Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt
Buch von Henning Mankell, Katrin Hillgruber, Verena Reichel
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Buchdetails
Titel: Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt
Henning Mankell (Autor) , Katrin Hillgruber (Übersetzer) , Verena Reichel (Übersetzer)
Verlag: dtv
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 144
ISBN: 9783423215473
Termin: November 2014
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt
Erinnerungshilfe für afrikanische Waisen
»Nichts ist seit den Höhlenzeichnungen der Steinzeitmenschen so bewegend wie diese Bücher sterbender Eltern für ihre Kinder.« Elke Heidenreich
»Es ist zwei Wochen her, daß Aida mir gezeigt hat, wo sie ihre Mangopflanze versteckt hat, ein paar Meilen nördlich von Kampala in Uganda.« – Aidas Mutter wird bald an Aids sterben. Aber Aida pflanzt einen Mangobaum als Symbol des Lebens. Und von ihrer Mutter bekommt sie ein Memory Book …
Henning Mankell ist nach Uganda gereist, um mit Aidskranken und deren Angehörigen zu sprechen. Entwicklungshelfer unterstützen die Eltern dabei, Memory Books für ihre Kinder zu verfassen: Erinnerungsbücher, kleine Hefte mit eingeklebten Bildern und Texten. Denn was können Kinder über ihre Eltern erzählen, wenn sie bei ihrem Tod noch zu klein waren, um sich an sie zu erinnern? Wie sollen junge Waisen erfahren, wer ihre Eltern waren, wer sie selbst sind, woher sie kommen? Ein Euro pro verkauftem Buch wird an ein Hilfsprojekt in Afrika gespendet.
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Über Henning Mankell
Mit dem schwedischen Schriftsteller und Theaterregisseur Henning Mankell ist untrennbar die bekannte Krimiserie um den Kommissar Kurt Wallander verbunden. Der Meister des Schwedenkrimis wurde 1948 in Stockholm geboren und starb 2015 in Göteborg. Mehr zu Henning Mankell
Bewertungen
Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt
- Marie
Ich habs gelesen und mir direkt gekauft.Weiterlesen
Man kann natürlich keine normale Buchbesprechung schreiben, dazu sind die Teile zu unterschiedlich; auch steht ja nicht das Literarische im Vordergrund, sondern das Anliegen des Projektes "Memory-Books".
Mankell selbst hat das erste Wort mit seiner Erzählung "Die Mangopflanze". Über diesen Autor brauche ich wohl nichts zu sagen; seine kurze Erzählung vermittelt eindringlich, wie wichtig es ist, das Thema "Afrika und Aids" ins Bewusstsein zu rücken. Mankells Zorn auf das Schweigen der westlichen Welt, ihre Überheblichkeit und das Verhalten der Pharmaindustrie ist deutlich ausgedrückt.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich auch immer gefragt habe: Wieso ist es nicht möglich, die Afrikaner den Gebrauch von Kondomen zu lehren? Jetzt weiss ich, dass dieses Denken aus meiner europäischen Unwissenheit rührte, und dass ich jetzt die Schwierigkeiten besser verstehe.
Bewegend ist das Memory-Buch von Christine, einer afrikanischen Lehrerin, die inzwischen an Aids gestorben ist. Es ist für uns kaum nachzuvollziehen, was es für sie hieß, ihren Wunsch nach Ausbildung bei ihrem Mann und ihrer Familie durchzusetzen. Gleichzeitig wird klar, wie wichtig Familie und deren Zusammenhalt sind; oft so sehr, dass die Interessen eines einzelnen dahinter zurückstehen müssen.
Nicht besonders gelungen finde ich den letzten Teil, die Informationen, die unsere Gesundheitsministerin Ulla Schmitt zum Thema gibt. Die nackten Zahlen hätte auch ein Bericht der WHO oder der UNICEF darstellen können. Ich hätte mir an der Stelle einen Bericht gewünscht von jemandem, der in der Beratung oder Krankenpflege oder Selbsthilfegruppe vor Ort arbeitet.
Marie
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