Die Reinheit des Mörders
Buch von Amélie Nothomb, Wolfgang Krege
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Buchdetails
Titel: Die Reinheit des Mörders
Amélie Nothomb (Autor) , Wolfgang Krege (Übersetzer)
Verlag: Diogenes Verlag
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 224
ISBN: 9783257228274
Termin: Januar 1996
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die Reinheit des Mörders
Prétextat Tach, dreiundachtzigjährig und Nobelpreisträger für Literatur, hat laut Aussage der Ärzte nur noch zwei Monate zu leben. Als dies bekannt wird, bemühen sich Medienleute aus der ganzen Welt um ein Interview. Fünf Journalisten dürfen bei ihm vorsprechen – und kommen selbst in arge Bedrängnis. Doch dann kommt eine, die dem alten Zyniker gewachsen ist.
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Bewertungen
Die Reinheit des Mörders wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Reinheit des Mörders
- Marie
Der 83 jährige Prétextat Tach (welch ein Name!!!), Schriftsteller, Nobelpreisträger, Frauenhasser, so fettleibig, dass er nicht mehr gehen kann, wird in wenigen Monaten an einer seltenen Form von Knorpelkrebs sterben.Weiterlesen
Ein Buch, das ausschließlich aus Dialogen besteht. Zuerst drei Interviews mit Journalisten, die dem alten Autor auf den Leim gehen und von ihm beschimpft und vor die Tür gesetzt werden. Dann eine Frau, die der Alte nicht knacken kann. Denn sie hat, im Gegensatz zu ihren Kollegen, das Gesamtwerk des Autors gelesen und über ihn recherchiert. Dabei stieß sie auf ein Verbrechen aus seiner Vergangenheit und konfrontiert ihn damit. Die beiden liefern sich einen Schlagabtausch über Literatur, Frauen und Vergangenheit, der in einem Kopf-an-Kopf-Duell endet.
Einerseits erfreuen die bösartige Ironie und die Seitenhiebe auf Literatur, die man liest und nicht versteht, die man nicht liest und dennoch zu verstehen glaubt oder die man nicht zu lesen braucht. Andererseits: "Roman" würde ich das Buch nicht nennen. Es fehlt jeglicher Erzähltext, auch wird die wörtliche Rede nicht eingeleitet, so dass man ständig nachzählt, wer gerade am Zug ist.
Gegen Ende langweilte mich das ständige Hin und Her, auch wenn die Pointe gelungen ist. -
Rezension zu Die Reinheit des Mörders
- fröschlein
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Pressestimmen
"Ein geistreiches Streitgespräch. Daß es aber unter dieser Oberfläche brillanter Rhetorik um existentielle Fragen geht, um die mit harten Bandagen gekämpft wird, das macht den besonderen Reiz dieses Romans aus." (Norddeutscher Rundfunk)
"Wie herrlich kann Bosheit sein, wenn sie in guter Prosa daherkommt! Amelie
Nothomb: eine prächtige Ladung Vitriol in die gepflegte Visage unserer
Literatur. Eine Entdeckung!" (Le Nouvel Observateur)
"Ein ganz erstaunlicher Roman." (L'Express)
"Ein intellektueller Schlagabtausch zwischen einem monströsen Zyniker und
Frauenhasser und einer gescheiten Frau. Beide treiben die Frage nach dem Sinn des Daseins, der Liebe und der Literatur bis zum Äußersten."
(Ellen Pomikalko / Brigitte, Hamburg)
"Erstaunlich, wie profund und abgründig Amelie Nothomb erzählt." (Die Weltwoche, Zürich)
Kurzbeschreibung
Pretextat Tach, dreiundachtzigjährig und Nobelpreisträger für Literatur, hat laut
Aussage der Ärzte nur noch zwei Monate zu leben. Als dies bekannt wird, bemühen sich Medienleute aus der ganzen Welt um ein Interview. Fünf
Journalisten dürfen bei ihm vorsprechen - und kommen selbst in arge
Bedrängnis.
Doch dann kommt eine, die dem alten Zyniker gewachsen ist."Ein geistreiches
Streitgespräch. Daß es aber unter dieser Oberfläche brillanter Rhetorik um existentielle Fragen geht, um die mit harten Bandagen gekämpft wird, das macht den besonderen Reiz dieses Romans aus."(Norddeutscher
Rundfunk)
"Wie herrlich kann Bosheit sein, wenn sie in guter Prosa daherkommt! Amelie Nothomb: eine prächtige Ladung Vitriol in die gepflegte Visage unserer Literatur. Eine Entdeckung!"(Le Nouvel
Observateur)
"Ein ganz erstaunlicher Roman."(L'Express)
"Erstaunlich, wie profund und abgründig Amelie Nothomb erzählt." (Die Weltwoche, Zürich)
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meine Meinung:
Amelie Nothomb ist meine absolute Lieblingsautorin. Ich mag skurrile Romane und undenkbare, verrückte und phantasievolle Situationen/Schauplätze/Charaktäre ...
dieser Roman erfüllt das.
Jemand meinte mal zu mir, dass die Nothomb eine Männerhasserin sei und dies in jedem ihrer Romane zutage treten würde ... mir ist das noch nicht aufgefallen - eher fällt mir manchmal ein Kampf der Über- oder Unterordnung gegenüber den Protagonisten auf, spielerische Machtkämpfe kommen in ihren Romanen häufiger vor.
In diesem Roman erfolgt ein verbaler Schlagabtausch zwischen dem Literatur-Nobelpreisträger und der Journalistin statt - da er ein unzugänglicher Mensch ist, werden erst mal alle Journalisten weggeekelt, bis er auf die Richtige trifft ...
Das Ende ist wie immer bei der Nothomb verrückt und überraschend.
Mit dem Roman bin ich in die Nothomb-Romane eingestiegen und ich finde, es ist eine gute Wahl für den/die, der/die die Nothomb mal gerne kennenlernen möchte
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