Für immer, dein August

Buch von Barbara Leciejewski

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Für immer, dein August

Der zweite Band der mitreißenden Schönborn-Saga von Bestsellerautorin Barbara Leciejewski Bremen, 1914: Sehnsüchtig wartet die 17-jährige Charlotte Schäfer auf einen Brief aus England. August Schönborn, ihr Kindheitsfreund aus Mühlbach, wurde bei Ausbruch des Krieges festgenommen und sitzt in einem Internierungslager auf der Isle of Man. Doch das rettet ihm das Leben – viele junge Männer werden nicht nach Mühlbach zurückkehren. Als Lotte und August sich nach Kriegsende wiedersehen, wollen sie nichts mehr als den Rest ihres Lebens zusammen zu verbringen. Lotte zieht für August nach Mühlbach, da er sich dort um seine Mutter kümmern muss. Die Eheleute sind glücklich miteinander, aber sie bleiben im Dorf die Außenseiter: Die Tochter der entehrten Frau und der Mann, der dem Krieg entkommen ist, in dem andere ihr Leben verloren haben. Als die Nazis an die Macht kommen, sind August und Lotte entsetzt, wie viele Einwohner sich für die menschenverachtende Ideologie begeistern …
Weiterlesen

Serieninfos zu Für immer, dein August

Für immer, dein August ist der 2. Band der Mühlbach-Saga Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2023. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

Für immer, dein August wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5 Sternen.

(3)
(0)
(0)
(0)
(0)

Meinungen

  • lebendiger Geschichtsunterricht

    hennie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Für immer, dein August

    Deutsche Geschichte, lebendig erzählt
    Nach nunmehr vier Monaten kam ich jetzt in den Genuss, Teil 2 der Mühlbachsaga zu lesen.
    Es geht dort weiter, wo es im vorigen Buch endete. Der erzählerische Bogen reicht von 1914 bis 1946. Die furchtbare Zeit der zwei Weltkriege sowie die ebenso hoffnungsvollen wie abscheulichen Jahre dazwischen, werden mit den Schicksalen der Familien Borger und Schäfer und vieler weiterer Menschen realistisch gestaltet.
    Nachdem im ersten Band Karl und Lina, die Urgroßeltern der Autorin, weitgehend im Mittelpunkt stehen, geht es nun mit den Großeltern Charlotte und August weiter.
    Die Erzählung, die im wesentlichen im Wechsel zwischen dem kleinen pfälzischen Dorf Mühlbach und der Hansestadt Bremen erfolgte, empfand ich hier noch intensiver. Zeit und Ort wechselte in den Überschriften, auch Kriegsschauplätze und Augusts Kriegsgefangenschaft wurden nachdrücklich dargestellt.
    Die Umsetzung der Familiengeschichte im Kontext mit der deutschen Geschichte ist hervorragend gelungen. Ich bin begeistert von der Authentizität der Charaktere. Barbara Leciejewski stellte alles sehr gut und bildhaft dar. Die Situationen waren für mich immer nachvollziehbar. Die Beschreibungen zogen mich in ihren Bann und nahmen mich gerade bei der Judenverfolgung emotional ganz schön mit. Es ist lebendig erzählte deutsche Geschichte mit viel Herzblut und Liebe zum Detail. Ich war oft ergriffen, zu Tränen gerührt, ich litt und freute mich mit, war zutiefst betroffen und erschüttert.
    Obwohl der Roman 464 Seiten umfasst, hatte ich ihn schnell weggelesen und ich bin traurig, dass ich Charlottes und Augusts Lebensweg und die Lebenswege ihrer Nachfahren nicht weiter verfolgen konnte. 1946 endete das Buch. Vielleicht schreibt B. L. noch einen dritten Teil? Wie geht es weiter?
    Fazit:
    „Für immer, dein August“ ist ein sehr lesenswerter historischer Roman in sensiblen, warmherzigen Schreibstil und das mit authentischen Charakteren. Hier wird lebendiger Geschichtsunterricht geboten. Ich könnte mir beide Bücher auch als Verfilmung vorstellen!
    Ich vergebe meine unbedingte Leseempfehlung mit der Höchstbewertung. Vorher lieber noch den ersten Teil „In Liebe, deine Lina" lesen, um die wunderbaren Personen näher kennenzulernen!
    Weiterlesen
  • Rezension zu Für immer, dein August

    Klappentext
    »Der Krieg ist aus!« 1919 darf der 21-jährige August Schönborn endlich das britische Internierungslager verlassen und nach Deutschland heimkehren. Als er seine Kindheitsfreundin Lotte wiedersieht, deren Briefe ihm durch die Kriegszeit geholfen haben, ist beiden klar: Aus Freundschaft ist längst Liebe geworden.
    Doch Lotte wohnt in Bremen, und August muss zurück nach Mühlbach, in das Pfälzer Dorf, in dem seine Eltern leben. Mühlbach, aus dem einst Lottes Mutter Lina mit ihrem unehelichen Kind auf dem Arm fliehen musste. Das Dorf, dessen Bewohner August nie verzeihen werden, dass er den Krieg überlebt hat, in dem so viele junge Mühlbacher versehrt wurden oder starben. Es scheint, als könnte ihre Liebe keine Zukunft haben – bis das Schicksal für sie entscheidet.
    Über die Autorin
    Barbara Leciejewski wollte schon als Kind Schriftstellerin werden, strebte jedoch zunächst einen "richtigen" Beruf an und zog fürs Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft nach München. Nach verschiedenen Jobs am Theater und einer Magisterarbeit über Kriminalromane arbeitete Barbara Leciejewski als Synchroncutterin. Die Liebe zum Schreiben ließ sie allerdings nie los, inzwischen ist sie Bestsellerautorin und glücklich in ihrem Traumberuf.
    Mein persönliches Fazit
    Ein Buch, so richtig nach meinem Geschmack und es hat mir unglaublich gut gefallen. Es hat nur wenige Seiten gebraucht und ich war von der Geschichte gefesselt und das hat auch bis zum Ende angehalten. Die Seiten lasen sich weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Und obwohl das Buch einen Vorgänger-Band hat, braucht man diesen meiner Meinung nach nicht zwangsläufig gelesen haben. Eventuelle Fragen, die sich beim Leser einstellen könnten, wie z.B. einige Personen zueinander in Beziehung stehen oder einzelne Vorkommnisse in der Vergangenheit, werden geschickt innerhalb der Handlung beantwortet. Dadurch hatte ich nie das Gefühl, dass mir wichtige Zusammenhänge fehlen. (Da ich jetzt aber ziemlich angefixt bin, brauche ich den Vorgänger-Band unbedingt auch noch!)
    Ich habe die Figuren geliebt, alle. Und es war ein wenig, als würde man das Leben guter Freunde begleiten, mit allen Höhen und Tiefe, mit all der Freude und Kummer, die einem im Leben so begegnen. Alles wirkt lebendig. Die Eigenheiten der Menschen, ihre Sorgen und Nöte, ihre Hoffnungen, ihre Ängste. Es fällt dadurch sehr leicht, sich die einzelnen Unterhaltungen vorstellen zu können. Männer in der Kneipe, Frauen am Gartenzaun, Charlotte und August daheim im Schlafzimmer, Karl und Lina in Bremen. Das Erzähltempo hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ausführlich, aber nicht ausufernd, an den passenden Stellen gerafft und dabei nie langweilig. Ich habe jedes Jahr mitgefiebert und bei so mancher Begebenheit auch feuchte Augen bekommen, weil ich so bewegt war.
    Die Autorin war mir bisher nicht bekannt, aber mit diesem Buch hat sie sich auf jeden Fall in mein Herz geschrieben und "Für immer, dein August" wird nicht das letzte ihrer Bücher in meinem Regal sein.
    Weiterlesen

Ausgaben von Für immer, dein August

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 532

Besitzer des Buches 3

Update: