Und vergib uns unsere Schuld

Buch von Claus Cornelius Fischer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Und vergib uns unsere Schuld

In Amsterdam wird ein vierzehnjähriger Junge Opfer eines unheimlichen Mordes. Commissaris Bruno van Leeuwen, ohnehin belastet durch die schwere Krankheit seiner Frau, nimmt die aussichtslos scheinenden Ermittlungen auf. Doch die Suche nach dem Täter konfrontiert ihn mehr und mehr auch mit einem dunklen Geheimnis in seiner Ehe. Erst als ein zweiter Mord geschieht, führen ihn Spuren zu dem besessenen Anthropologen Josef Pieters. Der Commissaris zieht die Schlinge um den für den Nobelpreis nominierten Wissenschaftler immer enger zusammen ...
Weiterlesen

Serieninfos zu Und vergib uns unsere Schuld

Und vergib uns unsere Schuld ist der 1. Band der Commissaris Bruno van Leeuwen Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2007. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.

Über Claus Cornelius Fischer

Claus Cornelius Fischer wurde 1951 in Berlin geboren und besuchte nach der Grundschule ein Jesuiteninternat in Westfalen bis zum Abitur. Anschließend absolvierte er eine Journalistenausbildung in München und arbeitete freiberuflich für große Zeitungen, zum Beispiel für die "Die Zeit" und "Die Welt". Mehr zu Claus Cornelius Fischer

Bewertungen

Und vergib uns unsere Schuld wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

(3)
(9)
(3)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Und vergib uns unsere Schuld

    Dazu kann ich auch noch etwas (alten) Senf beisteuern:
    Am Tag nach dem "Koninginnedag", dem Geburtstag der holländischen Königin, wird im Vondelpark ein toter Junge gefunden, der brutal verstümmelt worden ist. Commissaris Bruno van Leeuwen kann kaum glauben, dass Menschen zu so etwas fähig sein können. Zunächst tun er und seine Kollegen sich mit den Ermittlungen schwer, es gibt kaum brauchbare Hinweise auf den Täter, abgesehen davon, dass er sehr klein sein soll und das Gesicht weiß war wie der Tod.
    Van Leeuwen quält nicht nur die grausige Erinnerung an den Leichenfund, sondern auch ein schrecklicher Fall aus der Vergangenheit und ganz besonders der rasch fortschreitende geistige Verfall seiner Frau Simone, die erst Anfang 50 ist und an Alzheimer leidet.
    Als ein zweiter, ähnlicher, aber noch schrecklicherer Mord geschieht, steht das Team unter Zugzwang. Nicht nur die erschütterte Öffentlichkeit, sondern auch der "Ayatollah" genannte Vorgesetzte der Ermittlertruppe macht immer mehr Druck ...
    Bruno van Leeuwen ist wieder einer dieser sympathischen, todtraurigen, schicksalsgebeutelten Kommissare. Immer wieder sehen wir ihn mit der Krankheit seiner Frau und deren Auswirkungen konfrontiert, die er kaum noch ertragen kann. Der Handlungsstrang um diese Problematik, das wegbröckelnde gemeinsame Fundament der Beziehung, ist sehr einfühlsam und glaubhaft geschildert und wäre schon fast ein eigenes Buch wert.
    Der Kriminalfall dagegen ist hauptsächlich eins: sehr eklig. Wie van Leeuwen letztendlich den entscheidenden Hinweis auf den Täter findet, bringt zwar den Fall voran, ist aber ziemlich unlogisch und unglaubwürdig. Die daraus resultierende weitere Ermittlung ist spannend, die wahren Hintergründe der Morde fand ich originell, das Ende dann aber wiederum recht vorhersehbar.
    Insgesamt ein durchschnittlich guter Krimi, in dem es kräftig "menschelt", der aufgrund einiger Ekel-Szenen aber nichts für schwache Nerven ist.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Und vergib uns unsere Schuld

    351 Seiten
    1.Fall Bruno van Leeuwen
    Autor:
    Claus Cornelius Fischer wurde in Berlin geboren und lebt heute als Schriftsteller in München. Er schrieb für verschiedene große Zeitungen und arbeitete erfolgreich als Übersetzer und Drehbuchautor für Kino und Fernsehen.
    Sein Roman "Goyas Hand" wurde für den aspekte-Literaturpreis nominiert, weitere Bücher folgten. "Und vergib und unsere Schuld" ist sein erster Kriminalroman aus der Reihe um den Amstadamer Commissaris Bruno van Leeuwen.
    Inhalt:
    "Einen Mord kann jeder begehen, aber das hier ist kein Mord. Es ist eine Erfindung!"
    Am Abend des in ganz Holland wie ein Volksfest gefeierten Königinnentages wird in Amsterdam ein Junge ermordet - unter Umständen, die sogar der Polizei das Blut in den Adern gefrieren lassen.
    Commissaris Bruno van Leeuwen, ohnehin belastet durch den Verfall seiner schwer kranken Frau Simone, nimmt in der von sommerlicher Hitze beherrschten Grachtenstadt die Ermittlungen auf. Er ahnt nicht, dass der Schlüssel zur Lösung des Falls ausgerechnet in Simones Krankheit zu finden ist …
    Meine Meinung:
    In Amsterdam gibt es den Königinnentag, der dort wie ein Volksfest gefeiert wird und gerade an diesem Abend wird ein Junge ermordet. Über die Art, wie er ermordet wurde, ist sogar die Polizei schockiert, so etwas haben sie noch nicht gesehen. Commissaris Bruno van Leeuwen übernimmt den Fall, es gibt keine Zeugen, kein Motiv, sie stehen völlig im Dunklen.
    Der Hintergrund der Geschichte gefällt mir sehr gut und ist auch nachvollziehbar. Für mich ist sie aber streckenweise etwas zu langatmig, da hauptsächlich von Brunos Frau Simone erzählt wird und ihr Leben mit Alzheimer und vor allem wie Bruno damit umgeht. Auch wenn diese Krankheit im weitesten Sinn eine Rolle spielt, wird sie doch etwas zu breit getreten und das private Umfeld nimmt etwas zuviel Platz ein somit habe ich den Mord fast aus den Augen verloren.
    Die Personen und vor allem das Team des Commissaris haben mir sehr gut gefallen und ich hoffe daher sehr, dass im nächsten Buch der Fall etwas mehr im Vordergrund steht.
    Weiterlesen

Ausgaben von Und vergib uns unsere Schuld

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Hardcover

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 414

Besitzer des Buches 41

Update: