Damit wir uns nicht verlieren: Briefwechsel 1937-1943

Buch von Sophie Scholl, Fritz Hartnagel, Thomas Hartnagel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Damit wir uns nicht verlieren: Briefwechsel 1937-1943

Im Winter 1942/43 kämpfen Sophie und Hans Scholl mit den Flugblättern der »Weißen Rose« gegen das NS-Regime. Zur selben Zeit ist Fritz Hartnagel, Offizier der deutschen Wehrmacht, im Kessel von Stalingrad eingeschlossen. Als er im Lazarett Sophies letzten Brief erhält, ist das Todesurteil gegen sie bereits vollstreckt. 1937 begann die Freundschaft, die Liebe zwischen der sechzehnjährigen Schülerin und dem jungen Leutnant. Zusammensein und Gespräch mussten oft durch Briefe ersetzt werden: Sie spiegeln alle Phasen dieser außergewöhnlichen Beziehung, die gegensätzlichen Auffassungen der beiden wie ihr Bedürfnis nach Nähe, ihr Bemühen, innere Freiheit und die Fähigkeit zu verantwortlichem Handeln zu erwerben – und zu bewahren, »allen Gewalten zum Trotz«.
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Bewertungen

Damit wir uns nicht verlieren: Briefwechsel 1937-1943 wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Damit wir uns nicht verlieren: Briefwechsel 1937-1943

    Ich kann Eure Reaktionen wirklich gut verstehen.
    Hätte ich vor dem Kauf gewusst unter welchem Umständen dieses Buch herausgegeben wurde, hätte ich es auch nicht gekauft - aber leider habe ich das ja erst beim Lesen des Vorwortes erfahren.
    Also, der Herausgeber begründet die Veröffentlichung mit drei Argumenten, die er im Buch ziemlich ausführlich erläutert. Kurz und knapp (und mit meinen eigenen Worten) zusammengefasst wären das:
    1. Der Herausgeber vertritt die Meinung dass den Jugendlichen von heute der Schrecken des dritten Reiches am deutlichsten über "berühmte Zeitzeugen" näher gebracht werden könne - und eine davon war eben Sophie Scholl. (Also hast Du in gewisser Hinsicht wohl schon recht, Marie.)
    2. Weil die Briefe ein hervorragendes Dokument der Alltagsgeschichte wären. (Stimmt ja auch, aber in meinen Augen rechtfertigt das trotzdem keine Veröffentlichung gegen den ausdrücklichen Wunsch des Verfassers.)
    3. Weil die, vor Jahren bereits veröffentlichten, Briefe von Sophie Scholl ihren wahren Inhalt erst im Zusammenhang mit den "Gegenbriefen" von Fritz Hartnagel preisgeben würden. (In gewisser Weise hat er da meiner Ansicht nach schon recht - allerdings frage ich mich dann, warum er in diesem Buch sämtliche Briefe abgedruckt hat, die Fritz aus dem Kessel von Stalingrad geschrieben hat - deren Gegenbriefe von Sophie sind nämlich verloren gegangen und somit können die Briefe von Fritz ja auch nicht ihre volle Bedeutung entfalten und der Herausgeber hat dadurch sein eigenes Argument ausgehebelt...)
    Wie gesagt, die ganze Sache ist ziemlich zwiespältig, finde ich.
    P.s.:
    @ €nigma:
    Ja, der Herausgeber ist Fritz Hartnagels Sohn.
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Ausgaben von Damit wir uns nicht verlieren: Briefwechsel 1937-1943

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

Hardcover

Seitenzahl: 496

Besitzer des Buches 4

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