Ruf des Blutes 1. Tochter der Dunkelheit

Buch von Tanya Carpenter

Zusammenfassung

Serieninfos zu Ruf des Blutes 1. Tochter der Dunkelheit

Ruf des Blutes 1. Tochter der Dunkelheit ist der 1. Band der Ruf des Blutes Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2007. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2011.

Bewertungen

Ruf des Blutes 1. Tochter der Dunkelheit wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ruf des Blutes 1. Tochter der Dunkelheit

    Klappentext
    Als Melissa Ravenwood dem Geheimbund der Ashera beitritt, hofft sie, mit ihrem bisherigen Leben auch all die Lügen und Intrigen hinter sich zu lassen, die ihre Welt in einem Sekundenbruchteil zum Einsturz gebracht haben. Doch stattdessen wird sie zum Spielball ebenso sinnlicher wie gefährlicher Dämonen: Vampire – wie ihr rätselhafter Geliebter Armand, der Schuld an ihrem Schicksal trägt. Und auch Franklin Smithers, der Leiter des Ashera-Ordens, scheint von düsteren Geheimnissen umgeben, deren Ursprung in Melissas Vergangenheit liegt. Faszinierender Auftakt zu einer neuen Serie aus der Welt der Untoten.
    Meine Meinung
    Was, wenn du eines Tages feststellen musst, dass dein Leben eine Lüge gewesen war?
    Was, wenn der Mensch, dem du am meisten vertraut hast, den du geliebt hast, dich von Anfang an belog und ausnutzte?
    Diesen Fragen muss sich Melissa stellen, als sie die Wahrheit über ihre Vergangenheit erfährt. Ihre Großmutter ist eigentlich eine böse Hexe, dich sich durch Melissas Kraft neue Energie für ihre dunklen Machenschaften erhofft hat. Der Vampir Armand rettet sie gerade noch rechtzeitig, doch sein Auftauchen in ihrem Leben führt sie in einen ganz anderen tiefen Abgrund. Sie wird im Haus Ashera aufgenommen, wo ein neues Geflecht auch Geheimnissen und Lügen auf sie wartet. Melissa muss viel lernen und viel Schmerz überwinden um ihr Schicksal doch noch erfüllen zu können.
    Für mich bot dieses Buch eine reizvolles Lesevergnügen. Es hat mich gefesselt aber auch irritiert. Tanya Carpenter nutzt eine einfach Sprache, was die Handlung höchst anregend und flüssig macht. Die wenigen Stellen auf französisch stören da auch nicht weiter. Ich gebe zu, ich bin der Französischen Sprache nicht mächtig, konnte aber auch den Situationen heraus die Bedeutung rauslesen.
    Wie gesagt, die Geschichte selbst erscheint für mich gelungen, irritiert haben mich die Charaktere.
    Melissa Rowena Carter, oder Melissa Ravenwood, wie sie später heißt, ist einerseits faszinierend, andererseits wieder unmöglich. Ihre Liebe zu Armand ist zwar tiefgründig und innig, dann aber total verrückt und beinahe wie eine Sucht. An mehreren Stellen im Buch hätte ich ihr am liebsten eine Ohrfeige verpasst, sie geschüttelt und angeschrien. Wie dämlich muss man sein um dauernd auf diesen hinterhältigen Arsch reinzufallen? Wieso kann sie die Dinge nicht mehr hinterfragen oder stärker um die Antworten kämpfen? Und wieso lässt sie sich immer wieder von diesen verlogenen Kerlen ausnutzen? Manchmal kam es mir so vor, als hätte sie nicht mal ein Eigenleben, viel mehr wirkt sie wie ein Spielball, der dauernd nur umher geworfen wird. Ich werde aus diesem Mädel nicht schlau. Hat sie eigentlich noch einen eigenen Willen?
    Aber hey, vielleicht ist es ja genau das, was sie so interessant und doch auf merkwürdige Art sympathisch macht.
    Armand ist in diesem Buch der Mann, dem alle zu Füßen liegen. Er liebt es Sex zu haben, ob mit Männern oder Frauen ist ihm egal. Er kennt Melissa schon seit frühster Kindheit und hat sie einen Großteil ihres Lebens begleitet. Mir ist jedoch aufgefallen, dass er sie fast immer mit seiner Verstorbenen Verlobten vergleicht. Sieht er eigentlich Melissa oder die Verlobte in ihn? Die Geschichte mit Franklin macht die Sache auch nicht besser. Er scheint ebenfalls eine Abhängigkeit von Melissa zu entwickeln, welcher Natur jedoch, lässt sich noch nicht ganz auslegen. Es steht jedoch fest, dass seine Vergangenheit und sein unsterbliches Leben nicht sonderlich schön waren. Oftmals war er gezwungen Dinge zu tun, die ihn mehr und mehr in die Dunkelheit zerrten.
    Bei Franklin weiß ich gar nicht was ich sagen soll. Er scheint ein machthungriger Mistkerl zu sein, dem es nicht gefällt, wenn sich jemand seinen Regeln wiedersetzt. Er liebt Armand, hasst ihn aber auch. Melissa will er auf irgendeine Art besitzen, empfindet dabei aber eine Eifersucht ihr gegenüber, da sie von Armand vorgezogen wird. Um ihr herum scheint eine gewaltiges Netz aus Geheimnissen zu existieren, die ihn in eine Finsternis schließen und somit zu allem bereit machen.
    Tanya Carpenter hat hier den Start in eine tolle Serien vorgelegt. Charaktere, die nicht der Norm entsprechen. Eine Handlung, die von der ersten Seite an fesselt und Spannung aufbaut. Das Aufbieten der Einblicke in die verschiedenen Länder und fremde Riten. All diese Dinge machen diese Buch aus. Sie machen es so lesenswert.
    Fazit
    Ein seltsames Buch, bei dem ich nicht ganz sicher bin wo ich es einordnen soll. Es fesselt mit der Handlung und schöpft die seltsamsten Emotionen aus den Lesern. Ein Erlebnis, welches sicherlich wert ist genossen zu werden.
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  • Rezension zu Ruf des Blutes 1. Tochter der Dunkelheit

    Meine Meinung:
    Melissa, unter falschen Bedingungen aufgewachsen und von der Frau hintergangen, die ihre einzige Stütze im Leben war, findet sie Halt in einer neuen gemeinschaft, die bald auch ihr neues zuhause wird.
    Doch auch dort scheint nicht alles so zu sein, wie es den Anschein hat und schon bald befindet sie sich in Händen mächtiger Wesen, die sie für ihre eigenen Zwecke benutzen wollen.
    Inmitten ihrer misslichen Lage entflammt eine verbotene Liebe zu einem Geschöpf der Nacht, während Melissa auf geheimnisvolle Spuren ihrer verstorbenen Mutter stösst.
    Anfangs hatte ich große Probleme in die Handlung zu finden.
    Das lag zu einem beträchtlichen Teil an dem Vampir Armand und seiner Art, wie er ist und mit seinen Opfern umging. Da ich bis dahin ein anderes Vampirbild vor meinem inneren Auge vor mir hatte, war er mir sehr unsympathisch.
    Erst nach einer Schlüsselsituation mit einem anderen seiner Art konnte ich mich für ein neues Bild öffnen. So begann ich mit ihm und Seinesgleichen warm zu werden.
    Zum anderen erschwerte mir auch der Schreibstil mit den sprunghaften Abschnitten den Einstieg. Erst mit der Zeit gewöhnte ich mich an diese Schreibweise und konnte mich dann richtig auf die Geschichte einlassen.
    Mit der Protagonistin Melissa dagegen wurde ich von Beginn an warm, auch wenn ich nicht alle ihre Reaktionen in heiklen Situationen für gut befand.
    Sie hatte so eine naive und doch überlebenswichtig-erwachsene Art an sich, die sie so liebenswert machte und zu der ich mich von Anfang an hingezogen fühlte. Dass die Geschichte dazu in der Ichform aus Melissas Sicht erzählt wurde, machte das Gefühl noch intensiver.
    In diesem Roman erfährt man viel über die Vampire, aber auch über okkulte Praktiken sowie übersinnliche Machteinwirkungen. Alles ist sehr schön in die Handlung eingebettet.
    Tanya Carpenter beschreibt die Vampirwelt aus einer, für mich, neuen Sicht, die umfassend und authentisch ist. So gelang es ihr, mich im Laufe des Buches immer mehr zu fesseln.
    Auch die Spannung wuchs zum Ende hin noch und raubte mir fast den Atem. Die Vielzahl an verschiedenen Situationen, die auf Melissa und mich einströmten und auch einwirkten, war unfassbar.
    Fazit:
    Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten ein rundum gelungener Einstieg in eine düsterschöne Geschichte um Vampire.
    Ich vergebe vier Sterne.
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Ausgaben von Ruf des Blutes 1. Tochter der Dunkelheit

Taschenbuch

Seitenzahl: 264

Besitzer des Buches 34

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