Der Kodex des Bösen

Buch von Frank Kurella

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Kodex des Bösen

Neuss 1288. Der zum jungen Mann gereifte Marcus gerät in den Verdacht, die Reliquie des heiligen Quirinus aus dem Münster der Stadt Neuss gestohlen zu haben. Er hält gerade den sterbenden Priester, der die tatsächlichen Diebe überrascht hat, in seinen Armen, als zwei weitere Geistliche auftauchen. Mit letzter Kraft spricht der Sterbende einige rätselhafte Worte, die auf die Hintergründe des Raubes hinweisen, bevor Marcus die Stadt fluchtartig verlässt. Auf seiner abenteuerlichen Reise, die ihn schließlich mitten in die Schlacht von Worringen führt, kommt er einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur ...
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Serieninfos zu Der Kodex des Bösen

Der Kodex des Bösen ist der 2. Band der Taschendieb Marcus Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2007. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2009.

Bewertungen

Der Kodex des Bösen wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Kodex des Bösen

    Der Klappentext:
    Neuss 1288. Der zum jungen Mann gereifte Marcus gerät in den Verdacht, die Reliquie des heiligen Quirinus gestohlen zu haben. Mit letzter Kraft raunt ihm der sterbende Priester, der die tatsächlichen Räuber überrascht hat, einige rätselhafte Worte zu. Für Marcus beginnt eine abenteuerliche Flucht, die ihn schließlich mitten in die Schlacht von Worringen und auf die Spur eines unglaublichen Geheimnisses führt ...
    Der Autor:
    Frank Kurella, 1964 in Düsseldorf geboren, lebt heute in Neuss. Seit 2004 ist er als freier Autor tätig. Seine Publikationen haben stets einen Bezug zur Rheinischen Historie. "Der Kodex des Bösen" ist sein zweiter historischer Roman und die Fortsetzung zu seinem Debüt "Das Pergament des Todes".
    Meine Meinung:
    Marcus, bereits Protagonist des Debüts „Das Pergament des Todes“, ist mittlerweile zum jungen Mann gereift. Seinen zweifelhaften Ruf konnte der ehemalige Taschendieb nicht abstreifen und als eines Morgens ein Priester in seinen Armen stirbt, wird er nicht nur des Mordes verdächtigt, auch ein Reliquiendiebstahl wird im angehängt. Marcus flieht aus Neuss des Jahres 1288 und gerät unversehens in ein Heerlager, welches auf dem Weg in die Schlacht von Worringen ist. Seinen Weg kreuzen nicht nur eine Gauklergruppe, intrigante Mönche auf der Suche nach Reichtum und eine Truppe marodierender Ritter, er verliert auch sein Herz. Während Marcus in die Wirren der bevorstehenden Schlacht gezogen wird, schwankt er stets zwischen dem Drang, dem Ruf seines Herzens zu folgen und seine Unschuld in Neuss zu beweisen.
    Frank Kurella schließt mit diesem Buch an sein Debüts „Das Pergament des Todes“ an. Der gebürtige Rheinländer hat auch hier wieder sehr viel Wert auf Wert auf Recherche und einen historisch richtigen Kontext gelegt. Mit viel Gespür werden die fiktiven Handlungsstränge in den geschichtlichen Rahmen integriert, wobei die Ausgewogenheit stets wunderbar gewahrt bleibt. Vielmehr schafft es Kurella, die Spannung nicht nur aus den Erlebnissen des jungen Marcus oder der Entschlüsselung eines Geheimtextes in einem Kloster zu kreieren. Auch das blutige Ende des Limburger Erfolgestreits bis zur Erhebung Düsseldorfs zur Stadt ist ebenso spannend in Szene gesetzt, ohne dass die vielen Intrigen und Auseinandersetzungen jemals langweilen könnten.
    Überhaupt schafft es Frank Kurella mit viel sprachlicher Finesse und an Hand manch älterer Wendungen und Ausdrücke, das Gefühl einer früheren Zeit zu vermitteln und bleibt dabei überaus flüssig zu lesen. Die Geschichte lebt aber auch von den ganz großen Gefühlen der Akteure: Hass, Neid und Gier treffen hier auf Kameradschaft, Freundschaft und Liebe und lassen den Leser mitfühlen und ganz in die Geschichte eintauchen.
    In bereits gewohnter Manier hat der Gmeiner-Verlag wieder ein sehr wertiges Taschenbuch herausgegeben, welches nicht nur mit einer sehr schönen inneren und äußeren Aufmachung zu überzeugen weiß. Auch das Glossar, die angehängte Bibliografie und das speziell für dieses Buch hergestellte Lesezeichen verdienen eine Erwähnung.
    Ein vortrefflicher historischer Roman vor rheinländischer Kulisse mit sehr viel Liebe zum Detail.
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Ausgaben von Der Kodex des Bösen

Taschenbuch

Seitenzahl: 375

Besitzer des Buches 14

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