Das Haus in den Wolken

Buch von Judith Lennox, Mechtild Sandberg-Ciletti

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Haus in den Wolken

Bei einer Autopanne begegnet der Frauenschwarm Richard der jungen Isabel, einer Frau aus eher kleinen Verhältnissen. Umso erstaunter ist der Gutsbesitzersohn, als sie ihn zurückweist. Dennoch verliebt er sich in sie – eine Liebe, die chancenlos scheint und trotzdem in eine Ehe mündet, die viele Stürme des Schicksals überdauern soll. Doch Isabel verpasst den Zeitpunkt, um ihrem Mann von ihrer Vergangenheit zu erzählen. Denn es gibt ein Geheimnis, das sie und diejenigen, die sie am meisten liebt, eines Tages einholen wird … Mit feinem menschlichem Gespür erzählt Judith Lennox in ihrem mitreißenden Roman von Liebe, Loyalität und der Stärke einer Familie.
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Über Judith Lennox

Die Bücher der britischen Autorin Judith Lennox handeln im Schwerpunkt von gesellschaftlich relevanten Themen des britischen Königreichs im 20. Jahrhundert. Die ersten Romane der 1953 in Salisbury geborenen Schriftstellerin spielten hingegen oftmals im 16. Mehr zu Judith Lennox

Bewertungen

Das Haus in den Wolken wurde insgesamt 41 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Haus in den Wolken

    Klappentext:
    Bei einer Autopanne an der Küste Devons begegnet Richard Finborough der schönen Isabel Zeale, einer jungen Frau aus kleinen Verhältnissen. Umso erstaunter ist der Frauenschwarm und einzige Sohn eines irischen Gutsbesitzers, als sie ihn zurückweist. Gegen seinen Willen verliebt er sich in Isabel - eine Liebe gegen die Konventionen, die chancenlos scheint und dennoch in eine Ehe mündet, die viele Anfechtungen überdauern wird. Isabel und Richard bekommen drei Kinder und nehmen ein viertes bei sich auf, ihre Londoner Firma floriert - bis der erste Weltkrieg der glücklichen Zeit ein Ende zu setzen droht. Längst hat Isabel den richtigen Zeitpunkt verpasst, um ihren Mann ihre Vergangenheit anzuvertrauen. Und das ist nicht das einzige Geheimnis, das Isabel und diejenigen, die sie am meisten liebt, eines Tages einholen wird.
    Meine Meinung:
    Leider kann ich dieses Mal nur 4 Sterne an Judith Lennox vergeben. Schade. Aber die Geschichte hat dieses Mal auf mich sehr konstruiert gewirkt. Gerade die ersten Kapitel, als Isabel und Richard sich kennenlernen, waren für mich nicht schön geschrieben. Eher wirkten diese ein wenig gehetzt, als wäre nicht genug Zeit für den Rest der Geschichte. Da hätte das Buch lieber ein paar Seiten mehr haben können.
    Ich habe mich aber durch die ersten Kapitel gekämpft und bin dann dennoch mit einer schönen Familiengeschichte belohnt worden, da die Kinder der beiden, Philip, Theo, Sara und das Pflegekind Ruby, die nötige Spannung und die entsprechende Würze in den Roman gebracht haben.
    Die Charaktere von Isabel und Richard waren für mich unzureichend durchdacht (gerade der von Richard) und einiges hat hinterher einfach nur noch genervt.
    Auch war dieses Mal für mich persönlich allzu vieles in der Geschichte vorhersehbar. Insgesamt wirkte vieles konstruiert.
    Gut geschrieben fand ich allerdings die Szenen aus dem Krieg. Sowohl aus dem Ersten, wie auch aus dem Zweiten Weltkrieg. Hier gab es viele glaubwürdige Geschichten und Momente.
    Fazit:
    Trotz der Kritik habe ich das Buch gerne gelesen. Es ist ein schöner Schmöker für den verregneten Abend auf der Couch (und davon hatten wir ja in letzter Zeit reichlich).
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  • Rezension zu Das Haus in den Wolken

    Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich aktuell total in meiner historischen Roman Phase bin. Aber leider wurde ich ziemlich enttäuscht.
    Zu Anfang fand ich toll, dass nicht lange um den heißen Brei geredet wurde und Richard seine Isabel schon auf der zweiten Seite trifft und sich verliebt. Aber genauso schnell und ohne umschweife ging es weiter.
    Im Prinzip finde ich es gut, wenn nicht über Seiten hinweg von ein und der selben Sache geredet wird, aber teilweise was es schon sehr gestrafft. Die Phase des Krieges fand ich dann jedoch wieder zu langatmig. Aber das liegt denke ich auch daran, dass ich das Thema überhaupt nicht mag...
    Was natürlich einerseits für die Geschichte gut war, mir aber irgendwie das Lesevergnügen getrügt hat, war der Wandel der Charaktere. Es gab eine Phase, in der mir kein einziger der Personen noch sympathisch war. Daher wollte ich auch nicht mehr so wirklich wissen, wie es weiter geht. Habe mich dann aber doch durchgebissen.
    Zum Ende hin fand ich das Verhältnis zwischen Inhalt und Ausführung sehr viel gelungener. Jedoch können die letzten 50 Seiten dann doch nicht mehr alles rausreisen...
    Ein weiterer Minuspunkt ist, dass die Geschichte aus 10 Mio Sichten geschrieben wurde. Da empfand ich einige doch als überflüssig (Elaine, Hannah, Edward). Es hätte auch gereicht, wenn sie bei den Hauptcharakteren mehr Anspielungen gemacht hätte. Das ständige hin und her war nervig. Aber das ist meine persönliche Meinung...
    Und eigentlich habe ich auch - dank des Klappentextes - etwas ganz anderes erwartet. Ich habe die ganze Zeit auf die Liebesgeschichte gewartet, aber es entpuppte sich doch eher als ein Familiendrama. (Mittlerweile kann man sich wirklich überhaupt nicht mehr auf das verlassen, was auf dem Klappentext steht... )
    Als ich zu Anfang noch begeistert von der Geschichte war, habe ich mir Die italienische Geliebte von Judith Lennox gekauft. Ich hoffe sehr, dass mir diese besser gefällt als Das Haus in den Wolken...
    Letztendlich bekommt das Buch von mir, obwohl ich lange überlegt habe nur 2,5 zu geben...
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  • Rezension zu Das Haus in den Wolken

    Das Haus in den Wolken von Judith Lennox
    Der Klappentext:
    Bei einer Autopanne an der Küste Devons begegnet Richard Finborough Isabel Zeale, einer jungen Frau von kühler Schönheit aus kleinen Verhältnissen. Umso erstaunter ist der Frauenschwarm und einziger Sohn eines irischen Gutsbesitzers, als sie ihn zurückweist. Gegen seinen Willen verliebt er sich in Isabel; eine Liebe, die chancenlos scheint und dennoch in einer Ehe mündet, die viele Anfechtungen überdauern wird. Isabel und Richard bekommen drei Kinder und nehmen ein viertes bei sich auf, ihre Londoner Firma floriert- bis der Erste Weltkrieg der Glücklichen Zeit ein Ende zu setzen droht. Längst hat Isabel den richtigen Zeitpunkt verpasst, um ihren Mann ihre Vergangenheit anzuvertrauen. Und das ist nicht das einzige Geheimnis, dass Isabel und diejenigen, die sie am meisten liebt, eines Tages einholen wird.
    Das Buch wird in drei Teile dargestellt:
    Meine Meinung:
    Die Figuren werden sorgfältig beschrieben, und das Schicksal der einzelnen Figuren bewegen einen sehr. Judith Lennox hat ein sehr schönes Buch über Liebe, Hass, Verzweiflung, und Mut geschrieben, dass von der Ersten Seite an seinen Leser fesselt.
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  • Rezension zu Das Haus in den Wolken

    "Das Haus in den Wolken" erzählt die Geschichte der englischen Familie Finborough zwischen 1909 und 1942. Richard Finborough, ein wohlhabender Industrieller, heiratet das einfache Hausmädchen Isabel, zusammen bekommen sie drei Kinder, deren Erwachsenleben wir mitvergolgen können.
    Die beiden Weltkriege im Rücken, begleiten wir die Familie und deren Freunde durch eine Zeitspanne von über 30 Jahren, erleben viele Höhen und noch mehr Tiefen mit. Judith Lennox hat eine wunderschöne Familiensaga geschaffen, mit sehr facettenreichen und authentisch dargestellten Charakteren. Konzentriert sich das Buch zunächst hauptsächlich auf Richard und Isabell und erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht, kommen im Laufe der Geschichte immer mehr Charaktere und damit auch Erzählperspektiven hinzu. Das stört jedoch nicht, denn egal wessen Geschichte der Leser gerade mitverfolgen kann, es macht immer Spaß und ist interessant. Judith Lennox spricht unter anderem in ihrem Roman viele gesellschaftliche Mißstände und Vorurteile der damaligen Zeit an und auch ein paar geschichtliche Ereignisse werden dem Leser näher gebracht. Insgesamt eine wunderschöne und glaubhafte Familiensaga mit sehr schön ausgearbeiteten Charakteren, die sich flüssig lesen lässt.
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  • Rezension zu Das Haus in den Wolken

    Ich hatte das große Glück, dieses wunderschöne Buch von "vorablesen" als Leseexemplar zu bekommen.
    Originaltitel: Before the Storm
    587 Seiten
    Meine Meinung:
    Der irische Gutsbesitzer Richard Finborough, Besitzer zweier Firmen in London, lernt durch eine Autopanne an der Küste Devons Isabel Zeale, eine alleinstehende, kühle, aber sehr schöne Frau kennen und verliebt sich in sie. Isabel, die aus armen Verhältnissen kommt, war als Haushälterin tätig und muss nun, da der Hausherr verstorben ist, ausziehen und sich eine neue Stelle suchen. Er umwirbt sie und obwohl sie anfangs sehr zurückhaltend ist, nimmt sie dann doch seinen Heiratsantrag an.
    Es handelt von der Lebensgeschichte der Familie Finborough und ihren drei Kindern sowie von Ruby Chance, ein Kind, welches sie zusätzlich bei sich aufnehmen. Das Buch ist in vier Teile untergliedert und erzählt die Geschichte über insgesamt 33 Jahre von 1909-1942.
    Isabel und Richard leben in London in gehobener Gesellschaft, was für Isabel nicht immer einfach ist, weil es eben nicht ihre Welt ist. Sie bekommen drei Kinder, Philip, Theo und Sara und die beiden Firmen florieren. Dann kommt der 1.Weltkrieg und er verändert einiges. Isabel und Richard nehmen danach Ruby Chance, das Kind eines Kriegskameraden, der plötzlich verschwunden ist, zu sich. Es ist für alle eine schwere Zeit, Isabel hütet ein großes Geheimnis, welches sie Richard nie erzählt hat, Ruby, die verzweifelt ihren Vater sucht, erlebt eine große Überraschung und auch Richard ist nicht immer der, als den man ihn gerne sehen würde.
    Die Kinder gehen jeder ihren eigenen Weg und haben total unterschiedliche Charaktere. Die Geschichte wird äußerst interessant erzählt und ist zum Teil, auch wenn es nicht immer angenehm ist, doch nachvollziehbar. Die Menschen verändern sich in diesen 33 Jahren und der 2.Weltkrieg tut sein Übriges. Wie immer sind bei Judith Lennox die Personen sehr gut und detailliert dargestellt und die Geschichte wird sehr interessant erzählt, so dass man kaum aufhören kann.
    Ich war jedenfalls wieder einmal sehr begeistert von diesem Roman und er hat auch zum Nachdenken angeregt. Eine Familiengeschichte, die ich wirklich wärmstens empfehlen kann.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Das Haus in den Wolken

    Inhaltbeschreibung:
    Bei einer Autopanne begegnet der Frauenschwarm Richard der jungen Isabel, einer Frau aus eher kleinen Verhältnissen. Umso erstaunter ist der Gutsbesitzersohn, als sie ihn zurückweist. Dennoch verliebt er sich in sie – eine Liebe, die chancenlos scheint und trotzdem in eine Ehe mündet, die viele Stürme des Schicksals überdauern soll. Doch Isabel verpasst den Zeitpunkt, um ihrem Mann von ihrer Vergangenheit zu erzählen. Denn es gibt ein Geheimnis, das sie und diejenigen, die sie am meisten liebt, eines Tages einholen wird … Mit feinem menschlichem Gespür erzählt Judith Lennox in ihrem mitreißenden Roman von Liebe, Loyalität und der Stärke einer Familie. (Quelle: Amazon)
    Meinung:
    Bei diesem Roman, spielend in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, war ich sehr versucht ihn in der ersten Hälfte abzubrechen. Es war nur eine Aneinanderreihung von mehr oder weniger wichtigen Ereignissen. Spannung kam überhaupt nicht auf, auch die Personen blieben blass und machten keinerlei Entwicklung durch. Was sich dann auch übrigens bis zum Schluss nicht wirklich änderte. Durch Ausbruch des 2. Weltkriegs kam aber wenigstens so etwas wie eine Handlung zustande. Das Ende war dann wie erwartet eitel Sonnenschein und meine Enttäuschung über das (Hör-)Buch ungebrochen.
    Reich heiratet arm, wie es in vielen Büchern vorkommt. Was mich aber hier so sehr gestört hat, war auch der Umstand, das es bei Richard und Isabell völlig in Ordnung war nicht standesgemäß zu heiraten. Bei ihren Kindern wurde es aber auf keinen Fall geduldet, denn das hieße die Familie Finborough gesellschaftlich zu ruinieren. Was ist denn das für eine Doppelmoral? Und das zieht sich durch das ganze Buch. Auch das die Finboroughs natürlich alle schön, intelligent und vom Glück verfolgt sind ist ja wohl klar, oder? Alle anderen verblassen daneben nur. In diesem Buch werden also so ziemlich alle Klischees bedient, die es über die „bessere“ englische Gesellschaft so gibt.
    Das positive an dem Buch ist die schöne Sprache von Judith Lennox. Auch zum Ende hin wurde es noch hinlänglich interessant, als man über den Verbleib des Vaters von Ziehtochter Ruby, erfährt.
    Nun zur Sprecherin Doris Wolters:
    ihre Stimme passte zum Teil überhaupt nicht. Die weiblichen Figuren sprachen meist in einem dermaßen weinerlichen Ton, das ich am liebsten abgeschaltet hätte. Auch hat sie das Buch wohl vorher nicht gelesen und die Textstellen dahingehend auf die Gefühle des jeweiligen Protagonisten markiert. Der erste Teil eines Dialoges war dann oft unpassend, bis es dann zum Beispiel hieß „sagte Isabell heftig“....., dann hat sie danach die Stimme erst angepasst.
    Auch den Verlag muss ich leider rügen, denn zwischen den einzelnen Kapiteln, die immer wieder einem anderen Familienmitglied gewidmet waren, war keine erkennbare Pause. So meinte man oft noch, das Gesprochene betrifft z.B. Ruby, dabei ging es grad schon um Isabell. Man brauchte immer ein paar Sätze um das dann zu begreifen. Schade!
    Fazit:
    Wenn einen Klischees nicht stören und man nicht eine allzu tief gehende Story erwartet, so ist man mit diesem Roman gut bedient. Für alle, die mehr über die Personen erfahren wollen werden enttäuscht sein über die Oberflächlichkeit. Ein Roman über Haß, Trauer, Wut, Hoffnung, Liebe und Verlangen, den man aber wesentlich verbessern könnte.
    Bewertung:
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Ausgaben von Das Haus in den Wolken

Taschenbuch

Seitenzahl: 592

Hardcover

Seitenzahl: 592

E-Book

Seitenzahl: 596

Das Haus in den Wolken in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Haus in den Wolken (Details)
  • Englisch: Before the Storm (Details)

Besitzer des Buches 84

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