Staatskunst: Sechs Lektionen für das 21. Jahrhundert

Buch von Henry Kissinger, Henning Dedekind, Helmut Dierlamm, Karlheinz Dürr, Weitere s. u.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Staatskunst: Sechs Lektionen für das 21. Jahrhundert

Das Vermächtnis eines Jahrhundertpolitikers Henry Kissinger, Jahrhundertpolitiker und Friedensnobelpreisträger, Meister der Diplomatie und politischer Stratege, zeigt in diesem Alterswerk, was Staatskunst in Zeiten von Krise und Umbruch auszeichnet. Am Beispiel von sechs Staatenlenkern, denen er persönlich verbunden war – Konrad Adenauer und Charles de Gaulle, Richard Nixon und Anwar el-Sadat, Lee Kuan Yew und Margaret Thatcher –; führt er uns vor, wie aus dem Zusammenspiel von Strategie, Mut und Charakter politische Führung erwächst. Und was wir heute, angesichts wiederaufflammender Großmachtkonflikte, von ihrer Staatskunst lernen können. Ein beeindruckendes Vermächtnis, zeitlos und zugleich hochaktuell.
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Bewertungen

Staatskunst: Sechs Lektionen für das 21. Jahrhundert wurde bisher einmal bewertet.

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Meinungen

  • Bemerkenswerte Darstellung aus Sicht eines leibhaftigen Diplomaten und Zeitzeugen

    Dietmar58

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Staatskunst: Sechs Lektionen für das 21. Jahrhundert

    In Kürze wird er 100 Jahre alt und zweifelsfrei ist der Autor des vorliegenden Buches eine lebende Legende. Ein Wissenschaftler, Politiker und Diplomat gleichermaßen. Mit 99 Jahren macht er sich auf und verfasst ein Werk über die "Staatskunst". Seine eigenen vielfältigen Erfahrungen nutzt er zur Beschreibung und Kommentierung des Lebens sechs bekannter Staatenlenker, die -jeweils in ihrer Zeit- das Rad der Geschichte bewegten.
    Das Wirken Konrad Adenauers, erster Bundeskanzler der nach dem Zweiten Weltkrieg gegründeten Bundesrepublik Deutschland, Charles de Gaulle, General der französischen Armee und erster Nachkriegspräsident Frankreichs, prägte den Weg seines Landes ebenso eindrucksvoll, wie es Adenauer in Deutschland gelang. Beide trafen und fanden zusammen und kreierten eine neue, gemeinsame und große Idee: ein neues, geeintes Europa!
    Richard Nixon, Zwischen 1969 und 1974 als 37. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika im Amt, schrieb in vielerlei Hinsicht Geschichte, ebenso wie der ägyptische Präsident (und vorherige hohe Militär) Anwar e-Sadat. Den Frieden zu fördern in krisenbetonten Zeiten gelang beiden Staatenlenkern, ohne das Wesen und den Status der eigenen Nation aus dem Auge zu verlieren.
    Ein Staatsmann aus einer "Mini-Staat" findet durch sein herausragendes Wirken ebenfalls einen Platz im vorliegenden Werk: Lee Kuan Yew, Präsident Singapurs, führte seine neu entstandene kleine und unbedeutende Nation aus dem Nichts zu technologisch und wirtschaftlichen Spitzenleistungen.
    Last but not least findet die ehemalige englische Premierministerin Margret Thatcher ihren Platz im Reigen erfolgreicher StaatenlenkerInnen. Ihr hartnäckiges Wirken und Auftreten, ihr diplomatisches Geschick im Kontext ihres eigenen Charmes und der hieraus resultierende Weg des Vereinigten Königreichs finden ebenfalls die gebotene Würdigung aus Sicht Kissingers.
    Sechs bedeutende StaatenlenkerInnen werden durch Henry A. Kissinger biografisch beleuchtet, ihre Lebensgeschichten untersucht, ihre politischen Karrieren und Beiträge zur Geschichte und Politik ihrer Länder gewürdigt. Die recht unterschiedlichen Charaktere, deren ureigene Führungsqualitäten und das Zustandekommen politischer Entscheidungsprozesse werfen ein Licht auf die Komplexität des politischen Geschehens. Nicht zuletzt dienen die Biografien zu einer Betrachtung, welche Rückschlüsse sich für die Politik des 21. Jahrhunderts hieraus ziehen lassen.
    Die eminente Erfahrung Kissingers als US-Diplomat und amerikanischer Außenminister werden beim Lesen dieses großartig geschriebenen Buches deutlich. Abwechslungsreich und spannend beleuchtet der Autor das Wirken und die "Nachwirkungen" dieser sechs historisch bedeutsamen Persönlichkeiten, die Kissinger allesamt persönlich traf und kennengelernt hat. Wen man so möchte: das Werk eines leibhaftigen Zeitzeugen!
    Natürlich betrachtet der gebürtige Fürther, der im Jahre 1938 mit seiner Familie in die USA emigrierte, seine Einschätzungen aus Sicht eines erfahrenen Diplomaten, der in amerikanischen Diensten stand und erfolgreich handelte. Interessant auch, welche Einschätzungen er zur heutigen Politik (unter Beachtung des russischen Überfalls auf die Ukraine) zieht und welche Schwerpunkte er aus seinen reichen Erfahrungen für die Zukunft zieht. Sicherlich nicht vollkommen neutral, aber jederzeit ohne ideologischen Bezug und vorschnelles Urteil.
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Ausgaben von Staatskunst: Sechs Lektionen für das 21. Jahrhundert

Hardcover

Seitenzahl: 608

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

Staatskunst: Sechs Lektionen für das 21. Jahrhundert in anderen Sprachen

  • Deutsch: Staatskunst: Sechs Lektionen für das 21. Jahrhundert (Details)
  • Englisch: Leadership: Six Studies in World Strategy (Details)
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