Janus

Buch von Phillip P. Peterson

  • Kurzmeinung

    LACK OF LIES
    - interessanter aber unspektakulärer HardSF-Thriller -
  • Kurzmeinung

    Emili
    Für die Science Fiction Leser alles bekannte Themen. Ich fand es durchaus lesenswert, obwohl der Autor es besser kann.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Janus

Ein Wettlauf zum Mars, der das Schicksal der Menschheit entscheiden könnte Die Astronautin Jenny Nelson soll zum Marsmond Phobos fliegen, um ein Objekt zu bergen, bei dem es sich womöglich um außerirdische Technologie handelt. Russen und Chinesen bereiten ebenfalls eine Bergungsmission vor und wollen als erste vor Ort sein. Jenny bricht mit einem Team zu einer eilig vorbereiteten Mission auf, die zu einem Wettlauf mit den östlichen Mächten wird. Schon während des Flugs könnte die kleinste Panne den Tod bedeuten. Und niemand weiß wirklich, was sie auf dem Marsmond erwartet. Realistisch, spannend, wissenschaftlich fundiert - große deutschsprachige Science Fiction für Leser von Cixin Liu.
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Über Phillip P. Peterson

Phillip P. Peterson wurde im März 1977 unter dem Namen Peter Bourauel in Waldbröl geboren. Er leistete nach seinem Abitur Wehrdienst bei der Luftwaffe und studierte im Anschluss Luft- und Raumfahrttechnik in Aachen. Mehr zu Phillip P. Peterson

Bewertungen

Janus wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • - interessanter aber unspektakulärer HardSF-Thriller -

    LACK OF LIES

  • Für die Science Fiction Leser alles bekannte Themen. Ich fand es durchaus lesenswert, obwohl der Autor es besser kann.

    Emili

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Janus

    Phillip P. Peterson - Janus
    (FISCHER Tor)
    - interessanter aber unspektakulärer HardSF-Thriller -
    NASA Hauptquartier, Washington, D.C. Die 29-jährige US-amerikanische Astronautin Jenny Nelson soll zu einer mehrere Monate andauernden Mission auf der Internationalen Raumstation ISS starten. Schon lange träumt sie von einem Flug zum Mond oder noch besser zum Mars, doch mehr Substanz als einer Utopie gesteht sie ihrer Hoffnung dabei nicht zu. Eine Hoffnung, die einer Familienplanung mit ihrem Freund Daniel Perito, seines Zeichens Manager für internationale Kontakte im Hauptquartier der NASA in Washington, diametral konträr entgegensteht. Doch während der letzten Vorbereitungen auf ihren gemeinsamen Raumflug zur ISS, wird Jennys russischer Kollege Mikhail Gidzenko, kurzerhand und völlig unerwartet von seinen Vorgesetzten in Moskau von der Mission abgezogen. Bei einem umbenannten Anflug auf den Mars sei mit einem Mal der Kontakt zur russischen Marssonde abgebrochen. Letztlich wird auch Jennys ISS-Mission gecancelt. Als wenig später bekannt wird, dass die Chinesen die Umlaufbahnneigung ihrer Tiangong-Raumstation neu ausrichten, rätseln die europäischen und amerikanischen Raumfahrtbehörden über die neue Flugbahn der modularen chinesischen Raumstation "Himmelspalast", die sich nun direkt über dem russischen Kosmodrom Vostochny befindet.
    Um den neuen und mittlerweile sechsten HardSF-Edutainment-Thriller "Janus", des unter Pseudonym schreibenden, deutschen Schriftstellers Phillip P. Peterson zur Gänze genießen zu können, sollte man eine gewisse Affinität für Technik und Raumfahrt mitbringen. Nüchtern, sachlich und faktenbasiert vorgetragen, nutzt der ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter für Luftfahrt-, Raumfahrt und Nukleartechnik viele technische, physikalische und mathematische Begrifflichkeiten, die den Laien schon mal überfordern und zum Googeln zwingen können. Der 1977 in Waldbröl (Nordrhein-Westfalen) geborene Autor jongliert des Weiteren mit einem kaum zu fassenden Wust an Charakteren, bei dem man schon mal den Überblick verlieren kann. Innerhalb seines 384 Seiten umfassenden Standalones lässt er aber auch die wichtige emotionale Seite nicht gänzlich außer Acht. Phillip P. Peterson ist vom Fach und weiß, wovon er schreibt, lässt sich im Falle von "Janus" allerdings enorm viel Zeit mit Spannung und Action. Seine unspektakulären Ausführungen, um die Vorbereitungen zur Marsmission, leiden etwas an Einfallslosigkeit und sind streckenweise nur unwesentlich spannender als das Telekolleg im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. In dieser Phase verliert Petersons vielversprechender Plot deutlich an Fahrt.
    Als Daniel Perito und seine Freundin Jenny Nelson interessante Daten vom Marsmond Phobos und eines auf dessen Oberfläche befindlichen Objekts zugespielt bekommen, erkennen sie in dem, bereits in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entdeckten Phobos-Monolithen, ein vermeintlich außerirdisches Artefakt. Und während sich Russen, wie Chinesen für eine Reise zum Marsmond Phobos startklar machen, beraten die Amerikaner, wie sie den beiden Raumfahrtnationen zuvorkommen können. Die Vereinigten Staaten von Amerika wollen ebenfalls eine bemannte Operation auf den Weg schicken, denn wer zuerst in den Besitz der mutmaßlich außerirdischen Technik gelangt, könnte dadurch einen immensen Vorteil erlangen. Das Projekt "Janus" ist geboren und damit auch ein gefährlicher, überhasteter und risikoreicher Wettlauf im All, der sich auf der Erde zu einem echten Politikum mit erhöhtem Kriegspotenzial auszuwachsen droht. Ein Szenario, das sich mit all seinen, teils menschenverachtenden Widrigkeiten und internationalen politischen Maßnahmen, durchaus in der dargestellten Art abspielen könnte. Ein trilaterales Abkommen zwischen Amerikanern, Russen und Chinesen, zur Bergung des Artefakts soll beschlossen werden. Doch eine Nation schießt quer und setzt dadurch das Leben der gesamten Menschheit aufs Spiel.
    In der Vergangenheitsform verfasst, lässt sich HardSF-Schriftsteller Phillip P. Peterson viel Zeit mit seiner Einführung. Vitalität und Dynamik sind daher zu Beginn der "Reise" nur sehr schwach ausgeprägt. Das ändert sich im weiteren Verlauf der fiktionalen Erzählung ganz allmählich. Die Zeichnung der Protagonisten ist angemessen, die Emotionalität eher hintergründig und das jeweilige Milieu recht rudimentär dargestellt. "Janus" fokussiert sich beinahe ausschließlich auf die vorbereitenden Handlungen zur Marsmission, die vom ehemaligen Ingenieur für Trägerraketenkonzepte zwar nicht gänzlich uninteressant gestaltet wurden, mir persönlich dann aber doch etwas zu trocken vorgetragen sind. Da bleibt nicht allzu viel Raum für Atmosphäre oder Spannung. Und obschon die Mission zum Schluss hin noch mal deutlich aufdreht, droht Phillip P. Petersons Edutainment- und Unterhaltungsroman "Janus" weder nach oben noch nach unten großartig auszureißen.
    (Janko)
    http://petersonauthor.com/
    http://raumvektor.de/
    https://www.facebook.com/PetersonAutor/
    https://www.instagram.com/petersonauthor/
    Brutalität/Gewalt: 11/100
    Spannung: 47/100
    Action: 38/100
    Unterhaltung: 76/100
    Anspruch: 41/100
    Atmosphäre: 29/100
    Emotion: 27/100
    Humor: 01/100
    Sex/Obszönität: 02/100
    LACK OF LIES - Wertung: 74/100
    LACK OF LIES - Altersempfehlung: ab 14 Jahren (aufgrund des technischen Verständnisses)
    Phillip P. Peterson - Janus
    FISCHER Tor
    HardSF
    ISBN: 978-3-596-70892-5
    384 Seiten
    Paperback
    Erscheinungstermin: 30.08.2023
    EUR 18,00 Euro [DE] inkl. MwSt.
    Weitere Formate:
    ISBN eBook (epub): 978-3-10-491796-2
    Erscheinungstermin: 30.08.2023
    EUR 16,99 Euro [DE] inkl. MwSt.
    "Janus" bei FISCHER Tor: https://www.tor-online.de/buch…erson-janus-9783596708925
    Leseprobe: https://www.book2look.com/book/9783596708925
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  • Rezension zu Janus

    Über den Autoren:
    Phillip P. Peterson arbeitete als Ingenieur an zukünftigen Trägerraketenkonzepten und im Management von Satellitenprogrammen. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen schrieb er für einen Raumfahrtfachverlag. »Transport« war sein erster Roman, der zum Bestseller wurde. Mit »Paradox« gewann er 2015 den Kindle Storyteller-Award, bei FISCHER Tor erschien zuletzt »Nano«. Zu seinen literarischen Vorbildern gehören die Hard-SF-Autoren Stephen Baxter, Arthur C. Clarke und Larry Niven.
    Kurzbeschreibung:
    Die Astronautin Jenny Nelson soll zum Marsmond Phobos fliegen, um ein Objekt zu bergen, bei dem es sich womöglich um außerirdische Technologie handelt. Russen und Chinesen bereiten ebenfalls eine Bergungsmission vor und wollen als erste vor Ort sein. Jenny bricht mit einem Team zu einer eilig vorbereiteten Mission auf, die zu einem Wettlauf mit den östlichen Mächten wird. Schon während des Flugs könnte die kleinste Panne den Tod bedeuten. Und niemand weiß wirklich, was sie auf dem Marsmond erwartet.
    Meine Gedanken zu dem Roman:
    Die Geschichte beginnt vielversprechend. Jenny eine junge Astronautin wird für einen Flug der SSI vorbereitet. Nichts Weltbewegendes, doch viele Chancen für die Zukunft bietend. Ihr Freund, Danny ist auch erfolgreich. Er arbeitet als internationaler Berater in der Weltraumforschung, muss sehr viel um die Welt reisen und hat zahlreiche internationale Kontakte, darunter auch gute Freunde. Doch die Pläne werden geändert, als auf dem Marsmond Phobos ein außerirdisches Artefakt entdeckt wird. Jenny wird ausgewählt als Pilotin zu einem dreier Team zu dem Phobos zu reisen und das Artefakt als Eigentum von USA zu sichern.
    Bis hier brauchte der Autor ca. 70 % des Romans. Was schlimm daran ist? Diese Story, so oder so ähnlich, hat jeder Leser von Science Fiction Romanen schon gelesen. Es ist nicht uninteressant gewesen, doch absolut vorhersehbar.
    Danach wurde der Roman spannender und dennoch mit reichlich Schwächen. Es klang Zeit fern, hatte wenig bis gar keine Überraschungsmomente. Die ganze Zeit fragte ich mich, wo bleibt die Science Fiction? Dies ist ein mittelmäßiger Roman, wobei ich sagen muss, dass der Erzählstil des Autors unschlagbar ist.
    Die zweite Hälfte war fesselnd gewesen, jedoch bei weitem nicht so gut wie sonstige Romane von Peterson. Von mir gibt es gutgemeinte 4 Sterne.
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Ausgaben von Janus

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

Besitzer des Buches 9

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