

Laufzeit: 00:12:34h

Hardcover

Seitenzahl: 320

Das Erbe der Elfen in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Erbe der Elfen (Details)
  • Englisch: Blood of Elves (Details)
  • Polnisch: Wiedzmin 3 Krew elfow (Details)

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