Das Weihnachtswunder von Haus 7

Buch von Anja Marschall

  • Kurzmeinung

    Darcys_Lesestuebchen
    Eine herzerwärmende Weihnachtsgeschichte mit ganz viel weihnachtlichen Charme, der manchmal etwas die Puste ausging.
  • Kurzmeinung

    claudi-1963
    Erneut eine wirklich berührende Geschichte die mich ein wenig an Mr. Scrooge erinnert. Kann sie nur empfehlen!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Weihnachtswunder von Haus 7

Die alleinerziehende Luisa hat zwei Wünsche zu Weihnachten: Sie wünscht sich wieder einen Partner, mit dem sie Liebe und Leid teilen kann - und sie wünscht sich ein sicheres Zuhause. Denn das Haus, in dem sie mit ihren zwei Kindern lebt, soll abgerissen werden. Um ihre Wohnung zu retten, schmiedet Luisa einen ungewöhnlichen Plan: Sie möchte den griesgrämigen alten Eigentümer des Hauses aufsuchen, um mit ihm zu reden. Die Begegnung verläuft anders als erwartet - und bald steht Luisas Leben kopf, die Ereignisse überschlagen sich. Kann es sein, dass Weihnachtswunder manchmal Wahrheit werden?
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Bewertungen

Das Weihnachtswunder von Haus 7 wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Eine herzerwärmende Weihnachtsgeschichte mit ganz viel weihnachtlichen Charme, der manchmal etwas die Puste ausging.

    Darcys_Lesestuebchen

  • Erneut eine wirklich berührende Geschichte die mich ein wenig an Mr. Scrooge erinnert. Kann sie nur empfehlen!

    claudi-1963

  • spannend, unterhaltsam, schön, mit tollen Charakteren, super Schreibstil

    Lesezeichenfee

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Weihnachtswunder von Haus 7

    Luisa und ihre Kinder stecken in der Klemme. Ihr geliebtes Haus sieben, in dem sie seit Jahren zur Miete wohnen soll abgerissen werden und sie finden weder eine neue Wohnung, noch wollen sie überhaupt da raus. Denn die Nummer sieben hat trotz seiner Mängel eine Magie, die sie lieben und deswegen will Luisa den alten Eigentümer des Hauses aufsuchen, um mit ihm zu reden. Aber leider läuft das Treffen ganz anders ab und die Ereignisse überschlagen sich, bis dann sprichwörtlich ein Weihnachtswunder geschieht.
    Meine Meinung:
    Zu dieser Jahreszeit lese ich sehr gerne weihnachtliche und winterliche Romane, aber bisher hat noch keiner diesen gewissen weihnachtlichen Charme besessen, den ich mir wünschte, weil dann doch wieder etwas anderes im Mittelpunkt stand und es mich eher enttäuschte. Da hegte ich auch bei "Das Weihnachtswunder von Haus 7" keine allzu große Hoffnung und wurde richtig positiv überrascht. Zwar hatte es seine kleinen Längen und zu Ende hin ging der Geschichte auch etwas die Puste aus, aber es besaß eine Magie, die ich nicht erwartete. Für mich ist das Buch ein kleines Weihnachtshighlight und ich muss unbedingt noch mehr von der Autorin lesen.
    Das Cover und der Klappentext sprachen mich sehr an und machten mich neben den vielen postiven Meinungen sehr neugierig auf das Buch. Ich liebe es, wie einladend das Cover gestaltet wurde und perfekt zu der Geschichte passt. Der Titel wurde in verschiedenen Schriften auf den Schnee vor der Hausfront platziert und sehr hübsch von den kleinen Figuren und den Tannenzweigen eingerahmt. Eigentlich mag ich es nicht, wenn so viel los ist, aber hier passt es perfekt. Es wirkt harmonisch und lädt richtig ein.
    Bei der Geschichte brauchte ich anfangs eine gewisse Zeit, um mich an das Setting, die Figuren und den Stil zu gewöhnen, da es doch einige Informationen zu Luisa, ihren Kindern und den Bewohnern von Haus sieben gab, was mich zuerst ein klein wenig erschlug. Aber ich fand mich dann schnell in das Geschehen rein und konnte es kaum zur Seite legen, weil es sich sehr spannend, interessant und emotional las, ohne kitschig zu wirken. Zwar wurde es an ein paar Stellen etwas senitmental, aber das gefiel mir sogar richtig gut. Denn es hatte immer einen schön weihnachtlichen Charme, durch den ich mich richtig gut und aufgehoben fühlte. Ich hatte viel Spaß beim Lesen, fieberte mit, regte mich auf und grinste verstohlen, wenn sie Luisa und Joost sich näherkamen oder Arnheim wieder seine kleine Scharade vorführte.
    Im Mittelpunkt stand zwar die Rettung des Hauses, aber auch die Nebengeschichten rund um Joosts und Luisas Romanze und dem Familiendrama von Arnheim fesselten, weil ich nicht wusste, wie sie sich auf die Hauptgeschichte auswirken würden. Vor allem wegen Arnheim wartete da die eine oder andere Überraschung auf den Leser, die ich zum Teil sehr begrüßte. Alles wurde schön miteinander verwoben und ich hatte nie das Gefühl, dass etwas nicht reinpasste. Nur zum Ende hin hatte es kleinere Längen und hätte gerne ein wenig kürzer ausfallen dürfen, auch wenn es sich sehr spannend las und ich mitbangte. Aber das Happy End entschädigte dafür wieder und war einfach wunderbar rührselig und absolut niedlich.
    Die Liebesgeschichte von Joost und Luisa stand angenehm im Hintergrund, bot aber auch genügend Spannung. Die beiden hatten von anfang an eine schöne Chemie und passten wirklich sehr gut als Paar zusammen, auch wenn sie öfters aneinander gerieten, aber dafür gab es ja Gründe. Mir gefiel es, dass die Erotikszene nur angedeutet wurde, aber ehrlich gesagt, hätte man auch das weglassen können, da es irgendwie nicht richtig reinpasste. Aber ich liebte die Anziehung zwischen ihnen und dass die Gefühle im Vordergrund standen.
    Denn auch als Charaktere fand ich sie interessant. Luisas Verzweiflung, aber auch ihren Mut, ihre Stärke und ihre Muttergefühle waren immer spürbar und ich hatte echt Hochachtung vor ihr, dass sie so durchhielt, obwohl einiges auf dem Spiel stand. Sie kämpfte für ihre Familie und ihre Freunde mit aller Kraft, vergaß sich selber dabei auch ein wenig. Aber da kam dann ja Joost ins Spiel, den ich anfangs noch nicht so mochte, weil ich nicht wusste, was ich von ihm halten sollte. Er wirkte zunächst sehr steif, aber ich mochte seine Entwicklung und wie er quasi über sich hinaus wuchs und endlich mal dafür einstand, was er wirklich wollte. Ich mochte seine ruhig und doch auch verschlagene Art und genau wie Arnheim hatte er es faustdick hinter den Ohren.
    Generell gefiel es mir, dass die Charaktere Wandlungen durchliefen, aber dennoch sich treu blieben. Vor allem Arnheim überraschte mich hier und ich liebte es, mehr über ihn und sein Leben zu erfahren. Er wirkte wie Scrooge und der Grinch, aber das war einfach zu herrlich. Sein Wandel wirkte authentisch und wurde sehr gut erklärt, zumal er dann einfach so toll war. Die Kinder und die eigenwilligen Bewohner von Haus sieben schloss ich gleich in mein Herz und es war toll, wie süß Matti und seine Schwester waren.
    Der Schreibstil ließ sich sehr gut und flüssig lesen, auch wenn ich zunächst etwas reinfinden musste. Aber er hatte so einen tollen Charme und war herzerwärmend. Ich habe mich damit sehr wohl gefühlt und ich mochte die Balance sehr gerne.
    Fazit:
    Eine kleine Überraschung zum Ende des Jahres und definitiv ein kleines Weihnachtshighlight. Die Geschichte war herzerwärmend und schön weihnachtlich, bot aber auch Tiefgang und überraschte mich immer wieder. Die Figuren wurden super ausgearbeitet und machten einen tollen Wandel durch, ohne sich selbst zu verraten. Und die Liebesgeschichte spielte zwar eine wichtige Rolle, blieb aber angenehm im Hintergrund. Von mir gibt es:
       
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  • Rezension zu Das Weihnachtswunder von Haus 7

    "Glücklich, wer bei geringem Vermögen wohlgemut, unglücklich, wer bei großem missmutig ist." (Demokrit)
    Luisa Thießen verwitwet und alleinerziehende Mutter hat nur zwei Wünsche für Weihnachten. Eine neue Wohnung für sich sowie die Kinder Matti und Lilli oder das sie in ihrem alten Zuhause bleiben können. Wunsch zwei wäre ein neuer Partner, der sie liebt und zusammen mit ihren Kindern wieder zu einer glücklichen Familie wird. Leider nimmt der Besitzer des Hauses darauf keine Rücksicht, den das alte Haus soll demnächst abgerissen werden. Selbst wenn sich Luisa, Oma Baumann und Wolle heftigst dagegen wehren auszuziehen. Eine Option bleibt ihnen allerdings noch, Luisa will den griesgrämigen Hausbesitzer Achim von Arnheim aufsuchen und mit ihm reden. Allerdings verläuft dieser Besuch anders als erhofft, den von Arnheim hält Luisa für seine lang vermisste Tochter. Was so eigenartig begann, wird zum größten Chaos in Luisas Leben. Doch dann werden auf einmal Weihnachtswunder wahr, wenn man es gar nicht mehr zu erhoffen wagt.
    Meine Meinung:
    Weihnachtsroman Nummer 3 der Autorin und schon das wunderschöne Cover wirkt wieder einladend. Als ich den Klappentext las, habe ich noch keine rechte Vorstellung, was mich diesmal erwartet. Doch kaum die ersten Seiten gelesen, fühle ich mich mal wieder sofort zu der warmherzigen Geschichte hingezogen. Für mich sind die Bücher der Autorin sowieso immer ein Erlebnis. Den, ob humorvoll, historisch oder als Krimis, Anja Marschalls Bücher sind definitiv lesenswert. So auch dieses Buch, das mich ein wenig an Ebenezer Scrooge erinnert, zumindest was den Hausbesitzer Achim von Arnheim betrifft. Mit seiner ganz speziellen, abweisenden, herrischen Art ist dieser alte Mann sehr verbittert geworden. Das einzig wichtig für ihn ist, seine Tochter zu finden, um ihr die Ascot Holding anzuvertrauen. Damit hat er seinen Anwalt Joost Behrens beauftragt. Jener Mann, der Luisa so unerwartet begegnet und sich rein zufällig mit ihr verabredet. Ohne zu ahnen, dass er was mit dem Hausbesitzer zu tun hat, findet sie ihn auf Anhieb sympathisch. Dummerweise wird sich diese Einschätzung recht schnell als falsch herausstellen. Außerdem gibt es da noch die beiden Kinder Matti und Lilli. Matti fühlt sich nach dem Tod des Vaters ein wenig verantwortlich für seine Mutter. Lilli dagegen ist ein richtiger kleiner Sonnenschein, die selbst das Herz vom alten Patriarchen anrührt. Mit Oma Baumann, die nicht in ein Altenheim möchte und dem Musiker und Elvis-Imitator Wolle ist das Haus in der Herderstraße 7 komplett. Diese drei Mieter sind auch die einzigen, die noch nicht aus dem maroden alten Haus ausgezogen sind. Zu guter Letzt haben wir dann noch den recht merkwürdigen Hausmeister Tomte. Wie der Name schon sagt, geistert er fleißig durchs Haus und versucht es mit seiner Magie zu erhalten. Selbst wenn man recht schnell die Handlung dieser Geschichte erfasst, sprüht sie immer wieder durch ihre Situationskomik und den recht eigenwilligen Aktionen. Gelungen empfinde ich hier vor allem die kindliche Sprache von Matti und Lilli sowie die barschen Töne des Patriarchen. Durchaus wankelmütig dagegen finde ich Joost Behrens, der von gemein, misstrauisch, ärgerlich bis hin zu couragiert, freundlich und liebenswert alles an Facetten zu bieten hat. Dagegen wirkt Luisa auf mich sofort sympathisch, selbst wenn sie sich durchaus zu wehren weis. Diese familiäre, humorvolle Geschichte mit ihren innigen Momenten hat mich wieder einmal verzaubert. Deshalb gibt es eine Empfehlung und 5 von 5 Sterne von mir.
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  • Rezension zu Das Weihnachtswunder von Haus 7

    Die Geschichte der braunen Linsen
    Haus Nummer 7 ist ein besonderes Haus. Kein so seelenloser Betonklotz wie das moderne, neue Haus auf der anderen Seite. Das Haus hat eine wunderschöne Türe und ist geschichtsträchtig, vor allem, wenn der Hausmeister Tomte vom Betonklotz da ist. Luisa, die alleinerziehende Mama von zwei Kindern, Grand Diva Oma Baumann und der unzuverlässige Wolle wohnen noch in Haus Nummer 7. Sie kämpfen darum, dass es nicht abgerissen wird. Doch die Lage spitzt sich zu.
    Mir gefällt der Schreibstil von Anja Marshall, seit ich die HH-Trilogie gelesen habe. Schon vom ersten Buch an, wurde ich gefangen genommen. Daher wollte ich unbedingt dieses Weihnachtsbuch haben. Dabei sind ja Weihnachtsbücher so eine Sache bei mir. Ich mag sie humorvoll, nicht langweilig und zudem mit nicht zu viel Liebesschnulzen. All das hat die Autorin wunderbar spannend umgesetzt.
    Es war fast wie ein Krimi und so habe ich das Buch sehr genossen. Die Charaktere gefielen mir auch sehr gut. Clarissa Nummer 1 hatte sehr viel Biss. Sie war schuld, dass ich den vorletzten Leseabschnitt nicht beschreiben konnte. Ich musste unbedingt wissen, wie ihr der Zahn gezogen wird. Meine Lieblingsfiguren waren der Hausmeister und die Grand Diva. Beide fand ich ganz toll und so war ich jedes Mal begeistert, wenn die Beiden die Bühne betraten. Meist einzeln, denn zusammen hätten sie gegenseitig sich die Show gestohlen.
    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Die krimiähnliche Geschichte hat mich dank des tollen Schreibstils sofort in Bann gezogen. Es gab glücklicherweise nur eine Liebesromanze und einige tolle schillernde Charaktere. Mit viel Witz, Humor, Esprit wurde der Weihnachtsroman von Anja Marschall ausgedacht und von der Fee mit 10 Sternchen belohnt.
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Ausgaben von Das Weihnachtswunder von Haus 7

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 353

Besitzer des Buches 7

Update: