Die wilde Geschichte vom Wassertrinker

Buch von John Irving, Jürgen Bauer, Edith Nerke

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die wilde Geschichte vom Wassertrinker

Seine Frau will raus; seine Geliebte will ein Kind. Die Beschwerden, die er sich bei seiner einstigen Babysitterin geholt hat, machen ihm das Lieben zur Qual. Der Filmemacher, für den er arbeitet, will sein Leben verfilmen: als Dokumentation eines Fehlschlags. Dies ist die Geschichte des fluchbeladenen Fred Bogus Trumper, eines Schlawiners und Schwindlers, eines Nichtstuers voller Charme und guter Vorsätze.
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Über John Irving

Schreiben und Ringen waren von frühester Jugend an John Irvings Leidenschaft: Der amerikanische Schriftsteller wurde 1942 als Sohn eines Kampfpiloten und einer Krankenschwester in New Hampshire geboren und hieß zunächst wie sein leiblicher Vater John Blunt Jr. Mehr zu John Irving

Bewertungen

Die wilde Geschichte vom Wassertrinker wurde insgesamt 24 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die wilde Geschichte vom Wassertrinker

    John Irving - Die wilde Geschichte vom Wassertrinker, Originaltitel: The Water Method Man
    Inhalt
    Fred "Bogus" Trumper leidet seit Jahren unter ständigen, verschiedenen Beschwerden beim Wasserlassen. Zum ersten Mal sind diese Krankheiten aufgetaucht, nachdem er sich als Jugendlicher bei einem Mädchen mit dem Tripper angesteckt hatte. Obwohl sein Vater Urologe ist, konsultiert Bogus einen anderen Arzt und dieser empfiehlt ihm - falls er seine enge Harnröhre nicht operativ erweitern lassen will - die Wassermethode: Literweise Wasser trinken. Was Bogus auch macht.
    Er studiert Literaturwissenschaft, versucht seine Promotion durch die Übersetzung eines altniedernordischen Epos über "Akhelt und Gunnelt" zu erlangen, aber mittendrin verlässt ihn die Lust. Er lernt eine Weltcup-Skifahrerin kennen, Sue "Biggi", heiratet sie, bekommt einen Sohn mit ihr; weil er beruflich nicht weiter kommt, dreht der Vater den Geldhahn zu.
    Bogus verlässt Biggi und Sohn, lebt mit Tulpin zusammen und dreht mit seinem Kumpel Ralph alternative Filme. Als Ralph Bogus' Leben unter dem Titel "Der Griff in die Scheiße" verfilmen will, flüchtet Bogus wieder und verlässt auch Tulpen.
    Chaotisch? Genau: chaotisch. Dabei habe ich noch einen Teil der Nebengeschichten und Erzählstränge weggelassen und habe die Geschichte, die im Buch zwischen Bogus' einzelnen Lebensphasen vorwärts und rückwärts springt, chronologisch wiedergegeben.
    Das erste Kapitel - der Besuch beim Urologen und die Auflistung all jener Probleme, die ein junger Mann mit diversen Defekten der Harnröhre sowohl beim Sex als auch beim Pinkeln haben kann - macht Spaß: Man erkennt Irvings Handschrift und freut sich auf die nächsten 450 Seiten. Aber das gewohnte Konzept, einen etwas spleenigen Typen durch eine ganze Reihe skurriler Abenteuer zu schicken und ihm hierbei die merkwürdigsten Personen zur Seite zu stellen, geht in diesem Buch nicht auf.
    Ich habe einfach keinen Draht zu Bogus gefunden. Er selbst blieb mir unsympathisch und viele seiner Handlungen fremd und unverständlich. Die Nebenpersonen scheinen mir stärker und prägnanter dargestellt als der Protagonist selbst.
    Irvings Figuren geraten oft in Situationen, die an Slapstick-Szenen erinnern, aber der Autor schafft es meist, diesen Szenen das Abgedroschene zu nehmen und eigene Gags zu schaffen. In diesem Buch leider nicht immer. Angefangen bei Bogus' Versuch, Skifahren zu lernen über ein ausgelaufenes Aquarium bis zu den Freuden eines Vollrausches.
    Hätte nicht "John Irving" auf dem Cover gestanden, hätte ich das Buch wohl nach 100-150 Seiten zugeklappt. So aber hatte ich immer noch Hoffnung, dass es irgendwann besser wird, und diese Hoffnung wurde nicht enttäuscht. Allerdings erst auf den letzten 50-70 Seiten, als das gesamte Chaos sich quasi an einem Tag zu einer Friede-Freude-Eierkuchen-Szenerie bündelt.
    Es gibt Irving-Romane, von denen ich absolut begeistert bin, andere finde ich eher mittelmäßig, aber dies ist der erste, den ich nicht mag. Trotzdem: Der Vollständigkeit halber sollte ein Irving-Fan auch diesen Roman gelesen haben.
    Marie
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Ausgaben von Die wilde Geschichte vom Wassertrinker

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

Hardcover

Seitenzahl: 752

E-Book

Seitenzahl: 496

Die wilde Geschichte vom Wassertrinker in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die wilde Geschichte vom Wassertrinker (Details)
  • Englisch: The Water-Method Man (Details)

Besitzer des Buches 82

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